Gedanken zum nächsten Hornprojekt

Boxen selbst bauen...

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waterl00
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Gedanken zum nächsten Hornprojekt

Beitrag von waterl00 »

Hallo Leute,

ich möchte im Frühjahr/Sommer mal wieder etwas neues Basteln.

Mein Anforderungsprofil sieht in etwa so aus:

- sehr hoher Wirkungsgrad, 100 dB/1W/1M wären schon nicht schlecht :)
- somit natürlich auch Röhrentauglich, eine dieser elenden China-300B Kracher würde mich mal reizen
- hohe Pegelfestigkeit, da ich gerne auch mal laut höre, eher schon sehr laut
- hoher Spaßfaktor für vorwiegend Rock und Popmusik
- betreibar in einem Raum von ca. 15 qm2
- teilaktive Beschaltung, d.h. den Bass möchte ich aktiv betreiben, einen Reitschen Amp mit DSP habe ich hier
- und das beste zum Schluss, WAF-Faktor spielt keine Rolle, da der Speaker NICHT im Wohnzimmer steht :)

Ich habe mir die Tage mal wieder die Seite von M. Methe einverleibt.
Ein Kugelwellenhorn finde ich (mittlerweile) optisch auch ganz nett, daher könnte ich mir sehr gut vorstellen, etwas in dieser Richtung zu bauen.

Und da ich zwei Hochtöner recht günstig übernehmen konnte, sind sogar schon zwei Treiber gesetzt. 18-Sound ND1424BT, das ist ein 1.4 Zoll Neodymium Treiber. Dieser könnte mit einem Horn von 18sound verbaut werden, ein schönes Kugelwellenhorn würde mir wiegesagt auch gefallen.

Hörner sind für mich eher unbekannnte Wesen, daher mal direkt die Frage, welche Vorteile so ein Kugelwellenhorn im Vergleich zu dem XT1464 bietet?

Der Hörraum ist akustisch eher schwierig, d.h. eine Speaker steht in der Nähe einer Dachschräge.
Hörabstand ist ca. 2.30 - 2.50 Meter, Speaker würde ca. 2.00 bis 2.30 Meter auseinander stehen. Nach hinten zur Wand ca. 1.20 Meter Abstand.

Ich denke diesen Raumbedindungen sollten u.U. einen Einfluss haben bei der Auswahl des geeigneten Mittel/Hochtonhorns haben.

Die empfohlene Übernahmefrequenz des BD1424BT wird bei 1200 Hz angegeben. Fehlt also noch ein geeeigneter Mitteltöner sowie Treiber für die tiefen Töne.

Da ist also noch eine Menge Klärungsbedarf, was die Treiberauswahl betrifft.

Gibt es irgendwo dokumentierte Selbstbauprojekte, die in meine Richtung gehen? Ich habe da nichts finden können.

Freue mich über jegliche Tips und Hinweise.

Gruß
Jost
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Moin Jost,

vllt solltest Du 'mal MiWi kontakten.
Grüße
Heiner

____________________________
AFTERBURNER
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chronomastersvoice
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Beitrag von chronomastersvoice »

Hi Jost,
zum Thema Kugelwellenhorn und 300B Chinaböller kannst ja mal vorbeikommen.
Hattest ja sowieso vor.
Bring CD's mit, ich stell die Lautstärke zur Verfügung.
Mog Gaut

Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
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Lowther
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Beitrag von Lowther »

Bring CD's mit, ich stell die Lautstärke zur Verfügung.
:OK:
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Jost,

hmm, Horn und richtige Männerboxen ...

... tja, dann bleibt ja eigentlich nur eine A5 oder A7 übrig ... :mrgreen:

.. oder Du wagst Dich an etwas wie die Haigner Beta ... sehr hübsch ...

... die könnte dann nämlich auch irgendwann ins Wohnzimmer auswandern :mrgreen:
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

Wiegesagt, der 18sound ist gesetzt, da einfach schonmal da.

Ebenso die Endstufe mit DSP. Der Rest ist "verhandelbar" :lol:

Kann mir jemand die Vorteile/Nachteile eines Kugelwellenhorns erklären, gerade in Bezug auf die räumlichen bzw. raumakustischen Aspekte?

