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Verfasst: Sa 18. Jul 2009, 19:24
von Metabaron
Hallo Stefan,
Tröpfchenspuren sehe ich hauptsächlich in zwei Bereichen, innen im Auslaufbereich und außen in der Einlaufrille. Das CW100-Gemisch perlt vor allem auf diesen glatten Flächen gerne weg.
Ich habe bisher versucht, alte Naßspielplatten "trocken" zu bekommen, Hier bleibt immer noch viel Dreck an der Nadel,
Rillenzerstörung hatte ich nicht, aber Längskratzer auf der Oberfläche, die Saugdüse war zu breit. Waren glücklicher Weise weder wertvolle Platten noch in der Rille, also nicht zu hören. Ich habe eine andere schmalere Absaugdüse eingebaut, damit ist das Problem gefixt. Als Faden dient ein Kunstfasergarn. Vielleicht sollte ich das noch ein wenig dicker nehmen.
Zur Zeit ärgert mich der verbliebene Dreck. Ich probiere als nächstes ein Tröpfchen Spüli als Zusatz in der Flasche.
Verfasst: Sa 18. Jul 2009, 22:08
von Frank Löhr
Hallo André,
imho ist die Bürste nicht nur zum verteilen, sondern hauptsächlich zum waschen geeignet

Bei einem DIY- Projekt, kann ich dir nur empfehlen die Bürste als aufsetzbares Werkzeug einzubauen. Man kann es sich ja sehr einfach vorstellen: Ich nehme eine verschmutzte Oberfläche mit einer Struktur wie sie bei Platten gegeben ist und lasse eine Flüssigkeit 4 Minuten einwirken, oder ich nutze die gleiche Flüssigkeit, lasse aber 4 Minuten eine Bürste arbeiten

...die Bürste dürfte den Rest aus deinen Rillen kratzen!!!
Bezüglich der Tropfen hab ich gerade keine Idee, es sei denn du hast dich vom Mix 1:100 entfernt

Bei mir gibt es keine
Gruß Frank
Verfasst: So 19. Jul 2009, 13:24
von Metabaron
Frank Löhr hat geschrieben: ...die Bürste dürfte den Rest aus deinen Rillen kratzen!!!
Bezüglich der Tropfen hab ich gerade keine Idee, es sei denn du hast dich vom Mix 1:100 entfernt

Bei mir gibt es keine
Hallo Frank,
dazu bedarf es dann auch einer Bürste, die es bis in den Rillengrund schafft. Wahrscheinlich sind die feinen Haare der Babybürste (vom DM-Markt) noch nicht fein genug, alternativ sollte ich mir noch eine weitere, nicht haarende Carbonbürste besorgen

