Hallo!
Lange habe ich darauf gewartet. Am Nikolaustag geht mein Wunsch in Erfüllung: Der Backkatalog von Journey ("Wheel in the Sky") als Japan Mini LP CDs. [img:64:34]
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XXp://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200045933711&ssPageName=ADME:B:SS:DE:1
Bei Journey spielt Santana-Gitarrist Neil Schoen, weil Carlos beim Publikum den (falschen) Eindruck erwecken wollte, Santana sei ein Gitarrenvirtuose. Neil Schoen ist einer, drum flog er bei Carlos raus.
Schlagzeug und Keyboards waren über Jahre ebenfalls mit Ex-Santana-Personal besetzt, und so singt auf älteren Scheiben Greg Rollie so manche Nummer.
Nachdem Steve Perry dazustieß, stieg die Band auf melodischen Stadionrock um und wurde in weiten Teilen der Welt zur Überband. Maßgeblich verantwortlich dafür war Perrys Talent, einen wunderschönen Song nach dem anderen aus Feder und Stimmbändern zu kitzeln. Sein Gespür für tolle Melodien und hartnäckig haften bleibende Hooklines ist schlichtweg fantastisch.
Ich empfehle Neulingen die "
Captured" (ehemalige Doppel-Live-LP): Voller Spielfreude, jede Menge stadiontaugliche Ohrwurmmelodien, alle bis 1980 erschienenen wichtigen Songs sind vertreten.
Immerhin waren Journey Anfang der 80er die bestverdienende Live-Band der Welt! Und Steve Perry sang noch mit seiner natürlichen, ungeheuer beweglichen, schlank klingenden, lerchenhaft himmelwärts jubelnden Stimme.
Für mich einer der drei, vier, .... besten Rocksänger aller Zeiten.
"
Escape" war der größte komerzielle Erfolg der Band.
In Deutschland wurden Journey erst mit dem 83er Album "
Frontiers" (Hit: "Separate Ways") bekannter, dessen Musik schwerer, druckvoller und tendentiell deutlich trauriger daherkommt.
Und Steve, der immer wieder von Kritikern angefrotzelt worden war, er könne ja gar nicht "heavy" singen, hatte seine Gesangstechnik umgestellt: "Aber klar kann ich auch rauh und kehlig singen!". Noch immer guter Gesang, aber schwerer, nicht so flüssig, akrobatisch, beweglich, wie auf der "Captured" genial gecaptured

/dokumentiert wurde.
So erklingt Steve Perry übrigens auch auf der euch allen wohlbekannten, klassichen Hungerhilfebenefiz-Single "We are the World" von USA for Africa. [img:49:33]
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Hier singt er die einzige völlig aus dem gesanglichen Einheitsbrei herausragende und absolut stimmige, unter die Haut gehende Variation/Interpretation in dem von vielen Weltstars eingesungenen Song: Es ist ist das erste Auftreten der Textstelle: "... there's a choice we're making/in saving our own lives...". Bezeichnend: Die Wiederholung der Textstelle ein Minütchen später singt irgendein anderer Hochkaräter, im Vergleich zu Steve auf völlig langweilige, desinteressiert erscheinende Weise schlapp herunter...
Ich muss los, bei einem Umzug helfen!!! Thargor, ein netter Mensch zieht nach Hamburch!!!!
Morgendliche Grüße aus Spree-Athen [img:78:62]
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Pit