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Verfasst: Mo 8. Jan 2007, 14:54
von hbhifi
hattest Du schon Gelegenheit den Ayon abzukopfen?
Ist just passiert. Geht heute oder morgen in Druck.
Verfasst: Mo 8. Jan 2007, 22:40
von Ralf K.
Mein erstes Projekt, da einfach aufzubauen, waren die Rößler-6c33-Monos, welche man beim Jogi findet.
Ich kann nur sagen: toll! Kann sie nur empfehlen. Einziges Manko stellt der Stromverbrauch, vor allen Dingen aber die Hitze-Entwicklung der Endröhren dar. Nach einer Betriebsstunde wird es tatsächlich im Wohnzimmer wohlig warm, ohne das die Zentral-Heizung eingeschaltet werden muß.
Und das alles, mit den Haasschen Trafos, für etwas mehr als 1000 Euro.
Gruß,
Ralf
Verfasst: Sa 20. Jan 2007, 01:03
von Alter Bastler
Mein erstes Projekt war auch eines mit der 6C33C allerdings als PP.
Bin sehr zufrieden mit dem Amp, die Trafos kommen auch von Haas.
Habe den Plan von Jogis Seite, hat auf Anhieb funktioniert, allerdings waren 2 Kondensatoren falsch dimensioniert, kein Beinbruch aber etwas schwach im Bass.
Der Ganze Spass hat etwa 1200€ gekostet und viele, viele Stunden.
Es gibt schon einige Fallstricke, gerade beim ersten Amp den man baut, inzwischen habe ich mich etwas mehr mit Röhrentechnik befasst und festgestellt, dass beim Erstlingsamp alles ok ist, war aber mehr Glück als Vorsatz.
Gruß
Manfred
Verfasst: Mi 7. Feb 2007, 13:25
von waterl00
Gab ja schon länger nichts neues mehr hier zu den Monos.
Ist das Vorhaben gestorben?
Verfasst: Do 8. Feb 2007, 11:13
von audiosix
Es ist wohl schwierig ein gemeinsames Konzept zu finden.
Da muß mal einer sagen: So wird es gemacht.
Reinhard
Verfasst: Do 8. Feb 2007, 20:59
von Saarmichel
waterl00 hat geschrieben:Gab ja schon länger nichts neues mehr hier zu den Monos.
Ist das Vorhaben gestorben?
Ich habe mich schon mehr oder weniger festgelegt
[IMG:113:165]http://img260.imageshack.us/img260/5492/v4nl2.th.jpg[/img]
Bauteile habe ich zu 95% zusammen.
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 16:12
von dukeboris
Hallo,
Läuft hier noch was? Ich würde wirklich gern einen Pärchen Monos bauen!
Gruß,
Boris
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 16:28
von waterl00
lessons learned at linestage:
Ich bin DAU, ich lass in Zukunft die Finger von sowas.
dukeboris hat geschrieben:Hallo,
Läuft hier noch was? Ich würde wirklich gern einen Pärchen Monos bauen!
Gruß,
Boris
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 16:39
von dukeboris
learned a lot at linestage and phonopre and still not scared of currents :-)
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 17:11
von K-B
Hallo zusammen,
ich hatte seinerzeit auch Interesse angemeldet. Mittlerweile bin ich aber auf dem Gebrauchtmarkt fündig geworden, bin also nicht mehr dabei. Viele Grüße, Klaus-Bernd
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 17:18
von Gotenkoenig
Hi,
wie sieht es denn aus OTL Monos.
Ich habe noch keine gehört und weis auch nicht wie es am besten umzusetzten ist, aber unter den besten und teuersten Endstufen sind viele OTL Varianten mit dabei.
Die Amps / Schaltung von Futterman scheinen ganz hoch im Kurs zu stehen.
Sind sie wirklich so gut wie oft zu lesen ist? Es muß doch auch Nachteile geben. Oder nur zu gefährlich für DIY?
Grüße
Teja
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 17:59
von DB
Gotenkoenig hat geschrieben:Hi,
wie sieht es denn aus OTL Monos.
... aber unter den besten und teuersten Endstufen sind viele OTL Varianten mit dabei.
Vor allem bei den teuersten Geräten, weil ein erheblicher Aufwand getrieben werden muß, um ein paar Watt an üblichen Lautsprecherimpedanzen zusammenzubekommen.
Gotenkoenig hat geschrieben: Es muß doch auch Nachteile geben. Oder nur zu gefährlich für DIY?
Gefährlich ist nichts, was man sachkundig anpackt. Die Nachteile liegen in den Röhren selbst. Röhren sind keine Hochstrombauteile. Daher muß man viele Endröhren parallelschalten und/oder die Röhren weit auslasten, damit man Lautsprecher treiben kann.
