Röhren-Phonovorverstärker im Eigenbau von Reinhard Hoffmann

Hauptsache dreht sich ...

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Morfeus
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Beitrag von Morfeus »

Hallo,

ich habe bei manchen Platten starke Membranauslenkungen (ein Pulsieren), die nichts mit dem Musiksignal zu tun haben. Die Auslenkungen sind rythmisch und passieren z.B. auch in der Leerrille, aber auch während der Stücke. Die jeweiligen Platten sind nicht dezentriert und auch nicht wellig.

Was kann das sein?

Gruß,
Heinz
Hedlund
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Beitrag von Hedlund »

Hallo Heinz,

passiert dies auch wenn der Plattenspieler NICHT angeschloßen ist?

Wir reden über den 401?

Grüße
Andreas
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Morfeus
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Beitrag von Morfeus »

Hallo Andreas,

ob das nicht auftritt, wenn der Plattenspieler nicht angeschlossen ist, werde ich heute abend probieren.
Ja, momentan ist der 401 angeschlossen.

Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass es am Dreher liegt, da das Pulsieren auch bei einem Rega P3 mit anderem Tonarm und anderem System auftritt.

Bei CD Wiedergabe passiert es auch nicht.

Gruß,
Heinz
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Morfeus hat geschrieben:Hallo,

ich habe bei manchen Platten starke Membranauslenkungen (ein Pulsieren), die nichts mit dem Musiksignal zu tun haben. Die Auslenkungen sind rythmisch und passieren z.B. auch in der Leerrille, aber auch während der Stücke. Die jeweiligen Platten sind nicht dezentriert und auch nicht wellig.

Was kann das sein?

Gruß,
Heinz
Wenn es nur bei manchen Platten ist, kann man die Frage fast selbst beantworten.

Wahrscheinlich brauchst du in deiner Anlage ein Rumpelfilter. Liste mal das komplette Setup und deine Einstellungen auf,

Reinhard
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Morfeus
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Beitrag von Morfeus »

Hallo Reinhard,

ok: Denon 103r -> Audio Technica AT-1010 Tonarm -> Garrard 401 -> Denon AU-320 Übertrager, 40 Ohm Stellung -> Dein Phono-Pre -> Dein Line-Pre - symasym Mono's -> IT Odin Lautsprecher mit Seas Excel Bestückung.

Keine besonderen Abschlußwiderstände oder Impedanzen, alles serienmäßig nach Bauplan.

Natürlich hängt noch ein CD Player dran (Naim CDX) und ein Tuner (auch Naim), der jedoch keine Verbindung zu einer wie auch immer gearteten Hausantenne hat.

Gruß + Dank,
Heinz
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

es tritt erst auf wenn du die Nadel auf der Platte hast? Sonst ist Ruhe?

Bei wie viel % deiner Platten?

Denke immer noch die einzige Abhilfe ist ein Rumpelfilter;

Reinhard
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dukeboris
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Beitrag von dukeboris »

Hallo Reinhard,

Das gleiche Problem habe ich auch. Habe es bisher bei 2 Platten beobachtet und einfach ignoriert.

Ist das schädlich? Meine Basslautsprecher der Duettas habe sich mit ca. 1-2Hz rhythmisch hin und her bewegt. Habe es einfach auf die Musik geschoben, da es wie gesagt nur bei 1-2 Platten und dabei jeweils am Anfang der Scheibe auftrat.

Gruß,
boris
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that every night turns out to be,
a little bit more like Bukowsky.
And yeah I know it's a pretty good read!
But who would want to be such an asshole?"

Bukowsky von Modest Mouse
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Boris,

bei dir liegt es ja offensichtlich an den 2 Platten, da würde ich nichts machen,

Bei heinz müssen wir mal sehen,

Reinhard
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Morfeus
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Beitrag von Morfeus »

audiosix hat geschrieben:Hallo,

es tritt erst auf wenn du die Nadel auf der Platte hast? Sonst ist Ruhe?

Bei wie viel % deiner Platten?

Denke immer noch die einzige Abhilfe ist ein Rumpelfilter;

Reinhard
Moin Reinhard,

- erst wenn die Nadel auf der Rille ist, prüfe ich aber heute nachmittag nochmal
- da ich viele historische Platten habe, bei vielen, prozentual ausdrücken kann ich es nicht

Wie ließe sich denn ein Rumplefilter realisieren? Hast Du einen konkreten Vorschlag?

Dank+Gruß,
Heinz
audiosix
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Beitrag von audiosix »

C9 auf 4,7 - 10 nF, probieren,

Reinhard
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin JunKs,

durch viele andere Aktivitäten bin ich erst in den letzten Wochen dazu gekommen mir meinen zweiten Bausatz, einen aus der letzten Serie, den ich gekauft hatte zusammenzulöten.

