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Verfasst: Sa 15. Sep 2007, 23:55
von Yoda-ohne-Soda
Verfasst: Do 20. Sep 2007, 18:18
von Tubes
Playground - Manu Katche
[img:240:240]
http://ec1.images-amazon.com/images/I/4 ... AA240_.jpg[/img]
"Produktinfo
Für sein 2005 in Zusammenarbeit mit Jan Garbarek entstandenes ECM-Debüt "Neighbourhood", erhielt Manu Katché jüngst in Berlin den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik. Da am gleichen Tag noch die Verleihung eines Jazz-Awards des deutschen Phonoverbandes folgte und "Neighbourhood" somit auch ganz offiziell als echter Bestseller gewürdigt wurde, war für den in Paris lebenden Schlagzeuger alles in bester Ordnung.
Das Manu Katché als einer der weltweit gefragtesten Drummer ein echter Workaholic ist, weiß schon fast jedes Kind. Egal ob mit Sting, Dire Straits, Peter Gabriel, Simple Minds, Jan Garbarek, Jeff Beck oder Joni Mitchell - Manu Katché ist Hans Dampf in allen Studio- und Bühnengassen, ein Dauergast aller Schlagzeugpolls und als Host seiner eigenen TV-Show, sowie der französischen Ausgabe von "DSDS", in Frankreich längst eine echte Celebrity.
Mit seinem neuen Album "Playground" schickt Manu sich jetzt an, noch einen drauf zu setzen und den Erfolg des Vorgängeralbums zu übertreffen. Inhaltlich setzt "Playground" da an, wo "Neighbourhood" aufhörte. Fette Grooves wechseln mit einfühlsamen Ballden, druckvolles und expressives Schlagzeugspiel mit Leichtigkeit und Einfühlungsvermögen. Dabei hat Manu Katché sowohl als Komponist als auch Schlagzeuger einen siebten Sinn für große Melodien und zudem die seltenen Gabe, seinen Mitmusikern wirklich zuzuhören.
Mit von der Partie ist wieder das aus Warschau stammende Simple Acoustic Trio, bekannt als Working Band von Tomasz Stanko - ein Garant für fast telepathisches Zusammenspiel und wahre musikalische Lyrik. Hinzu kommen noch der norwegische Trompeter Mathias Eick und sein Landsmann Trygve Seim am Saxophon. Beides jüngere Entdeckungen aus der ECM- Talentschmiede von Manfred Eicher, der auch auf "Playground" wieder als Produzent verantwortlich zeichnet - mithin der Garant für perfekte Soundqualität!
"Playground" ist ein Muss - sowohl für Jazz-, als auch Pop- und Rock-Fans. "Playground" hat echtes Crossover-Potential und wird wie "Neighbourhood" ein weiteres mal Musikfans (und Musiker!) unterschiedlichster Schattierungen miteinander verbinden. Ab Ende September auch live auf Deutschland-Tour!"
Highlight des Jahres!
Verfasst: Fr 21. Sep 2007, 21:12
von Tubes
Elf von Trio Elf
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http://ec1.images-amazon.com/images/I/3 ... AA240_.jpg[/img]
" Es scheint, als werde der Jazz derzeit gerade von Klaviertrios erneuert: von Esbjörn Svenssons publikumswirksamer skandinavischer Variante, von Brad Mehldaus raffinierter Aneignung romantischer Popekstasen und jetzt auch von Trio Elf. Eine CD also, der es gelingt, die weit entfernten Lager von Jazz und Techno in einer einzigen Musik zu vereinen."
(Jazz-CD des Monats September in "Stereo")
"Faszinierende repetitive Momente, die an das Keith Jarrett-Trio erinnern. Und kein Fender Rhodes. Bodenhaftung zum Abtanzen. Gottlob bleibt es ein Pianotrio. Aber was für eines!"
