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Verfasst: So 7. Dez 2008, 12:48
von Gast
oin,

die Odysee mit Röhrenvorstufe und Sand-Amps hatte ich auch ein bis zweimal gewagt ...

... das funktioniert ...
vintage64 hat geschrieben: Und seit allerneuestem bin ich von meinen Röhren Endstufen weg und bei dieser Kombination gelandet, die klanglich alles vorige deutlich distanziert ...

... aber besser oder schlechter als eine Vollröhre? *kopfkratz*
vintage64 hat geschrieben: Bin jetzt soweit, daß ich sagen kann: dat wars mit Audio-Hardware.
Na ja, man soll niemals nie sagen... :wink:
... hmm ... eine schöne Momentaufnahme ... :wink: ... die mit der richtigen Röhre schon wieder anders aussehen kann ... :wink:

... so habe ich das halt schon mehrfach erlebt ... soll heißen jeder Amp soll eingentlich der letzte, der echte ultimative sein ... und dann? Yepp, dann kommt etwas, was doch nochmal besser geht, als der Vorgänger ... :wink:
yawg hat geschrieben: Meine Lautsprecher sind aber auch extrem strom- bzw. spannungshungrig 8)
Ein sehr guter Hinweis ... bevor also Sand-Amps als die ultimative Lösung an einer Röhrenvorstufe "gehypt" werden, sollte man sich vielleicht seine LS mal genauer technisch unter die Lupe nehmen ...

... "Leisesprecher" und die gerade so hippen Kleinleistungsröhren geht nun mal nicht ... "Leistungsvernichter" mit einer SPL unter 85dB klingen deutlich anders, als z.B. Hochwirkungsgradsysteme mit einer SPL ab 95 dB aufwärts ... vielleicht kommen deshalb so viele Leute immer wieder auf ein Hornsystem zurück ... und Hochwirkungsgradsysteme klingen (für mich) mit Röhre deutlich besser als mit Sand ...

... erst kürzlich wieder mal gehört in Form einer ALTEC 604 mit Pass F3 ... das klang mir deutlich zu harsch und hart ... im Hochton glasig ... nach Wechsel an Röhrenmonos von Brocksieper ging dafür dann klanglich die Sonne auf ... keine Spur von Härte, keine glasigen Höhen, sehr konturierte Mitten, trotzdem luftig und hoch aufgelöst, mit sehr sauberer Tiefenstaffelung und guter Bühnenabbildung ...

... aber letztendlich ist die Entscheidung für Sand oder Röhre auch beim Endverstärker halt auch wieder eine reine persönliche Geschmacksfrage ... und entspr. meines persönlichen Hörgeschmackes gibt es hier nur einen Gewinner ... Vollröhre und Hochwirkungsgrad-LS ... :wink:

Verfasst: So 7. Dez 2008, 13:05
von vintage64
Moin Rolf,

Dein Hinweis auf die Töner ist völlig richtig. Nur habe ich den auch schon häufig genug gegeben !
Meine Charlize 2 hat nur 2x7W an 8 Ohm, an meinen 15 Ohm Tönern also eher weniger. Es muss halt passen.

be.audiophil hat geschrieben:
... ... aber besser oder schlechter als eine Vollröhre? *kopfkratz* ...
Genauso wie ich es geschrieben habe: an meinen Tönern ein eindeutiges JA !!!
Muß ich denn wirklich bei jedem Posting immer extra darauf hinweisen, daß diese Beobachtung logischerweise nur für meine Töner gilt ??
Ergibt sich doch aus meiner Signatur hinlänglich. :roll:

Ich habe jedoch nicht ein schlichtes schwarz-weiß malendes "besser" oder "schlechter" geschrieben, geschweige denn gemeint.
Sondern habe übersetzt geschrieben: "einfach musikalischer".*kopfkratz*

Siehst Du, das meine ich mit "ermüdend".
Es ist auf die Dauer einfach ermüdend und nervtötend für mich, für jedes Posting 3 weitere schreiben zu müssen, um falschverstandenes richtigzustellen. :wink:

Grüße,
Henning

Verfasst: So 7. Dez 2008, 13:17
von Gast
Moin Henning,

mit meinem Beitrag warst auch garantiert nicht explizit Du gemeint ... die von Dir entliehenen Zitate paßten aber zu dem, was ich zum Thema beitragen wollte ...

Du hattest Deine Beweggründe in Deiner Kette in Deinen Beiträgen sehr gut und differenziert beschrieben ... :OK:

Also nix für ungut. :beer

Verfasst: So 7. Dez 2008, 13:21
von vintage64
Moin Rolf,

:beer

Danke für Deine Einschätzung. Gebe mir redlich Mühe.
So long !