Dann ist mir noch ein Missgeschick passiert und ich habe das Relais welches für die Einschaltverzögerung zuständig ist zerlegt.
Aus diesem Grunde konnte ich bisher nur die Röhren Glühen sehen, was diese auch sehr schön taten, hatte aber bisher noch nicht die Möglichkkeit das Moped klanglich zu testen.

Klanglich zu testen deshalb, weil ich neben den relevanten Kondensatoren die Jogi auch schon das letzte mal besonders hochwertig ausgeführt hatte, dieses mal auch im Signalweg befindlichen Widerstände nichtmagnetisch ausgeführt hatte.

Das Ersatz - Relais habe ich durch einige unglückliche Umstände noch nicht bekommen, also entschloss ich mich vorhin dann das alte auszulöten um wenigstens schon einmal etwas hören zu können.

Da ich den MC-Teil nicht aufgebaut habe entschloss ich mich mein Decca anzuschließen, was ja an allen anderen mir zur Verfügung stehenden Phonostufen, einschließlich meines ersten Mopeds, laut und vernehmlich brumt.

Und jetzt kommt der Hammer. An meinem Neuaufbau ist im Moment wie er hier steht mit dem Decca nicht der Hauch eines Brummens zu hören.

Selbst wenn ich den Lautstärkeregler des Verstärkers auf Rechtsanschlag drehe, brummt hier absolut nichts.

Und das will schon etwas heißen, da ich ja an meinen Hörnern höre, die ich im normalen Betrieb schon nicht über 9 Uhr aufdrehen kann weil hier sonst alles auseinanderfällt...

Das eher etwas schlanke Decca harmoniert ganz ausgezeichnet mit dem Moped und selbst die für diesen Testaufbau verbauten Russenröhren klingen nicht übel...

Oberation gelungen, Patient lebt! :OK:

Das ist dann übrigens meine Lötkolbenpremiere. Ganz alleine zusammengebaut habe ich bisher noch nix, sonst hat mir immer der gute Jogi geholfen!

Meine Frage, die aber bleibt, ist die, warum kann ich das Decca an meinem anderen Moped nicht betreiben, weil es wegen dem Brumm gar nicht anzuhören ist und warum brummt das Decca an diesem Moped rein gar nicht?

Viele Grüße

Tom
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

dein Brummproblem ist höchstwahrscheinlich eine Masseschleife. Aus der Ferne zu helfen ist bei solchen Problemen fast unmöglich

Webemodus an:

Es sind noch Bausätze lieferbar, geschirmte Trafos, Gehäuse etc, auch Linestages

Werbemodus aus:

Gruß,
Reinhard
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heijopo
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Beitrag von heijopo »

Hi Reinhard
Hi Tom

Wenn du die MC Stufe wegläßt, dürften die Spannungen an den anderen
Stufen deutlich nach Oben gehen.

Liegt das noch auf der gesunden Seite ?

Gruß Heinzi
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Heinzi,

ich habe bei C 14 195 V Spannung und bei C5 145 V.

Ich werde die MC-Stufe übrigens auch noch fertig stellen, mal schauen was ich da an Kondensatoren verbaue, die Widerstände dafür sind ja auch bereits gelötet.

Viele Grüße

Tom
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Ich habe hier bei 235 Volt Netz auch 195 Volt an C 14.

mit 200 Volt spezifizierte Kondensatoren halten Spannungen vom 1,1 fachen also 220 Volt aus.

Reinhard
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Reinhard,

an der besagten Stelle sind 250 V Typen verbaut...

Viele Grüße

Tom
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Ja gut,

200 Volt kein Problem,
250 Volt gar kein Problem,

Gruß,
Reinhard
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Morfeus
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Beitrag von Morfeus »

Moin Reinhard,
audiosix hat geschrieben:C9 auf 4,7 - 10 nF, probieren,

Reinhard
ich habe hier Wima FKP1 in 4,7, 6,8 und 10nF liegen, die sollten gehen, oder?

Kannst Du mir bitte noch sagen, was die einzelnen Werte bewirken werden, im Original sind ja 470nF verbaut?

Dank + Gruß,
Heinz
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Der kondensator bildet mit dem nachfolgenden Widerstand einen Hochpass

Mit 10 nF liegt der bei ca. 16 Hz, mit 4,7 nF bei ca. 34 Hz,

6,8 nF irgendwo dazwischen,

Probieren angesagt,

Reinhard

Jetzt ist es passiert, Wiederstand geschrieben,
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Beitrag von Morfeus »

@ Reinhard

Danke!

Werde berichten.

Gruß,
Heinz
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