Jazzthing 9 / 06:
„Selten genug geschieht etwas wirklich neues auf dem derzeit recht abgegrasten und auch schon mal eintönigen elektrisch "beheizten" Lounge-Rasen. Da ist das Debüt-Album der neuen Jazz- Formation "Trio Elf" in der Hitze dieses Jahrhundertsommers eine wirkliche Erfrischung.“
(omm. de)
Pressestimmen
S. Richter in Stereo 9 / 06: "Eine CD, der es gelingt, die weit entfernten Lager von Jazz und Techno in einer einzigen Musik zu vereinen."
Unbedingt anhören!
Verfasst: Sa 3. Nov 2007, 15:06
von Tubes
Die Dreigroschenoper - Joachim Kühn, Daniel Humair, Jean-Francois Jenny-Clark
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http://ecx.images-amazon.com/images/I/5 ... AA240_.jpg[/img]
Stereoplay
Vergessen sie Louis Armstrongs "Mack The Knife"! Denn jetzt gibt es sie endlich, die kongeniale Jazzadaption von Kurt Weills "Dreigroschenoper". Joachim Kühn verwandelt am Piano souverän die berühmten Songs in improvisierte Instrumentalmusik, ohne den Geist des Jahrhundertwerks dem Effekt zu opfern. Denn Kühns Partner Jean-Francois Jenny Clark, Baß, und Daniel Humair, Drums, verweisen ihren Leader stets auf die Essenz der Vorlage. Das ist herrliche, von blindem gegenseitigem Verständnis getragene Combo-Musik, vergleichbar den besten Momenten des Keith Jarrett Trio.
Dicke Empfehlung!!!
Günstiger über den amazonischen Marktplatz.
Verfasst: Fr 16. Nov 2007, 16:50
von Tubes
Tubesox hat geschrieben:Die Dreigroschenoper - Joachim Kühn, Daniel Humair, Jean-Francois Jenny-Clark
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http://ecx.images-amazon.com/images/I/5 ... AA240_.jpg[/img]
Stereoplay
Vergessen sie Louis Armstrongs "Mack The Knife"! Denn jetzt gibt es sie endlich, die kongeniale Jazzadaption von Kurt Weills "Dreigroschenoper". Joachim Kühn verwandelt am Piano souverän die berühmten Songs in improvisierte Instrumentalmusik, ohne den Geist des Jahrhundertwerks dem Effekt zu opfern. Denn Kühns Partner Jean-Francois Jenny Clark, Baß, und Daniel Humair, Drums, verweisen ihren Leader stets auf die Essenz der Vorlage. Das ist herrliche, von blindem gegenseitigem Verständnis getragene Combo-Musik, vergleichbar den besten Momenten des Keith Jarrett Trio.
Dicke Empfehlung!!!
Günstiger über den amazonischen Marktplatz.
Moin,
wer hat zugeschlagen ...

Verfasst: So 18. Nov 2007, 00:49
von Yoda-ohne-Soda
Tubesox hat geschrieben:Tubesox hat geschrieben:Die Dreigroschenoper - Joachim Kühn, Daniel Humair, Jean-Francois Jenny-Clark
[img:240:240]
http://ecx.images-amazon.com/images/I/5 ... AA240_.jpg[/img]
Stereoplay
Vergessen sie Louis Armstrongs "Mack The Knife"! Denn jetzt gibt es sie endlich, die kongeniale Jazzadaption von Kurt Weills "Dreigroschenoper". Joachim Kühn verwandelt am Piano souverän die berühmten Songs in improvisierte Instrumentalmusik, ohne den Geist des Jahrhundertwerks dem Effekt zu opfern. Denn Kühns Partner Jean-Francois Jenny Clark, Baß, und Daniel Humair, Drums, verweisen ihren Leader stets auf die Essenz der Vorlage. Das ist herrliche, von blindem gegenseitigem Verständnis getragene Combo-Musik, vergleichbar den besten Momenten des Keith Jarrett Trio.