Natürlich verteile ich nicht nur die Flüssigkeit damit, sondern bürste damit auch eine weile mit. Aber letztlich geht auch nur das "rauszubürsten" was zuvor von der Flüssigkeit angelöst wurde. Ich habe auch bis zu 10min einwirken lassen, also schon die Ränder etwas antrocknen lassen und dann nochmal zur deren Lösung nachbenetzt. Alternativ werde ich die Naßspielplatten mal mit Naßspielflüssigkeit waschen, einen Rest mit Aquadest und Alkohol habe ich noch...
Ich habe das CW 100 derzeit auf 1:200 angesetzt wie von Anwendern auch im Analogforum empfohlen. Vielleicht gehe ich auch auf 1:100 zurück (ich setze immer nur kleine Verbrauchsmengen an), denn mit Aufschäumen habe ich keine Probleme.
Verfasst: Mi 22. Jul 2009, 07:08
von Metabaron
Ich habe doch etwas zu wenig Saugleistung als Ursache gefunden. Ich werde den Saugweg effektiver gestalten und noch einmal probieren. Hilft das nicht, werde ich eine andere Pumpe verwenden müssen.
Verfasst: Mi 22. Jul 2009, 15:29
von Hedlund
Hallo Andre,
von einem Mischungsverhältnis 1:100 rate ich dringend ab. Da wirst Du unschöne Dinge an deiner Nadel vorfinden. So zumimdest nicht nur meine Erfahrung.
Lothar sieht es genau so, glaube ich.
Thema: Bürste erreicht nicht den Rillengrund.
- Braucht sie auch nicht, da da auch keine Nadel hinkommt.
- Der Reinigungseffekt erfolgt duch die Verwirbelung der Flüssigkeit ("Bugwelle")
Und wie schon an anderer Stelle gesagt........das wichtigste ist eine RÜCKSTANDSLOSE absaugung.
Auch Frank hat ja festgestellt, daß ein Profigerät deutlich besser arbeitet als manche DIY Lösung.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mi 22. Jul 2009, 20:36
von Metabaron
Hallo Andreas,
danke für die Infos, Ich werde meine PWM dahingehend optimieren. Es sieht wirklich ganz danach aus, als wäre die Pumpe noch ein wenig zu schwach, ergo schaue ich mal, was es für geeignete Typen gibt.
Verfasst: Fr 24. Jul 2009, 08:16
von Frank Löhr
Hallo Andreas,
Hedlund hat geschrieben:von einem Mischungsverhältnis 1:100 rate ich dringend ab. Da wirst Du unschöne Dinge an deiner Nadel vorfinden.
........das wichtigste ist eine RÜCKSTANDSLOSE absaugung.
Beißt sich das nicht?
Ich hatte auch mal einen kleinen Klumpen an der Nadel, allerdings bin ich da davon ausgegangen, beim Absaugen eine Umdrehung zu wenig gemacht zu haben. Wenn bei 1:100 Rückstände an der Nadel auftauchen, dann doch nur das, was man mit 1:200 nicht gelöst bekommt
Da sich die Konsistenz von 1:100 evtl. leicht von der 1:200 unterscheidet, kann ich mir vorstellen, daß der Absaugvorgang länger braucht als bei 1:200
Ich glaube allerdings auch, daß 1:164,8 ausreichend gut funktioniert
Saubere Grüße
Frank
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 07:28
von Frank Löhr
Hallo,
ich muß meine Aussage bezüglich des Mischungsverhältnis von oben korrigieren
Bei Waschen mit 1:100 kann man bei entsprechendem Licht einen "Schmierfilm" beobachten, der dann nach kurzer Zeit verschwindet, da ein paar restliche Anteile verdunsten. Dies legt nahe, daß auf der Platte Rückstände der Flüssigkeit bleiben könnten. Kann natürlich hier nur für meinen Flächensauger sprechen
Da ich gerade 600 Scheiben zu waschen habe, bin ich auf 1:200 umgestigen und muß behaupten, daß es genauso gut funktioniert. Gleichzeitig ist mir bei dem Mischungsverhältnis aus oben genannten Gründen wohler
Gruß Frank
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 09:08
von Metabaron
Bei 1:100 riecht es auch viel stärker. Ich habe mit ca. 1:200 auch die besseren Ergebnisse erzielt. Mittlerweile habe ich keine Querschnittssverengungen mehr und die Düse optimiert, ich bekomme das CW:100 jetzt rückstandfrei herunter, ursprünglich knisterfreie Abschnitte sind auch nach der Wäsche knisterfrei, im Gegenteil, gerade gebrauchte Platten sind nach der Wäsche deutlich geräuschärmer, ebenso meine alten naßgespielten Platten, die ich wieder trocken hören kann. Völlig knisterfrei habe ich aber noch nicht geschafft.
Die Pumpe scheint gerade so auszureichen, ich werde demnächst noch eine andere Düse probieren...
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 09:43
von hoersen
verfolge diesen fred schon einige zeit und wundere mich, dass ihr nur "dest. wasser" erwähnt.
ich nehme seit jahren DOPPELT destilliertes wasser. bekommt man in der apotheke (=teuer) oder aus nem uni-labor (beziehungen) oder aus nem galvanik-betrieb (fürn obulus in die kaffeekasse).
wenn ihr mal nen tropfen dest. wasser von der tanke oder aus dem baumarkt auf ner glasplatte verdunsten lasst, würdet ihr euch wundern, was für ein schleier an rückständen da sichrbar wird!
deshalb wundere ich mich auch, dass vermeintliche profis diese jauche hier immer noch erwähnen - oder habe ich hier was überlesen?
ciao!
horst
p.s.: ich wasche übrigens mit isoprop/dopp. dest wasser (ca. 30/70) plus 3 promille netzmittel (aus laborzubehör f. foto) - mit meiner alten KNOSTI. aber das CW werde ich auch mal probieren....
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 10:11
von Bender
Tach Horst,
wenn ich grad kein dest. Wasser zur Hand habe, benutze ich Leitungswasser...
...kein hörbarer Unterschied mMn. Da ich die Reinigungsflüssigkeit komplett absauge, erschliesst sich mir nicht die Notwendigkeit dest. Wasser zu nehmen.
Warum benutzt Ihr das? Was spricht dafür?
Gruss /// Ole
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 11:13
von hoersen
hallo ole,
da ich nicht absauge, mach ich lieber nicht mit trinkwasser rum. das ist mein einziger grund. (außerdem hab ich ne prakt. kostenlose quelle für dopp. dest wasser...).
h.
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 12:46
von Frank Löhr
Hallo,
Ich vermute die meisten Menschen die mit Maschine, sprich Absaugen waschen, sehen es so wie Ole es andeutet: Wenn ich Absauge, bleibt doch nix auf der Platte