Weiterhin dauert es eine Weile, bis der Arbeitspunkt der Röhren wirklich hinhaut (Wer sehen will, wie das gemeint ist, schaut mal bei einem röhrenbestückten Oszilloskop, wie lange es dauert, bis der Strahl dort ist, wo er sein soll). Diese Zeit müßte man abwarten bzw. mit DC-Servo ausregeln.
Wenn eine der Endröhren einen Schluß bekommt oder durchgeht, wird es für die Lautsprecher interessant. Auch das muß man abfangen.
Die Schaltung wird somit kaum einfacher als ein Halbleiterverstärker, wenn sie denn ein Mindestmaß an Betriebssicherheit mitbringen soll.
MfG
DB
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 20:10
von Gast
DB hat geschrieben:[quote="Gotenkoenig"
wie sieht es denn aus OTL Monos.
Es muß doch auch Nachteile geben. Oder nur zu gefährlich für DIY?
Wenn eine der Endröhren einen Schluß bekommt oder durchgeht, wird es für die Lautsprecher interessant.[/quote]
... und interessant ist in diesem Zusammenhang eher niedlich ausgedrückt ...
DB hat geschrieben:
Die Schaltung wird somit kaum einfacher als ein Halbleiterverstärker, wenn sie denn ein Mindestmaß an Betriebssicherheit mitbringen soll.
yepp, und somit auch im Selbstbau kein einziges Gramm preiswerter, als eine SE-Schaltung mit Ausgangsübertrager ...
... also wenn Ihr mich nach dem Konzept fragt, dann heißt meine Antwort ganz klar Single Ended Triode ...
... über die zu verwendende Röhre können wir gerne "diskutieren"; meine Präferenz wäre 300B, 845, EL84, PX25, 45, VT52 oder 2A3 ...
Verfasst: So 9. Sep 2007, 23:53
von AlexK
Hallo ,
da die Sache mit dem Selbstbauprojekt hier nun etwas eingeschlafen ist , möchte ich euch mein neues Projekt vorstellen , was für manche vielleicht interessant und durchaus nachbaufähig ist .
Es sind zwar in meinem Fall keine Monos geworden , sondern eine Stereo - Endstufe , dafür arbeitet sie aber mit relativ geringen Spannungen und gebräuchlichen , preiswerten Röhren . Die Anodenkappe mag manchen stören , mich nicht , da ich wegen der Stapelbarkeit sowieso geschlossene Gehüse bevorzuge . Es gibt aber auch gut isolierende Anodenkappen aus Keramik , die nicht gefährlicher als Glühlampenfassungen ohne eingeschraubte Glühlampe sind ( hat da schon mal jemand drüber nachgedacht , wie gefährlich diese Dinger eigentlich sind ? ) .
Schaltung gibt es jedenfalls hier ( den Ursprungsartikel find ich nicht mehr ) :
http://www.htg2.net/index.php?topic=19322.0
Jim Doyle hat bei "Tube asylum" einen ähnlichen , noch einfacheren Aufbau mit guten Ergebnissen gemacht , einige Nachbauer haben sich sehr positiv geäußert , ich finde nur gerade den Link nicht

.
Nach langer Suche , hier ist Jim Doyles posting :
http://db.audioasylum.com/cgi/m.mpl?for ... =&session=
Der erste Aufbau diente dazu , die Netztrafos unter Last auf eventuellen Brumm zu testen , 2 mal 6,3 Volt bei je 4 Ampere plus 2 mal 6V6 und eine 6SN7 sind ja schon ein wenig Heizleistung .
Für die Optik - Fans hier also noch ein Foto vom Heiztest , die Frontplatte fehlt noch und bekommt vielleicht ein Fenster für die Röhren falls ich Lust zum Sägen habe . Mehr demnächst wenn alles läuft , wenn nicht , werfe ich den ganzen Kram aus dem Fenster , was bei dem Gewicht nicht ganz einfach sein dürfte .
Mfg , Alexander .
[img:800:518]
http://www.ak-tubes.de/dies_und_das/DSC_0016.jpg[/img][/img]
Verfasst: Mo 10. Sep 2007, 23:32
von Thargor
Moin Alexander,
wo kommt denn das Eisen her?
Viele Grüße!

Verfasst: Di 11. Sep 2007, 21:48
von AlexK
Hallo Thargor ,
Also , die AÜs sind von Gerd Reinhöfer und zwar der Typ 53.35 , M102B Kern ( ist allerdings ein 5k Übertrager , die Fehlanpassung und eventuell geringere Leistung nehme ich in Kauf , da der AÜ eigentlich für eine Anwendung der 811a mit höherer Spannung gedacht war und später leicht umgebaut werden kann , z. B. auf eine Version mit Zwischenübertrager und anderer Treiberstufe ) .