Dicke Empfehlung!!!
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Moin,
wer hat zugeschlagen ...

habbich... (zugeschlagen) bin ma geeeeespannt

Verfasst: So 18. Nov 2007, 09:14
von florentino
meine frau war letzten freitag auf dem konzert von ihm
ich musste zuhausebleiben kinder hüten
sie hat mir aber dann zum trost ne cd mit lieben grüsen von nils drauf gekritzelt mitgebracht
und die höhre ich gerade zum frühstück
NILS LANDGREN
FUNK UNIT
LICENC TO FUNK
da wird man wach von
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 17:36
von Tubes
Tobi Hofmann - Inside
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http://ecx.images-amazon.com/images/I/5 ... AA240_.jpg[/img]
Eine ganz wunderbare Ton-Collage! Wer Freude an gut klingender, experimenteller Musik hat, sollte hier zuschlagen. Momentan für 3,99 € versandfrei bei jpc.
jazzpages.com, 6. Nov 2005
"[...]Ein herausfordernder Raumklang, verleitend zum Spiel mit weit gespannten Bögen in nuancierten Klangfarben. Die Musik ist nicht allein vom Umgang mit den außergewöhnlichen akustischen Bedingungen geprägt sondern reagiert auch auf die Funktion des Gebäudes. Ein Titel wie "Dunkelunten" der mit Wasser, "waterphone" und "Reaktorplatten" als Percussion eingespielt wird, drückt das reine Gefühl des Unbehagens gegenüber Kernenergie subtiler aus als Worte das könnten und im nachfolgenden "Böser Traum" wird die Katastrophe eines "was wäre wenn" schon einmal akustisch vorweggenommen. So eindeutig werde die "dunklen Seiten" des Reaktors aber selten musikalisch greifbar. Typischer sind die leicht melancholischen, mit Respekt vor dem Raum entworfenen Klanggemälde. Oft nur auf einfachen patterns basierend, mit einem Ostinato Thema unterlegt, reflektieren sie auf überzeugende Weise den umgebenden Raum und sind gleichermaßen seine authentische Beschreibung. Eine schöne Platte. Auch wegen der gelungenen Schwarz-Weiß-Fotografie und dem Layout der CD von Jan Ingenhaag. Das sähe man gern größer - wieder einmal ein Grund dem LP-Format nachzutrauern."
Stuttgarter Zeitung, 11.Januar 2006
»Erinnert sich noch jemand an das legendäre Album "Vor der Flut"? Aufgenommen um 1980 im Kölner Wasserspeicher, unmittelbar vor dessen Flutung. [...]Eine vergleichbare Faszination geht von dem Album "Inside" aus, das der Multiinstrumentalist Tobi Hofmann [...], der Saxofonist und Flötist Ulrich Wangenheim und der Saxofonist Olaf Schönborn mit einigen eingeladenen Mitmusikern im leeren Forschungsreaktor fr2 des Forschungszentrums Karlsruhe mit seinem Nachhall von dreizehn Sekunden aufgenommen haben. [...] stets fungiert der Raum als zusätzliches Instrument, der den Klang zum fast schon sakralen Faszinosum werden lässt. Inwieweit sich bei diesem packenden Ambient-Album im Wortsinne Erinnerungen an die mit einer Nutzung der Kernenergie verbundenen euphorischen Hoffnungen und virulenten Ängste ("Böser Traum" spielt mit subtil unbehaglichen Assoziationen) im Klang materialisieren, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ein Stück trägt den treffenden Titel "Kopfkino", was die Wirkung dieser Klangforschungen bestens charakterisiert.« [Ulrich Kriest]
Verfasst: Fr 14. Dez 2007, 15:32
von Tubes
Live in Hamburg - E.S.T.