Grüße,
Henning

Verfasst: So 7. Dez 2008, 20:36
von Frank Löhr
Hallo,

bei mir spielt ein Röhren-Pre von Heinzi und Transistormonos von Audioplan.

Warum?

Passt ganz ordentlich, werde aber bei gefüllter Hifikasse auch mal nach einem kräftigen Röhrenamp für die Duetta-Top`s schauen. Die sind impedanzlinearisiert und werden von Tiefbass weitestgehend freigehalten. Müsste also sehr gut gehen, mir fehlt nur zur Zeit die Möglichkeit mal eine Endstufe, die auch erschwinglich wäre und Besserung verspricht unverbindlich zu testen. Die Audioplan sind allerdings auch schon ganz nett ;-)

Gruß Frank

Verfasst: Mo 8. Dez 2008, 19:42
von Hans Strasser
Hallo,

betreibe eine eastern electric Röhrenvorstufe mit einer alten Linn LK 280/Spark Endstufe an JM lab 937Be. Besonders faszinieren mich die
Klangmöglichkeiten durch das Tuberolling mit der Vorstufe. Derzeit meine Favoriten: 6x4 (eine alte Nos U78 von Osram der 50er) eine NOS Brimar 12BH7 und eine 12AU7 von Telefunken . Für die Bestückung der 3 Röhrensockel habe ich mittlerweile ca. 150 NOS Tubes erworben und damit noch für einige Zeit interessante Klangvarianten. Wer rollt noch
mit einer Minimax Line Vorstufe?

Verfasst: Mo 1. Jun 2009, 23:43
von hoschibill
Hallo zusammen :)
Vor einem Jahr hatte ich bei mir einen Advance MPP-505 Pre, 2x Vincent SP-996 Monos und ein Paar JBL 4425. Dann habe ich mir ein Paar Sica-Viecher gebaut und angefangen, mit Röhren zu liebäugeln. Ausgiebige Hörversuche haben mich zu einem Yarland Pro88se geführt. Das hat allerdings einige Zeit gedauert. In der Übergangszeit hatte ich den Advance gegen einen Dynavox TPR-1 getauscht. Das hat, in Verbindung mit meinen Vincent Monos, deutlich besser hingehauen.

Jetzt habe ich meinen Yarland und die Vincent stehen zum Verkauf. Meine Viecher werde ich für den neuen Tangband W8-1772 umbauen. Ein ausgezeichneter Breitbänder, der im Viech Gehäuse unkorrigiert hervorragend funktioniert. Besser als ein Seas Exotic. Ich liebe Lautsprecher, die keiner Frequenzweiche bedürfen. Das Klangbild ist einfach lebendiger als bei "zwangskastrierten" Chassis.

Meiner Erfahrung nach funktioniert die Kombination Röhren-Pre mit Transistoramp sehr gut. Auch mit preiswerten Komponenten.

Just my 2 Cents :)

Gruss
Olli

Verfasst: Mo 1. Jun 2009, 23:46
von Dynacophil
Hi
immer wenn ich etwas mehr Dampf brauche Dynaco ST-400 am PAS-4 PreAmp.
HH

Verfasst: Di 2. Jun 2009, 07:53
von triode
Hallo,
hier mein ketzerischer Beitrag:
Transistor Vorstufe und Röhrenendstufe klingen noch besser (für meine Ohren)!
Hatte jahrelang mit solch einer Kombi höchste Freude.

Verfasst: Di 2. Jun 2009, 20:06
von GlowingTube
Moin auch,

ich habe als alternatives Spielzeug eine Kombi aus Octave HP300 und einem DIY PASS Aleph-J. Macht wirklich viel Spaß :mrgreen:

LG
Rainer

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 19:44
von Pitts
Hallo,
ich auch.
Audiosix Linestage an John Bowers Active 1 Aktiv-LS.

Klingt ausgesprochen gut. Leider viel zu laut. Überlege daher die Linestage nur noch als Buffer (mit ECC83 oder ECC88) zu verwenden.

Außerdem habe ich mir doch eine "EAR 834P" gebaut.
Die allerdings noch ordentlich brummt.

Gruß,
Jonas

PS: Für mich ist die Kombination Röhrenpre/Sandendstufe auch die sinnvollste, da man die "guten Eigenschaften" beider Konzepte verbindet...

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 21:22
von berjur
Hallo,

betreibe es anders herum, sprich Transe VV an Röhrenendstufe, klingt nach meinen Ohren sehr gut.