...würde zustimmen, aber für`s Gewissen sollte dann doch dest. Wasser benutzt werden. Ich habe keine Ahnung was doppelt dest. kostet, aber wenn es nur ein paar Euro mehr für einen 5L Kanister wären würde ich dies auch probieren. Mit 1:100 spart man ja jetzt eine Menge gegenüber Purus V, LADS oder X2000
Gruß Frank
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 18:01
von Hedlund
Hallo Frank,
diesen ganz leichten Schleier sehe ich in der Auslaufrille auch mit 1:200.
Habe es bisher auf schon ältere Samtlippen geschoben. Wenn ich dann mal GANZ viel Lust habe, werde ich diese tauschen.
Mal sehen was dann ist.
Nichtdestotrotz ist dies ein hervorragendes Waschmittel, zu einem prima Preis.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 22:02
von hoersen
ich möchte hier bestimmt nicht akademisch werden, aber mein gefühl sagt mir, dass ABSAUGEN des letzten, dünnen wasserfilmes, der (durch adhäsion) an der platte klebt letzlich durch VERDUNSTUNG durch den luftstrom der absaugung erfolgt. ergo bleiben da auch mineralien auf der platte zurück...
h.
Verfasst: Di 18. Aug 2009, 05:38
von frido_
Morje
.....man könnte ja auch direkt "demineralisiertes Wasser" noch destilieren.
Damit hätte man auch die organischen Bestandteile aus dem Wasser raus.
hxxp://
www.kaufroboter.de/atino_crm/seitenausw ... 62694.html
Schönen Tach
Gruß Frido
Verfasst: Di 18. Aug 2009, 06:41
von Frank Löhr
Hallo Horst,
hoersen hat geschrieben:...aber mein gefühl sagt mir, dass ABSAUGEN des letzten, dünnen wasserfilmes, der (durch adhäsion) an der platte klebt letzlich durch VERDUNSTUNG durch den luftstrom der absaugung erfolgt.
...ich vermute das da was dran ist, daher mein Schritt von 1:100 auf 1:200 !
...trotzdem ist abgesaugt sauberer
Was kostet jetzt eigentlich doppelt dest. Wasser in der Apotheke???
Gruß Frank
Verfasst: Di 18. Aug 2009, 09:25
von hoersen
hallo frank,
apothekenpreis weiß ich nicht (befürchte nix gutes da - viell. schreibt dir dein hausarzt ja ein rezept':bumping:.
meine quelle nutzt dir nichts.
ruf mal bei nem galvanikbetrieb an, ob die dir nen 10l-kanister abfüllen.
gruß
horst
Verfasst: Do 15. Okt 2009, 21:46
von Frank Löhr
Hallo,
die Apothekenpreise sind nicht spannend, je nach Abnahmemenge irgendwo zwischen 4,70€ - ~9€. ...lassen wir das
...habe für mich zur Zeit ein Mischung aus ca. 1:150 plus einen ordentlichen Schluck Isopropanol (ca. 0,2l auf 5 Liter).
Gruß Frank
Verfasst: Do 15. Okt 2009, 21:49
von chronomastersvoice
Moin Frank,
und hast du schon Unterschiede bemerkt, was das Reinigungsergebnis angeht?