[img:240:240]
http://ecx.images-amazon.com/images/I/4 ... AA240_.jpg[/img]
kulturnews.de
Der letzte Abend einer langen Tour: Esbjörn Svensson, Dan Berglund und Magnus Öström sehnten sich vor ziemlich genau einem Jahr nach Weihnachten in Schweden, als sie in der Hamburger Laeiszhalle auf die Bühne gingen. Sie hätten es runterspielen und dann schnell nach Hause fahren können. Doch das ist ein Ding der Unmöglichkeit für dieses skandinavische Ausnahmetrio, denn sowohl die Kompositionen des 2006er Albums "Tuesday Wonderland" als auch die sparsam eingestreuten alten Nummern strotzen vor so viel Energie, dass ein Runterspulen nicht drin ist. Im Gegenteil: Offenbar schliff sich erst auf der Tour das neue Material so richtig ein und entwickelte eine innere Logik, die hier zutage tritt. Der hart verdiente Lohn dermaßen konzentrierter Tourarbeit war die frenetische Anteilnahme eines Publikums, dessen Präsenz man insbesondere dann zu spüren glaubt, wenn es gerade nicht applaudiert. (ron)
Ganz, ganz großes Golf...
Für E.S.T. Fans Pflicht!
Verfasst: Sa 29. Dez 2007, 17:32
von Tubes
Und ...
You Can T Go Home Again von Chet Baker
[IMG:240:240]http://img148.imageshack.us/img148/4859/chetjc3.jpg[/img]
Jazzthing (09/00)
An Aufnahmen mit Chet Baker besteht kein Mangel. Außer den zahlreichen legalen Mitschnitten kursieren unzählige Bootlegs von mehr oder weniger inspirierten Sessions des 1988 tragisch ums Leben gekommenen Trompeters. Die LP "You Can't Go Home Again" featuret Chet 1977 in glänzender Spiellaune sowohl mit arrivierten Musikern wie Paul Desmond (Altsax), Ron Carter (Bass) und Tony Williams (Drums) wie mit den damals sich zu Superstars mausernden Michael Brecker (Tenorsax) und John Scofield (Gitarre). Bei so starkem Aufgebot an Improvisatoren können auch die teils gewöhnungsbedürftigen Arrangements von Don Sebesky nichts verderben.
© Jazzthing - Gerd Filtgen
Die LP war nicht ohne Grund Platte des Monats und lohnt den weitesten Weg für Chet Baker Fans.
Tragisch, Paul Desmond bläst sein letztes Solo vor seinem Tod - vier Monate später stirbt er an Lungenkrebs.
BTW... ein gewisser Herr Grundman war nicht ganz unbeteiligt an der Aufnahme ... ;)
Danke, Chet
Verfasst: Mo 7. Jan 2008, 17:41
von Tubes
As Is … Live At The Blue Note - Avishai Cohen
[img:160:144]
http://www.rondomagazin.de/kritiken/1748.jpg[/img]
Zitat:
Die rauschhaften Rausschmeißerversionen von "Caravan" auf CD und DVD belegen zudem, dass Cohen ein würdevoller Nachfolger von Jaco Pastorius ist.
Für mich eine Neuentdeckung!
Mehr
hier.
Verfasst: Do 17. Jan 2008, 14:57
von Tubes
Wie wär's mit Jazzmetalcore?
Art Metal von Jonas Hellborg
[IMG:500:500]
http://img206.imageshack.us/img206/927/ ... 500wk9.jpg[/img]
Wieder mit dem genialen schwedischen Gitarrist Mattias IA Eklundh, eine perfekte Mischung aus indischen (Poly)rhytmen und westlichem Jazzmetalcore - das kommt richtig druck- und powervoll rüber. Exzellent.
Auf zu neuen Ufern! Muss man (gehört) haben.
Auch klanglich Spitze!