LG

Jürgen

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 21:42
von Weller
Guten Abend ,

bei mir läuft die Hoffmannsche Linestage an Thel Monos.

Schwarzer Bass, druckvoll und das auch bei kleinsten Lautstärken.

Gruß Thomas

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 11:03
von boarder
Hallo,

bei mir läuft erfolgreich eine Xindak XA3200S MKII Röhrenvorstufe zusammen mit SymAsym Endstufen :OK: .

Verfasst: Sa 6. Jun 2009, 15:46
von vintage64
Moin,

nach vielen bislang nicht voll zufriedenstellenden Versuchen mit Röhrenendstufen läuft jetzt ein Acoustic Research A-03 HP an meinen Röhrenvorstufen.
Sehr guter Klang an meinen Tannoys. War mal ein Geheimtipp von hifi image. Technische Daten übrigens: 2x 38 Watt (8 Ohm); Spitzen-Strom-Aufnahme: 12A.
Meine 300B-SE von Bewitch löst zwar klanglich etwas besser auf. Miles Davis Trompete bspw. auf der LP "Isle of Wight Concert" wird jedoch überraschenderweise vom AR natürlicher wiedergegeben. Sie bohrt sich nicht scharf in die Ohren ... :wink:

Mir ist aufgefallen, daß der AR ca. 30 min braucht, um 'warm' zu werden. Erst dann bringt er die volle Auflösung. Beim Aufschrauben nach langer Stehzeit zwecks Entstaubung wurde ich von zwei TAMURA-Trafos (Doppel-Mono-Aufbau) überrascht ! :shock:

Hab' 1996 für das Neugerät umgerechnet 350,- EUR bezahlt. Dafür sind imho die Verarbeitung sowie der Klang überragend.
Und das Beste: es rauscht und brummt absolut nix !! :mrgreen:

Gruß,
Henning

Verfasst: Mo 8. Jun 2009, 17:10
von vintage64
Moin,

naja, der AR A-03 HP ist schon gut. Aber um ne 845SE oder 300BSE zu packen, müsste wohl ne Accuphase her ... :wink:

Jetzt wird erstmal meine 300B auf DC-Heizung umgefummelt ... :mrgreen:

VG Henning

Verfasst: Mo 8. Jun 2009, 19:13
von Hanno
Tach auch,
bei mir war eine Matisse Fantasy Vorstufe mit zwei Stay D 100 M Monoblöcken an der EV Sentry III.
Das war schon wirklich gut, sehr musikalisch und "richtig"

Inzwischen ist der Stax CAX Vorverstärker überholt und hat die Röhrenvorstufe ersetzt.
Keine Chance für den Röhrenpre,
das ist regelrecht "eingerastet", die Stax CAX ist wohl eine der besten Vorstufen, die ich je gehört und besessen habe.
Die beiden (separaten) Phonoeingänge MM und MC sind mindestens so gut wie eine Omtec Antares oder eine Linn Linto.
Die Kombination mit den Stax Classe A Monos ist auch heute noch
"ganz großes Kino".
Ich habe in all den Jahren die Sentry noch nie so kontrolliert und auch räumlich gehört, die sind auf einmal richtig musikalisch, der Bass ist bislang mit keinem Verstärker so sauber und tief mit Druck rübergekommen.:weed:

Die Stax Verstärker ist auch schuld, das ich im Moment nicht mit Röhren höre,
..bekenne mich schuldig.. aber bereuen tue ich nix.. :beer

Viele Grüße
Hanno

P.S.
Die Matisse hat inzwischen einen neuen "Chef", ich habe nur noch die Matisee Atom, das ist die "alte" Phonostufe von Matisse, steht aber im Moment arbeitslos herum.

Verfasst: Mo 8. Jun 2009, 20:39
von reibradtom
Bei mir in Hannover spielen Omtec CA25 an einer Audio Note M2. Passt sehr gut und, spielt mit meinen Lowther Academies etwas ruhiger und mit besserer Höhenwiedergabe als mit einer VAIC 300B.

viele Grüße

Tom

Verfasst: Di 9. Jun 2009, 12:38
von STEFF
Hallo,
bei mir spielt Silvaweld Pre+ Vincent Amp hervorragend auf.
Der Amp profitiert sehr von der agilen Silvaweld,die kleine unscheinbare Kiste katapultiert den Amp in einen ungeahnten Bereich.
Notlösung da Röhrenamp tot Wickelungsschluß tröstet mich aber ganz gut :wink:

Gruß
Stephan