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Verfasst: Di 22. Apr 2008, 13:15
von _Frank_
Danke Dir, habe mal geschaut und MKPs mit 68uF gibt's nicht unter 20,- ... die Sanyo Oscon finde ich allerdings nur für niedrige Spannungen (bis 25V) - reicht das?

Elna und Black Gate gibt's beide mit 100uF 50V ... den Elna für <1,- den Black Gate für 9,50 :shock:

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 13:21
von audiosix
da hat man maximal 5 Volt, alles ab 10 Volt reicht.

Reinhard

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 14:21
von jogi
Moin,

den Elna hat der gute Ken Ishiwata in die "High-End" Cd Player von Marantz auch als Ausgangscaps genommen, in der Transcendent OTL geht der auch sehr gut im Ausgang.
Den Hype um BG kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht hab ich die falschen Ohren :? .
Ich würds mal mit den Elnas probieren, kost ja nix...

@Reinhard: :mrgreen: der mit dem Brikett war echt gut :beer

Ciao,
Jürgen

Da stimmt aber einiges nicht!

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 15:21
von _Frank_
Da die Werte (laut Thomas) als 47 - 100 - 228 (mit dem hatten wir oben ja gerechnet) - 430 - 900 - 1000 Ohm geschaltet sind, kommt man mit 47 Ohm ja auf ein fu = 72Hz (!) ... das kann ja gar nicht sein und würde erklären, warum das Teil mit MC etwas komisch geklungen hat ... habe nun den Schaltplan mit Hilfe eines sehr netten Bekannten mal etwas modifiziert und die schaltbaren Widerstände VOR den Hochpass gelegt, der dann nur noch aus den beiden C (nun mit 47+22 uF) und dem 2K7 Widerstand besteht ... das sollte dann besser passen!?

VORHER:
[img:495:427]http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 343866.jpg[/img]

NACHHER:
[img:495:427]http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 393237.jpg[/img]

Nachtrag: wenn ich den Plan der MCP33 richtig lese, dann sitzen die schaltbaren Widerstände dort auch vor dem Hochpass ...

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 15:53
von thorupp
Hallo Ole,
du hast vollkommen Recht.
Deswegen habe ich die Platinen auch ausgebaut und in Bananen Kartons gelegt damit es zu Franks Vorstufe passt.. :lol:

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 16:11
von _Frank_
Na denn, ich werde - wie oben geschrieben - mal testen, ob sich Deine vorbildliche Arbeit nicht auch sehen lassen kann ... und Mikrophonieeffekte sollte es bei einem 4mm Acryldeckel keine geben.

Vor allem bin ich aber gespannt, ob sich diese - bisher - virtuelle Modifikation real auch so positiv auswirkt, wie gedacht ... wäre das erste Gerät, das ich modifiziert habe, bevor ich es in Händen halte. :idea:

Nachtrag: werde natürlich erst mal die Schaltung der Platine mit dem Plan vergleichen ... dann ändern und testen, wie sich das bemerkbar macht ... fu sollte damit (weitgehend) unabhängig von den Kondensatoren bei ca. 1Hz liegen.

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 16:32
von thorupp
und was ist mit der WÄRME ?

Re: Da stimmt aber einiges nicht!

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 16:37
von audiosix
_Frank_ hat geschrieben:Da die Werte (laut Thomas) als 47 - 100 - 228 (mit dem hatten wir oben ja gerechnet) - 430 - 900 - 1000 Ohm geschaltet sind, kommt man mit 47 Ohm ja auf ein fu = 72Hz (!) ... das kann ja gar nicht sein und würde erklären, warum das Teil mit MC etwas komisch geklungen hat ... habe nun den Schaltplan mit Hilfe eines sehr netten Bekannten mal etwas modifiziert und die schaltbaren Widerstände VOR den Hochpass gelegt, der dann nur noch aus den beiden C (nun mit 47+22 uF) und dem 2K7 Widerstand besteht ... das sollte dann besser passen!?

VORHER:
[img:495:427]http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 343866.jpg[/img]

NACHHER:
[img:495:427]http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 393237.jpg[/img]

Nachtrag: wenn ich den Plan der MCP33 richtig lese, dann sitzen die schaltbaren Widerstände dort auch vor dem Hochpass ...
Das kann man so machen. David Manley hat das aber anders gedacht,
mit den Abschlußwiderständen ändert er auch die Verstärkung der ersten Stufe, also Beides in Eins.

Bei der MCP werden Abschluß und Verstärkung getrennt geschaltet.