Verfasst: So 27. Jan 2008, 16:38
von hero68
Hallo Zusammen,
[img:400:400]
http://ecx.images-amazon.com/images/I/4 ... SS400_.jpg[/img]
auf dieser tollen Scheibe spielen Klavier, Trompete und Akkordeon in einer selten gehörten organischen Harmonie zusammen. Die Musik ist entrückend schön und lädt zum Träumen ein, kann sowohl konzentriert wie auch als herrliche Hintergrundbeschallung genossen werden. Auch die Klangqualität leistet ihren Beitrag. Diese Platte gehört auf Anhieb in meine Top 20 und verdient eine ganz dicke Empfehlung

.
Beste Grüsse,
Hendrik
Verfasst: So 27. Jan 2008, 16:48
von hero68
Hallo Zusammen,
wo ich schon mal dabei bin:
Voila
[img:500:500]
http://ecx.images-amazon.com/images/I/4 ... SS500_.jpg[/img]
Kennern der jungen europäischen Jazz-Szene sind die Namen von Marcin Wasilewski und seinen beiden kongenialen Partnern Slawomir Kurkiewitz und Michal Miskiewicz sicherlich schon länger bekannt - besonders durch ihre Arbeiten mit Tomasz Stanko und Manu Katche.
Die zweite Solo-Platte dieses "Arcoutic-Trios" begeistert durch ein Zusammenspiel, das ich in dieser Vollendung seit der Verbindung von Jarrett/Peacock/DeJonette nicht mehr gehört habe. Dabei ist der Stil dieser drei jungen Musiker schon jetzt unverwechselbar. Einfach wunderbare Musik in wirklich absolut perfekter Klangqualität - ein absolutes MUST BUY

.
Beste Grüsse,
Hendrik
Verfasst: Mo 28. Jan 2008, 19:14
von hero68
Hallo Zusammen,
wer gerne melodiösen und hochwertigen Gitarrenjazz mag, sollte sich neben Metheny auch mal nach Skandinavien orientieren.
Voila
[img:400:400]
http://ecx.images-amazon.com/images/I/3 ... SS400_.jpg[/img]
Diese Platte kann man immer wieder von A-Z durchhören, keine Ermüdungserscheinungen, tolle Klangqualität.
Eine meiner Top20-Platten

.
Beste Grüsse,
Hendrik
Verfasst: Do 21. Feb 2008, 19:05
von Tubes
Fusionierter Zwiefacher - Smart Metal Hornets & Dix
[IMG:300:264]http://img89.imageshack.us/img89/6126/9 ... 224hk1.jpg[/img]
Empfehlung von Dirk Sommer, der die CD als Test-Beilage der neuen B&W Boxen erhalten hat und musikalisch wie klanglich davon begeistert war. Amtliches Gebläse & politisch korrekte Schießbude gehen ab wie Schmitz' Tiger und die Smart Metal Hornets & Dix besiegeln ihr grandioses Werk mit - ... Locomotive Breath ...
Klanglich herausragend!! ...

Verfasst: Do 21. Feb 2008, 19:09
von Erzkanzler
Goiles Cover

Verfasst: Do 21. Feb 2008, 19:46
von Tubes
Erzkanzler hat geschrieben:Goiles Cover

und klingt richtig goil ....

Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 16:18
von Tubes
Nik Bärtsch
Stoa
[IMG:240:240]http://img89.imageshack.us/img89/7893/5 ... 240iw8.jpg[/img]
M. Inhoffen in Audio 4 / 06: "Stoa" liefert einen originellen Mix aus Jazz, Funk, Trance und Minimal Music, der einen beachtlichen Sog entwickelt. Dieser "Zen-Funk" kommt ohne elektronische Zutaten aus und wurde im Tonstudio makellos umgesetzt."
