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Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 12:29
von rubicon
Hallo Heinz,
Rauschen ist oft auch nur ein Kontaktproblem im Röhrensockel.
Ein paar mal Röhre rein , raus
Super Tipp!
Jetzt rauscht es noch mehr und im rechten Kanal kratzt es gewaltig.
Werd den Amp zu Roeder bringen. Soll er sich darum kümmern, hab schließlich Garantie. Mein Vertrauen in ihn ist jedenfalls auf dem Nullpunkt angelangt. 3000 € gelöhnt - und dann so etwas. Mir reicht´s.
Gruß
Franz
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 13:08
von Tom_H
rubicon hat geschrieben:Werd den Amp zu Roeder bringen. Soll er sich darum kümmern, hab schließlich Garantie. Mein Vertrauen in ihn ist jedenfalls auf dem Nullpunkt angelangt. 3000 € gelöhnt - und dann so etwas. Mir reicht´s.
Gruß
Franz
Franz, den Amp zurück zum Hersteller zu bringen ist das einzig richtige was Du machen kannst so lange Du noch Garantie hast. Sowohl selbst basteln als auch andere an dem Teil rumschrauben lassen, sind IMHO nicht empfehlenswert und bringen Deinen Garantieanspruch zum Erlöschen.
Viele Grüße,
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 13:10
von fritzdorfer
Hallo Franz,
ich habe über Roeder bis jetzt noch keinen positiven Kommentar gehört, eher im Gegenteil. Wobei die überzogenen Preise als Grund angeführt wurden. Über die Qualität seiner Geräte habe ich noch nichts gehört.
Allerdings habe ich schon einige Entwicklungen von Dieter Kahle bei mir zu Hause testen können. Diese waren auf einem sehr hohen klanglichen Niveau, wobei es letztendlich nur eine Geschmacksfrage war, warum mir mein Conrad Johnson letztlich doch besser gefiel.
Gruß aus Fritzdorf
Bernd
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 13:24
von rubicon
Hallo Thomas, Bernd,
habe grad mit Herrn Roeder telefoniert. Er sagt, die Röhren seien defekt, würde er heute abend austauschen.
Über Roeder gibt es wirklich viel Kritik zu hören, vor allem, was seine Preise betrifft. Ich habe mich seinerzeit zum Kauf entschlossen, weil seine Vorstufe klanglich wirklich alles in den Schatten stellte, was ich bis dahin an meiner silbersand dran hatte. Und das waren alles gut beleumundete, teure Kaliber (Burmester MK II, Octave HP 500 MK III, Tessendorf 2, nebst Tessendorf 2 Referenz). Also was die Klangqualität betrifft, so kann ich nicht meckern - im Gegenteil. Nur die Verarbeitung und Zuverlässigkeit sind absolut nicht dem Preis entsprechend. Da darf und muß ich mehr erwarten.
Bin ja mal auf die Vorstufe von Thöress gespannt, die ich ausprobieren möchte. Danach sehe ich weiter.
Gruß
Franz
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 14:06
von xuser
Hallo Franz
Nach meinem Eindruck arbeiten die drei Hersteller Roeder, Kahle und Thöress mit sehr ähnlichen Konzepten. Von dem her würde ich nicht erwarten, dass ein Gerät wesentlich besser klingt als die anderen.
Gruss Beat
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 15:41
von rubicon
Hallo Beat,
gerade von Thöress weiß ich, daß er einen anderen Röhrentyp verwendet (E90CC) und mit eigenen Ausgangsübertragern arbeitet, die er selbst herstellt. Ist also ein ganz anderes Verstärkerkonzept. Ich höre bisher nur Gutes über ihn. Ich gönne mir daher einen Versuch.
Ich lerne meist nur durch "Versuch und Irrtum".
Wer viel Lehrgeld zahlt, weiß irgendwann, was richtig gut ist.
Gruß
Franz
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 15:58
von xuser
Hallo Franz
In der letzten Zeit stelle ich mir beim Musikhören öfters vor, wie meine Traumanlage oder ein echter Flügel ein bestimmtes Klavierstück abbilden könnte.
Wenn ich mir die Wünsche sofort erfüllen würde, hätte ich ja gar keine Ziele mehr.
Diese neue Hörmethode ist erst noch kostenlos.
Gruss Beat
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 17:58
von rubicon
Hallo Beat,
ja, ein jeder macht sich auf seinen eigenen Weg zum highfidelen Olymp. Das macht das Hobby ja so interessant.
Highend = a never ending story....
Gruß
Franz
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 20:26
von Tubes
Neostat hat geschrieben:
Man kann sich auch verrückt machen
Gehe das ganze mal gelassener an,und warte mal ab was Roeder da jetzt macht-ansonsten werf ihm das Teil vor die Füße und gut is
... und dann kaufst Du Dir die Thöress-Vorstufe

Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 20:38
von Tom_H
vielleicht landet der Franz ja irgendwann noch einmal bei einer chinesischen Röhrenvorstufe............
Ketzerische Grüße,
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 22:30
von rubicon
Hallo,
@ Rolf: bin ja schon verrückt, muß es also nicht mehr werden.
Kann Entwarnung geben: die pins waren oxydiert (Röhren sind ja schon 40 Jahre alt) - das Rauschen ist auch weg - bin happy so, wie es ist.
Ende gut, alles gut. Lästig war´s totzdem, hoffe, jetzt ist Ruhe im Karton.
Grüße
Franz
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 23:46
von xuser
Hallo Franz
Es freut mich, dass Du jetzt mit Deiner Vorstufe zufrieden bist.
Doch meine Immunität gegen die schlimmsten Hifi-Verführungen ist plötzlich wie weggeblasen, denn ich habe zufällig die koreanische Silvaweld-Vorstufe SWC-1000 entdeckt.
Dieses Gerät soll ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis haben.
Gruss Beat

Verfasst: Di 12. Apr 2005, 01:29
von China
Hallo Franz,
auch von mir Glueckwuensche, dass sich das Problem doch noch loesen liess.
Der HiFi-Virus ist zwar chronisch und gelegentlich auch nur durch ein neues Praeparat

zu bekaempfen aber allzu haeufig kann auch ungesund sein.
Gruss.
Verfasst: Di 12. Apr 2005, 10:04
von heijopo
Hallo Franz
Zitat
<Hallo Heinz,
Zitat:
Rauschen ist oft auch nur ein Kontaktproblem im Röhrensockel.
Ein paar mal Röhre rein , raus
Super Tipp!
Jetzt rauscht es noch mehr und im rechten Kanal kratzt es gewaltig. <
Nach deiner Antwort war mir klar, das ich Recht hatte" Kontaktprobleme"
Aber erst müsst ihr ja ablästern
Öfter die Pins mal mit Glasfaserstift säubern
Gruß Heinz
Verfasst: Di 12. Apr 2005, 10:45
von rubicon
Hallo Beat,
denn ich habe zufällig die koreanische Silvaweld-Vorstufe SWC-1000 entdeckt.
Bei Blackforest-audio hab ich die auch entdeckt und mir die Kritiken darüber durchgelesen. Sie wird ja über den grünen Klee gelobt. Das scheint in der Tat ein Ausnahme-Vorverstärker zu sein. Selbst die kleineren Versionen von silvaweld werden in den höchsten Tönen gelobt!
Hallo Heinz,
meine Antwort war nicht böse gemeint - nur ein wenig sarkastisch. Mir war auch klar, daß entweder die Kontakte im Sockel und/oder Röhrenpins nicht in Ordnung waren oder die Röhren selbst einen weg hatten. In solchen Fällen ist es immer besser, wenn man dem Meister sein gutes Stück zur Überarbeitung zurückbringt, schließlich hab ich 5 Jahre Garantie erhalten.
Grüße
Franz
Verfasst: Do 27. Okt 2005, 14:23
von Amerigo
Zum Thema Silvaweld und ähnliche Vorverstärker hat mein Freund Brad einiges geschrieben:
http://www.positive-feedback.com/Issue1 ... phoria.htm
und
http://www.positive-feedback.com/Issue2 ... _pearl.htm
Beat: Du kannst sicher mal bei ihm reinschauen gehen.
Gruss
David aka Amerigo
Verfasst: Do 27. Okt 2005, 15:28
von Lupo
hallo allerseits,
ich hab bei meiner oktave hp 200 vorstufe auch ein deutliches rauschen gehabt , jetzt hab ich die ecc 82 von EH gegen eine von TFK ausgetauscht , und: das rauschen ist geringer , aber immer noch da . ich denke , das muss man hinnehmen wie die falten im gesicht , durch röhrentausch lässt es sich offensichtlich verringern.
Verfasst: Do 27. Okt 2005, 20:27
von 2285b
Moin,
also ich betreibe einen A88T an den höchst empfindlichen

