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Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 17:20
von Dreiki
Hallo Mopper,
ja doch!
Ich habe geschrieben, dass ich die beiden Buchsen auf den anderen Seiten noch nicht angelötet habe weil ich nicht glauben kann, dass ich über die (bislang installierten) Buchsen überhaupt Durchgang haben darf.
Mein erstes Bild mit dem Messgerät zeigt wie ich glaube dass eigentlich gemessen werden soll - achte bitte auf die Messspitzen = vor und hinter dem Widerstand.
Gruß, Dreiki
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 17:27
von mopper
Dreiki hat geschrieben:
Mein erstes Bild mit dem Messgerät zeigt wie ich glaube dass eigentlich gemessen werden soll - achte bitte auf die Messspitzen = vor und hinter dem Widerstand.
ok, jetzt ganz langsam:
was möchtest Du messen?
Wenn Du den Spannungsabfall über den Wiederständen messen möchtest um den Ruhestrom einzustellen, mach es so wie ich beschrieben haben.
Das der Amp eingeschaltet werden muss um Ruhestrom zu messen und einstellen zu können, ist klar? Also auch mit angeschlossenen LS!
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 17:30
von Dreiki
Hallo nochmal,
vielleicht waren meine Ausführungen nicht eindeutig genug:
Die 'roten' Buchsen für die beiden Kanäle fehlen noch
Gruß
Dreiki
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 17:41
von mopper
ok
wo liegt jetzt das Problem nochmal?
Das der Widerstandswert sich während der Messung im eingebauten Zustand verändert hat, oder wie?
Ist normal, irgendwo wird ein Kondensator in der Schaltung sein der sich langsam auflädt oder etwas ähnliches. Eingelötete Wiederstände lassen sich nicht so einfach durchmessen.
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 17:43
von mopper
Was genau möchtest Du da ermitteln? So habe ich noch nie gemessen
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 18:35
von marty
Hallo Dreiki,
nachdem ich die Schaltung des FU-13 nicht kenne, das Thema aber der Ruhestrom ist, müsste sich folgender Fall einstellen:
Du gehst mit Deinem Messgerät (Foto von Mopper als Grundlage) da wo die beiden Schwarzen Buchsen sind die Messpunkte wählen.
(Der Amp ist natürlich aus und spannungsfrei, auch bei den Elkos!!!)
Du mißt hier zwischen den schwarzen Buchsen entweder ca. 20 Ohm oder 0 Ohm.
Analog zwischen den beiden roten Buchsen: 20 oder 0 Ohm.
Wenn dem so ist ( 0 und 20 Ohm je auf einer Seite) dürfte alles in Ordnung sein.
Wenn nicht frage am Besten Michael (Saarmichael), der kennt die Schaltung.
Gruß
Martin
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 18:41
von mopper
es verwirrt mich etwas:
die Idee hinter den Messbuchsen ist:
komfortable und sichere Messung des Ruhestroms (bzw. Ermittlung desselbigen).
Das Problem beim FU-13: der Kontakt der Anodenspannung liegt nur 3-4 cm neben den Widerständen, das könnte Gefährlich werden. Deswegen hatte Saarmichel die Idee mit den Buchsen, das ist deutlich sicherer.
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 20:04
von Saarmichel
Hey,
also manchmal streuben sich mir die Haare wenn ich sehe was hier so ein Unsinn fabriziert wird, ich befürchte das sich irgendwann mal jemand in den Himmel lötet oder misst. Gerade beim Audioromy FU-13 mit 880 Volt Anodenspannung sollte man absolut sicher sein was man macht und die Zusammenhänge/Funktion der Bauteile kennen an denen man herum lötet. Ich bin echt schockiert was für Fragen (auch per PM) immer wieder auftauchen. Bitte, bitte lasst sowas von einem machen der sich damit auskennt.
Bei meinen Verstärker habe ich jeweils eine rote und schwarze Messbuchse angelötet. Gemessen wird in diesem Falle selbstverständlich jeweils zwischen der roten und schwarzen Messbuchse (über dem 10 Ohm Widerstand). Leider sind schon damals Fragen aufgetaucht wie und wo die Bias-Spannung denn genau gemessen wird (rot-rot und schwarz/schwarz oder jeweils vorne und hinten schwarz/rot). Wer sowas nicht auf den ersten Blick erkennen kann
MUSS und SOLL unbedingt die Finger aus dem Gerät lassen.
Bei Günters Audioromy FU-13 habe ich hingegen die Buchsen kanalgetrennt farblich unterschieden und die Einstellpotis dazu farb-gleich markiert damit man gleich erkennen kann welche Mess-Buchsen zu welchem Poti gehören.
[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/buchsenjvj4.jpg[/img]
Wenn das jetzt verwirrt hat der soll wie schon erwähnt das löten und vorallem das Einstellen der Ruheströme einer Person übertragen den das Farbenspiel nicht verwirrt.
Oh Mann, was habe ich da nur wieder angerichtet..............

Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 20:23
von marty
Hallo Michael,
ich glaube Dreiki war sich einfach unsicher, da er zwischen den beiden, schwarzen oder roten potentiellen Buchsenpunkten einen Durchgang festgestellt hat.
Da ich wie gesagt den Fu-13 nicht kenne und auch anhand der Platineansicht von oben nicht die Schaltung nachvollziehen kann, konnte ich nur die grudsätzlichen Angaben zu Kathodenwiderständen machen.
Also so die Anahme je ein 10 Ohm Kathoden-Widerstand gegen Masse, pro Röhre, also misst Du je nach Punkt 20 oder 0 Ohm, wenn Du an den gleichfarbigen Buchsen misst.
Wenn über die Buchsen rot/schwarz gemessen wird, dann sind es 10 Ohm.
Sollte sich dieses Ergebnis nicht einstellen ist die Platine anders aufgebaut.
Natürlich alles, wie gesagt am spannungsfreien, "entladenem" Gerät !!!
Gruß
Martin
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 22:26
von vintage64
Hi,
warum können die Hersteller diese verdammten Buchsen nicht nach oben auf's Chassis legen ??

Bin noch schwer am überlegen, ob ich mir die Messung/Einstellung meiner 845 Mono-Blöcke überhaupt antue. 1050V DC
... l e t a l e DOSIS !!! ... [img:25:25]
http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/p070.gif[/img]
Grüße,
Henning
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 22:52
von Dreiki
[quote]
Hallo Michael,
ich glaube Dreiki war sich einfach unsicher, da er zwischen den beiden, schwarzen oder roten potentiellen Buchsenpunkten einen Durchgang festgestellt hat.
Da ich wie gesagt den Fu-13 nicht kenne und auch anhand der Platinenansicht von oben nicht die Schaltung nachvollziehen kann, konnte ich nur die grundsätzlichen Angaben zu Kathodenwiderständen machen.
Also so die Anahme je ein 10 Ohm Kathoden-Widerstand gegen Masse, pro Röhre, also misst Du je nach Punkt 20 oder 0 Ohm, wenn Du an den gleichfarbigen Buchsen misst.
Wenn über die Buchsen rot/schwarz gemessen wird, dann sind es 10 Ohm.
Sollte sich dieses Ergebnis nicht einstellen ist die Platine anders aufgebaut.
Natürlich alles, wie gesagt am spannungsfreien, "entladenem" Gerät !!!
Gruß
Martin
@ Marty - Vielen Dank! Besser häte ich meine Unsicherheit nicht formulieren können
@ Saarmichel: Don't worry! ich werde vorsichtig bleiben! Und benötige Dein Fachwissen! Ich versuche nur den logischen Vorgaben zu folgen. So wie Marty mein Problem erkannt hat hoffe ich das es auch anderen logisch erscheint. Wenn Ihr meine Bilder zoomt werdet Ihr sehen dass ich selbstvertändlich den logischen Vorgaben folgen möchte. Da , wo Saar michels rote Buchsen sitzen befindet sich bei bei meinem Fu-13 im Moment 'Nichts', weil ich die Buchsen deshalb nicht eingelötet habe weil ich unsicher bin ob es sich eventuell um eine andere Schaltung handelt. Ich kann mir (obwohl Laie) nicht vorstellen dass es eine Brücke zwischen den Kanälen, also 'schwarzen Buchsen' in meinen Bildern geben kann.
Ich verstehe, dass dies ohne Schaltplan sehr schwierig ist vorzugeben.
Als uneinvorgenommener 'Praktiker' : Könnte einmal jemand an seinem Fu-13 die entsprechneden Messungen vornehmen??
Dann würden wir wissen ob es eine Schaltungsänderung gibt!!
Ansonsten würde ich mich kaum trauen die dicken Röhren, wenn die mal da sein würden, einzustöpseln.
Vieln Dank im Voraus
Gruß, Dreiki
Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 09:03
von Saarmichel
Hey Dreiki,
mach Dich doch nicht verrückt, wenn ich mich recht erinnere liegen die Kathodenwiderstände seitenverkehrt an Masse.
[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/plaxdot.jpg[/img]