Holon
[IMG:240:240]http://img225.imageshack.us/img225/9656 ... 240bc4.jpg[/img]
kulturnews.de
Wenn der Züricher Pianist Nik Bärtsch die Musik seines Quintetts (p, b, sax, dr, perc) erklärt, dann wird's kompliziert. Da ist die Rede von rhythmischen Werten, die in Fünferzyklen übertragen werden, von Motiven, die in verschiedenen Registern aneinander vorbeiziehen. Die Theorie schreckt ab, doch die Praxis keineswegs. Ronin Bezugssystem ist eher außermusikalisch, etwa die Zenlehre. Die Stücke - alle heißen "Modul" und werden nur durch angehängte Nummern unterschieden - schaffen aus Mustern und Wiederholungen einen dunklen Klangraum, durch den Farbschlieren ziehen, die sich nur allmählich vermischen. Ein Prinzip, das sich verabschiedet hat von der Vergöttlichung des Solisten, der an der richtigen Stelle Beifall erwartet. Es erinnert eher an Minimal Music, ist jedoch weit weniger starr. Manchmal - wie in "Modul 41_7" - entwickelt die kleinteilig zusammengefügte Musik über stoischen Bass- und Klavierläufen einen hypnotischen Sog, der nach Fünfminutenschritten unterbrochen und auf andere, ähnliche Weise wieder aufgebaut wird. Ersetzte man die Instrumente durch Synthesizer, käme klanglich wohl so etwas heraus wie Sequenzerelektronik. Ronin schlagen fantastische Brücken zwischen West und Ost, Metrik und Mystik - und spielen doch den modernsten Jazz, den man sich denken kann. Live muss das wirken wie eine exotische Droge. Eine auf Pflanzenbasis. (mw)
Produktinfo
Als 2006 mit "Stoa" das vierte Album von Nik Bärtsch's Ronin erschien, horchten gleich mehrere musikalische Welten zwischen Minimal Music, Jazz und Elektronika auf. Nun war die musikalische Qualität der ersten drei auf Indielabels erschienenden Alben ein offenes Geheimnis, und doch erregte Bärtschs Wechsel zum international renommierten Vorzeigelabel ECM einigen Wirbel um seine Band und Person. Zusammen mit Produzent und Labelchef Manfred Eicher schufen Nik Bärtsch's Ronin ein Universum der Ritual Groove Music oder, um es mit den Worten des Bandleaders zu sagen, Zen Funk.
Auch auf "Holon", Nik Bärtschs zweitem Album für ECM, vermischen sich Minimal Music, Funk und Drum 'n Bass in perfekter Reduktion. Polymetrische Rhythmen stoßen auf in sich verwobene Pattern und repetative Motive. Die ausgedehnten internationalen Tourerfahrungen der vergangenen zwei Jahre stehen Ronin bestens zu Gesicht. "Holon" geht in Sachen musikalischem Handwerk und Energie den entscheidenen Schritt weiter. Nik Bärtsch's Ronin greifen nach den Sternen. "Meine Musik ist aus dem universellen Klang der Städte destilliert", sagt Bärtsch. "Es groovt wie Hölle", schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Weitere interessante
INFOS!
Für mich
die aktuelle Entdeckung, in jeder Hinsicht klasse!
Unbedingt anhören!!!
Verfasst: Do 13. Mär 2008, 20:49
von Tubes
Jazz Side Of The Moon - The Music Of Pink Floyd - Yahel; Hoenig; Moreno; Blake:
[IMG:183:183]http://img187.imageshack.us/img187/2209 ... 864ap6.jpg[/img]
Produktinfo
Sam Yahel (Orgel), Ari Hoenig (Schlagzeug), Seamus Blake (Sax) und Mike Moreno (Gitarre) – allesamt Aushängeschilder der jungen Jazzgeneration – nehmen sich Pink Floyds Meisterwerk »Dark Side Of The Moon« zu Herzen und liefern eine grandiose Neuinterpretation der Songs.
Ich höre die CD gerade zum ersten Mal und kann nur jedem Jazz liebenden DSOTM-Fan raten, das auch zu tun.
Klang? Chesky ...