Sabas und da rauscht nichts, wirklich nullkommanichts. Eben so ist es mit meinem Röhrenvorverstärker und 300B-Monos. Das einzige was rauscht und brummt, ist mein 2285B und mein alter Telefunken-Receiver. Die müssen auch beide überholt werden
Gruß
Axel
Verfasst: Fr 31. Aug 2007, 11:35
von ohneA
Moin.
Ich frage mich, was ist als RAUSCHEN zu verstehen. Wenn ich bei meiner Anlage die Octave HP500 einschalte, dann bekommt man auch ein gaaanz leises zischeln in den Hochtönern. Kenn ich aber auch bei klassischen Transistorverstärkern, nur da ist es Lautstärkeabhängig. However, man hört es, wenn man mit dem Ohr direkt vor den Hochtöner geht. Ist aber nicht ein Rauschen in dem Sinne, daß ich am Sitzplatz ein wohl vernehmliches schhhhhhhhh höre. Dann würde ich die Röhren auch für defekt halten.
Daher meine Frage: Was ist wirklich als Röhrentypisch zu bezeichnen, und was ist als Indiskutabel zu bezeichnen.
Und was das Thema Herr R. aus BN angeht, da kann ich leider auch nichts positives beisteuern. Ich habe dort mal exorbitant teure, selektierte Röhren erstanden. Die haben nach nur wenigen Wochen das wilde kraschpeln angefangen. Komischerweise übrigens nur in einem Kanal. Dann habe ich die getauscht... was aufgrund der ewigen Unerreichbarkeit des Herrn R. schon ein kleines Abenteuer war... und die neuen Röhren haben dann den gleichen Spaß nach nur wenigen Wochen auch gemacht. Auf diese Reklamation wurde dann seitens des Herrn aus Bonn nicht mehr reagiert.
Von daher sind jetzt wieder (seit langem) die original Octave Röhren drin und ich habe Ruh. Vielleicht nicht die allererste Wahl und das letzte Fünkchen an Budenzauber, aber es klingt gut.

Verfasst: Fr 31. Aug 2007, 16:58
von GlowingTube
Moin ohneA,
meinst Du nun das typisch, leise Rauschen, daß quasi jede Röhre (wie natürlich auch jede Transe) von sich gibt? Das Eigenrauschen ist grundsätzlich immer vorhanden bei beiden aktiven Bauteilen.
Das Röhrengrischeln, was da nach wenigen Wochen auftrat, ist vermutlich mit korrodierten Pins bzw. allgemein schlechter Kontaktgabe zu begründen und sollte i.d.R. durch Reinigen der Kontakte beseitigbar sein.
Hast Du Dir mal die Röhrenpins angesehen? Sind die blank?
LG
Rainer