Verfasst: So 30. Jan 2005, 21:30
Und noch'n Gedicht:
BOJAN Z TRIO - Transpacifik -
[img:240:240]http://ec1.images-amazon.com/images/I/4 ... AA240_.jpg[/img]
Gut zwei Jahre nach seinem ersten soloalbum hat Bojan Z. (Bojan Zulfikarpasic)mit "Transpacific" ein überaus geniales album nachgelegt, nicht zuletzt aufgrund seiner fabelhaft agierenden Rhythmusgruppe, bestehend aus Scott Colley (b) und Nasheet Waits (d). Unter den 10 stücken auf "Transpacific" findet sich nur ein Standard und ein bulgarisches Volkslied. Die übrigen Stücke sind wundervolle Eigenkompositionen, die ganz dem kontrolliert kraftvollen Spiel Zulfikarpasics auf dem Flügel entsprechen. Dabei ist die Rhythmusgruppe Colley/Waits angenehm dezent im Hintergrund zu hören. Ganz besonders überzeugen kann der zweite Song des Albums "The Joker", bei dem Bojan Z. zu Beginn alles Geräuschhafte aus den tiefen Lagen des mächtigen Flügels herausholt. Bojan Z. hält sich auch auf diesem Album nicht mit samtweichen Melodien auf, sondern stellt die rhythmische Verarbeitung zum Teil simpel wirkender Motive in den Mittelpunkt. Doch genau diese feine motivische Bearbeitung, die fast schon an klassische Vorbilder erinnert, macht aus "Transpacific" ein Album, das bis zum letzten Moment überzeugen kann.
Das Label über die CD
Wäre Bojan Z ein Langstreckenläufer, wäre "Transpacifik" der Moment, mit dem er das Tempo verschärfen würde: seit seinem Solo-Album aus dem Jahre 2001, anerkannt als einer der wichtigsten Pianisten der letzten Jahre, verpasst er nun seinem Fazilio-Flügel Sprinter-Nägel. Auf seinem neuen Album mit einer exzellenten Rhythmusgruppe, die haargenau seinen musikalischen Ausschweifungen folgt, erforscht Bojan Zulfikarpasic fünfzehn Jahre des Jazzkomponierens und -spielens, Dinge, die fest zu seinem Lebenswandel gehören. Mit seiner feurigen musikalischen Power hält er uns von der ersten bis zur letzten Sekunde außer Atem. Aber auch andere, für Bojan Z. ungewohnte Momente sind zu hören: die gezupften Saiten, die das fein gegliederte "Groznjan Blue" aufpolieren, die feine Lyrik in "Z-Rays" oder der einfühlsame Moment im Duo mit Scott Colley - es scheint unmöglich zu sein, diesem Grad an Schönheit zu widerstehen.
Klanglich spitze, tolles Cover. KAUFEN!
BOJAN Z TRIO - Transpacifik -
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Gut zwei Jahre nach seinem ersten soloalbum hat Bojan Z. (Bojan Zulfikarpasic)mit "Transpacific" ein überaus geniales album nachgelegt, nicht zuletzt aufgrund seiner fabelhaft agierenden Rhythmusgruppe, bestehend aus Scott Colley (b) und Nasheet Waits (d). Unter den 10 stücken auf "Transpacific" findet sich nur ein Standard und ein bulgarisches Volkslied. Die übrigen Stücke sind wundervolle Eigenkompositionen, die ganz dem kontrolliert kraftvollen Spiel Zulfikarpasics auf dem Flügel entsprechen. Dabei ist die Rhythmusgruppe Colley/Waits angenehm dezent im Hintergrund zu hören. Ganz besonders überzeugen kann der zweite Song des Albums "The Joker", bei dem Bojan Z. zu Beginn alles Geräuschhafte aus den tiefen Lagen des mächtigen Flügels herausholt. Bojan Z. hält sich auch auf diesem Album nicht mit samtweichen Melodien auf, sondern stellt die rhythmische Verarbeitung zum Teil simpel wirkender Motive in den Mittelpunkt. Doch genau diese feine motivische Bearbeitung, die fast schon an klassische Vorbilder erinnert, macht aus "Transpacific" ein Album, das bis zum letzten Moment überzeugen kann.
Das Label über die CD
Wäre Bojan Z ein Langstreckenläufer, wäre "Transpacifik" der Moment, mit dem er das Tempo verschärfen würde: seit seinem Solo-Album aus dem Jahre 2001, anerkannt als einer der wichtigsten Pianisten der letzten Jahre, verpasst er nun seinem Fazilio-Flügel Sprinter-Nägel. Auf seinem neuen Album mit einer exzellenten Rhythmusgruppe, die haargenau seinen musikalischen Ausschweifungen folgt, erforscht Bojan Zulfikarpasic fünfzehn Jahre des Jazzkomponierens und -spielens, Dinge, die fest zu seinem Lebenswandel gehören. Mit seiner feurigen musikalischen Power hält er uns von der ersten bis zur letzten Sekunde außer Atem. Aber auch andere, für Bojan Z. ungewohnte Momente sind zu hören: die gezupften Saiten, die das fein gegliederte "Groznjan Blue" aufpolieren, die feine Lyrik in "Z-Rays" oder der einfühlsame Moment im Duo mit Scott Colley - es scheint unmöglich zu sein, diesem Grad an Schönheit zu widerstehen.
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