Der Trafo für die Anodenspannung ist ein Doppelschnittbandkern aus alter BW - Technik , ebenso der Heiztrafo für die beiden 811a mit natürlich getrennten Heizwicklungen und ein weiterer , kleiner für die 6SN7 und die beiden 6V6 , ich habe in dieser Anwendung auch schon Versionen mit 6L6 gesehen .
Bestechend ist die Einfachheit der Schaltung von Jim Doyle , lt. seiner Aussage sollen etwa 9 Watt dabei herauskommen . Messungen usw. folgen , wenn die ganze Kiste läuft .
Nebeneffekt für mich ist , daß beim ETF 2007 shoot-out nur Verstärker mit thoriated - tungsten - filaments zugelassen sind .
Für mich also eine Gelegenheit , ein Paar meiner vielen 811s zu verheizen .
Hier noch ein Bild schräg von vorne mit den diversen Netztrafos und der Lötleiste für die Netzteilbauteile .
MfG , Alexander .
[img:800:672]
http://www.ak-tubes.de/dies_und_das/DSC_0012.jpg[/img]
Verfasst: Mi 12. Sep 2007, 23:10
von Saarmichel
Hallo Alexander,
[IMG:150:152]http://img167.imageshack.us/img167/4120/811aev2.th.jpg[/img]
Kann die 6V6GT so überhaupt funktionieren ????.Kein Anodenwiderstand, kein Kathodenwiderstand, kein Gitterableitwiderstand- GARNIX
Ja einfacher gehts wohl wirklich nicht mehr, falls es so überhaupt funktioniert.
Verfasst: Do 13. Sep 2007, 00:20
von AlexK
Hallo Michael ,
nach meinem Verständnis arbeitet die 6V6 als Kathodenfolger , der Kathodenstrom fließt über das Gitter der 811a ( die 811a ist eine sogen. zero bias power triode , google mal nach "811a class a2 ) und kann bis zu 50mA positive Gitterspannung ab .
Eventuell ist es besser , noch einen Widerstand in die Kathode der 6V6 einzufügen um sie mit ca. 10 mA vorzuspannen und im günstigeren Bereich ihrer Kennlinie zu arbeiten , es könnte auch sein , daß die ganze Geschichte dann stabiler arbeitet .
Das werde ich aber erst nach Fertigstellung ausprobieren und vielleicht durch Messungen optimieren .
MfG , Alexander .
Nachtrag : Etwa so..............:
http://www.metaleater.narod.ru/orenokairo.jpeg
Einfach auf den jpeg Link auf der Seite klicken , da ist der Schaltplan mit 6L6 .
Verfasst: Do 13. Sep 2007, 08:12
von Saarmichel
Moin Alexander,
genau das fiel mir eben auch auf, Kathodenfolger aber auch das nicht einmal ein Gitterableitwiderstand vorhanden ist, der Stromfluß der 6V6 müsste eigentlich nur durch das Steuergitter der 811 gesteuert werden das im Grunde ja sehr hochohmig ist.Im Grunde, wenn man sich mal das
Datenblatt der 811A ansieht dann sieht man das bei dieser Röhre wohl einiges an Gitterstrom fließt, da geht im wahrsten Sinne des Wortes nix mit negativer Gittervorspannung.Bei +40 Volt am Gitter fließen lt. Datenblatt ca. 30mA, dann passt auch die 6V6-GT , lt.
Datenblatt 6V6-GT bei A-Class als Triode max. DC-Cathode Current = 35 mA.Interessant ist auch der Kennlinienverlauf der 811A, sieht wie der einer Pentode aus.Auch typisch für solche sehr hochverstärkende Sende-Trioden.
Insgesamt wirklich, wenn man sich mal etwas mehr damit beschäftigt eine sehr, sehr interessante Gesamtkonstruktion.Tatsächlich ein Weg ohne den sonst üblichen Zwischenüberträger bei "Gitterstrom-Röhren"auskommen zu können.
Also noch recht gutes Gelingen

Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 22:50
von Fitzroy2309
Hallo zusammen...
Ich will den Fred mal ein wenig nach oben holen.
Vielleicht wäre ja mal ne Hybrid Version interessant also zum Beispiel eine First Watt mit ner Röhren Treiberstufe???
Die F3 oder F2 glaube ich hat ne Vertsärkung von ca 1 und die mit ner Röhre zu kombinieren wäre doch auch mal ne Idee zumal die Platinen in gewisser Weise im Netz rumschwirren...
Es handelt sich ja hier schon um was wirklich spezielles, aber sicher diskussionsfähig.
Grüße Fitzroy