Reinhard

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 16:51
von _Frank_
@Thomas: hitzebständig ist Acryl und für mich Nichtmetaller sollte es einfach sein, einige Lüftungslöcher zu bohren (mit Schablone sogar ordentlich).

@Reinhard: danke, das habe ich nun übersehen, da ich nur den Ausschnitt betrachtet habe - wie wäre dann diese Version? Da sind die Widerstände vorgeschaltet und die Verstärkung wird doch darüber geregelt ... es würden sich die Werte an Pin 3 der ersten Stufe im Vgl. zur ursprünglichen Schaltung leicht ändern (bei 100 Ohm Rges lägen an Pin 3 nun ca. 95 Ohm an), die Grenzfrequenz aber nicht ständig ändern.

SO:
[img:495:427]http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 323439.jpg[/img]

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 17:45
von audiosix
So geht der Tonabnehmer kaputt, DC von der Kathode am TA,

mach doch einfach einen Elna 100 uF rein und alles ist gut.

Reinhard

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 18:16
von _Frank_
Ok, das habe ich verstanden: habe mal nachgerechnet und der Kathodenvorwiderstand variiert sonst ja zwischen 100-1000 Ohm, d.h. er wäre nun zwischen 27 und 2,7 mal höher bzw. die Kathodenspannung entsprechend niedriger ...

Allerdings wäre fu mit 100uF bei 100 Ohm aber immernoch 15Hz, erst ab 200uF komme ich auf 7,5Hz ...

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 18:50
von old tube
Hallo Frank,

bist du denn sicher, das der Rest deiner Audiokette in der Lage ist Frequenzen von 7,5Hz zu verarbeiten? 15Hz als fu finde ich absolut i.O. und du hast noch den Effekt eines "Rumpelfilters".

Gruß Norbert

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 19:00
von _Frank_
Hallo Norbert,

dass sie das kann ... bin ich absolut nicht sicher, aber ich bin sehr aufmerksam und lerne gerne dazu - Reinhard hat oben gemeint ...

"Bei Grenzfrequenz ist die Amplitude auf 70,7%

Wenn du Fu auf 10 Hz legst beginnt der Abfall bei 40 Hz. "

... daher dachte ich, dass fu 15Hz zuviel wäre, denn damit müsste der Abfall deutlich im hörbaren Bereich liegen, oder?

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 19:29
von audiosix
Hallo,

das Rechnen ist Eine, ich würde das lieber probieren.

Im Elektor wurde mal ein hochwertiger Preamp vorgestellt, der brauchte
rechnerisch 100uF und in der Praxis waren es dann 30uF.

Reinhard

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 20:00
von _Frank_
Stimmt, der Elektor klingt im MC-Modus fabelhaft und im Elektorartikel steht "eigentlich muss dieser Wert in der Größenordnung von 100 bis 200uF liegen [...] wir aber keine Elkos in den Signalweg legen wollten, haben wir solange mit Kondensatorwerten experimentiert, bis ein brauchbarer Kompromiss [...] gefunden war."

Dummerweise fehlt mir sowohl die Erfahrung, als auch die entsprechend große Sammlung an Kondensatoren, die zum Experimentieren notwendig wäre ... ergo lese ich aufmerksam mit und rechne rum - sorry. :roll:

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 21:12
von old tube
Hallo Frank,

:OK: Einwandfrei der "PREAMP" von Elektor. Habe das Teil selber heute noch in Betrieb mit 24,7uF im Eingang.

Besorge dir doch einfach mal ein paar billige bipolare Tonfrequenzelkos mit 100uF beim blauen"C" zum Testen.
Kann man ja dann immer noch durch was edleres ersetzen.

Gruß Norbert

Ist da und ich messe eifrig ...

Verfasst: Fr 25. Apr 2008, 16:09
von _Frank_
Um die Relais-Schaltung (Leiterbahnen leider unter der Platine) nachvollziehen zu können, habe ich mal die angegebenen MC-Eingangswiderstände gemessen:

Auf der Platine lassen sich die Werte 47-100-228-430-900-1350Ohm tatsächlich recht genau messen (ich messe dazu auf beiden Seiten von R101), an den MC Cinchbuchsen hinten aber gar nicht ... da steigt der Widerstand - das hat aber wohl mit dem dem C101 47uF (ist übrigens ein Elna Silmic) zu tun, oder?

Verfasst: Fr 25. Apr 2008, 16:16
von audiosix
Jawoll,

Reinhard