Wie auch hätten sonst die Kathodenwiderstände in Reihe mit den Heiz-Symetrierwiderständen Layout-technsich verschaltet werden können.
Übrigens, es kann auch sein das der Massebezug auf dem Bild genau anders herum, also an der roten Buchsen liegt.
Kannst Du ganz einfach nachmessen indem Du nachmisst an welchem Beinchen die Widerstände an Masse liegen.
Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 09:17
von Saarmichel
AUS GEGEBENEN ANLASS !!!!!.
Sorry, ich werde in Zukunft keine Fragen mehr zum Umbau des Audioromy FU-13 beantworten, auch nicht per PM.
Ich kann und will das einfach nicht mehr verantworten. Für Personen die sich damit auskennen ist die Vorgehensweise eh selbstverständlich.
Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 11:31
von i560
Hi,
Ich will hier ein kurzes Resümee ziehen. In diesem Thread ist die Bias Einstellung erklärt. Wer mit dieser nichts anfangen kann, sollte die Finger davon lassen und 35 Euro ausgeben und dies bei einem Händler erledigen. Dann hat er auch Gewissheit dass alles in Ordnung ist. Und er hat erstmals eine Super Röhre mit der er viel Spaß hat.
Genau diese Überlegung hatte ich auch, obwohl ich eine elektrische Ausbildung habe. Ich entschloss mich aber die Messung selber durchzuführen weil ich schon mit Strom meine Erfahrungen gemacht habe.
Ich bin kein Freund von einer ausführlichen Bebilderungen jeglicher Art in einem Forum, denn die könnte dann jeder nachvollziehen was unweigerlich irgendwann zu Problemen führt. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde Bilder grundsätzlich IO. Bei Arbeiten an Spannungsführenden Teilen muss eine Fachkraft ran und die handelt dann auch auf eigenes Risiko.
Strom sieht man nicht?
In meinem Post am 23.01. habe ich auf eine Klemmprüfspitze hingewiesen, die ist, so finde ich zwingend erforderlich wenn man sich keine „Buchsen“ einlötet zur Biaseinstellung.
Grüsse Stefan.
@Saarmichel:
Ich bin durch Dich zum FU gekommen und bereue es kein bisschen dieses Gerät gekauft zu haben. Danke erstmal, das Du so einen schönen Bericht der jetzt ja schon 16 Seiten lang ist angefertigt hast. ( Natürlich auch mit der Unterstützung aller andern Forianer). Ich hoffe wir verkraulen dich nicht mit unseren vielen Fragen, hier schließe ich mich auch mit ein. Weiterhin will ich diesen Thread wachsen sehen mit der Unterstützung aller.
@ Dreike:
Die Messung mit den 12.9 Ohm ist sinnlos, hier liegen so viele andern Bauteile dazwischen das man keine Aussage treffen kann. Wenn du über den Widerstand deine ca. 10 Ohm misst ist alles IO. (ca. 10 Ohm: weil Tolernz+Übergangswiderstand+Meßfehler deines Multimeters)
Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht abgeschreckt.
Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 17:45
von Dreiki
So, die Messbuchsen sind nun komplett eingelötet.
[IMG:150:128]http://img231.imageshack.us/img231/4826 ... hy7.th.jpg[/img]
Jawoll, die Kathodenwiderstände sind seitenverkehrt eingebaut (danke Saarmichel). Die Buchsen, die an den 'Massebeinchen' liegen habe ich im Bildchen mit O (Null) Ohm gekennzeichnet, auch wenn Ihr jetzt vielleicht zurecht fragt " Where is the Beef?'
Bei der Bias Einstellung werde ich es also nun bequem haben und gaanz gaanz vorsichtig an den Potis werkeln. Zum Glück weiss ich schon vom Yaqin MC-10L wie sensibel das System reagiert. Die Messleitungen werden selbstredend alle 4 verlegt bevor der Strom eingeschaltet wird. Ich habe übrigens mächtig Angst vor elektrischem Strom

Da bin ich sehr sehr vorsichtig
@i560: den kurzzeitigen 12,9 Ohm hatte ich nie Bedeutung beigemessen (siehe mein Text), aber den 10 Ohm über die beiden schwarzen Buchsen. Macht aber Sinn

, weil die Widerstände ja seitenverkehrt eingebaut sind.
'Selbstkritikmodus ein': Was ich durch meinen Beitrag und die Reaktionen darauf gelernt habe und mir hinter meine Ohren schreiben werde ist solche Ungereimtheiten wie z.B. die 12,9 Ohm in Zukunft zu vermeiden, lieber noch mal ein neues Bild machen und versuchen die ganze Sache von vorneherein klarer zu formulieren - das war so nicht gut genug

'Selbskritikmodus aus'
An alle: Alles bestens - vielen Dank für Eure Hilfe.
Nach dem was ich hier so alles gelesen habe, muss der Verstärker ja wohl ' (r)hö(h)renswert ' sein
Gruß
Dreiki
Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 18:18
von marty
Hallo Dreiki,
prima das alles nun doch noch geklappt hat.
Lieber eine Frage zuviel als eine zuwenig und dann tritt womöglich ein "Schaden" auf.
Du berichtest sicher wenn Deine Röhren da sind ?
Gruß
Martin

Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 18:42
von Dreiki
Hallo Marty,
und ob ich berichten werde

Bin richtig neugierig.
Mal sehen was noch aus der Zollgeschichte wird.
Gruß
Dreiki
Verfasst: So 1. Feb 2009, 17:20
von I.Q
Tach allerseits
Ich hab mal wieder den Lötkolben im Audioromy tanzen lassen

, und hab auf die 6n6p umgerüstet. Der Tipp kam hier ja vom Ronny aka koiifarm. Die Röhre läuft tatsächlich besser wie die vielfach empfohlene ECC99. Bei mir bleibt die 6n6p drin.
Im Übrigen muss ich Michael recht geben. Das Gerät ist kein Spielzeug und nichts für Anfänger. das gibt es sichere Alternativen, mit klanglichen Abstrichen. Yaqin 300B, Cayin usw. damit ist man dann auf der sicheren Seite.
Verfasst: So 1. Feb 2009, 17:43
von koifarm
Toll Frank, ich finde den 6n6p auch klasse.

Verfasst: So 1. Feb 2009, 17:51
von I.Q
Hi Ronny
Ja feiner Tipp. DANKE

. Als nächstes kommt das hier rein
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allerdings mit Metall FB. Den original Dreckspoti hab ich gestern ausgetauscht und vorerst gegen ein Oldschool Alps blau getauscht.
Man wird im Alter halt faul

.