Gruß
Jost
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chronomastersvoice
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Beitrag von chronomastersvoice »

waterl00 hat geschrieben:Kann mir jemand die Vorteile/Nachteile eines Kugelwellenhorns erklären, gerade in Bezug auf die räumlichen bzw. raumakustischen Aspekte?
Schwer zu sagen, ich finde die Teile klingen einfach Geil.
Ich hab 20 Jahre ein Fostex H320 gehört und das Kugelwellenhorn ist
für mich Klanglich ein Unterschied wie vom VW Golf zum Mercedes SLK.
Kannst mit beiden fahren, hat beides 4 Räder und ein Steuer, ist beim Fahren aber unterschiedlich.
Muss man einmal gehört haben.
Mog Gaut

Linus
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Beitrag von chronomastersvoice »

waterl00 hat geschrieben:Kann mir jemand die Vorteile/Nachteile eines Kugelwellenhorns erklären, gerade in Bezug auf die räumlichen bzw. raumakustischen Aspekte?
Schwer zu sagen, ich finde die Teile klingen einfach Geil.
Ich hab 20 Jahre ein Fostex H320 gehört und das Kugelwellenhorn ist
für mich Klanglich ein Unterschied wie vom VW Golf zum Mercedes SLK.
Kannst mit beiden fahren, hat beides 4 Räder und ein Steuer, ist beim Fahren aber unterschiedlich.
Muss man einmal gehört haben.
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

chronomastersvoice hat geschrieben:
Muss man einmal gehört haben.
Jenau, deshalbe haste auch Post :)
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chronomastersvoice
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Beitrag von chronomastersvoice »

Hast ja auch schon Antwort
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Beitrag von hbhifi »

... tja, dann bleibt ja eigentlich nur eine A5 oder A7 übrig ...
Wenn einem Musikhören mit Mittelhochtönern reicht, dann vielleicht...
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Holger,
hbhifi hat geschrieben:
... tja, dann bleibt ja eigentlich nur eine A5 oder A7 übrig ...
Wenn einem Musikhören mit Mittelhochtönern reicht, dann vielleicht...
hmm, verstehe ich nicht wirklich ... eine A5 oder A7 spielt von 30 respektive 40 Hz und darunter mit ca. 3 dB Pegelabfall bis zur fs des 416ers und obenrum bis 20 kHz Minimum ...

... das ist also alles andere als nur Mittelhochton.
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Beitrag von chronomastersvoice »

be.audiophil hat geschrieben:Hallo Holger,
hbhifi hat geschrieben:
... tja, dann bleibt ja eigentlich nur eine A5 oder A7 übrig ...
Wenn einem Musikhören mit Mittelhochtönern reicht, dann vielleicht...
hmm, verstehe ich nicht wirklich ... eine A5 oder A7 spielt von 30 respektive 40 Hz und darunter mit ca. 3 dB Pegelabfall bis zur fs des 416ers und obenrum bis 20 kHz Minimum ...

... das ist also alles andere als nur Mittelhochton.
Das seh ich aber ganz genauso. Der Altec 288'er geht linear schon bis 16 KHz hoch und dann mit Abfall weiter.
Da muss man schon die Flöhe husten hören können, wenn man da was vermisst.
Mog Gaut

Linus
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Gast

Beitrag von Gast »

Hi Jost,
waterl00 hat geschrieben: Kann mir jemand die Vorteile/Nachteile eines Kugelwellenhorns erklären, gerade in Bezug auf die räumlichen bzw. raumakustischen Aspekte?
... suche doch mal nach Dinsdale und Bruce Edgar ... die beiden Herren haben sich sehr intensiv mit unterschiedlichen Hornkonturen und deren Funktion auseinandergesetzt ...

... Bruce Edgar formuliert sogar nachvollziehbar, daß eine Traktrix nur eingeschränkt funktioniert ... deshalb sind seine Konstruktionen und z.B. auch die Hörner von Heiner Basil Martion auch keine echten Traktrix sondern eher eine Kombination aus exponentiellem Verlauf und der Schlepplinie ...

... dann solltest Du auch sehr genau aufpassen ... die meisten als Kugelwelle verkauften Hörnchen sind keine sondern einfach nur "irgendwie geformte Tröten" ... einfach mal nachmessen :ink:
Gast

Beitrag von Gast »

chronomastersvoice hat geschrieben: Der Altec 288'er geht linear schon bis 16 KHz hoch und dann mit Abfall weiter.
mit der Hiraga-Weiche und deren Anhebung spielt der 288er dann auch fast linear bis 20 kHz ... ok, den kleinen Buckel bei 18 kHz möchte ich nicht verschweigen ...

... aber in der Summe fehlt da wirklich nix ... weder unten- noch obenrum :wink:
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carsten
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Beitrag von carsten »

Hallo Jost,


ich habe hier einen Lowther PM2MKI (die Neuauflage heißt PM2a) in einer umgebauten Klipsch.

Die Druckkammer der Klipsch nutze ich zur Verlängerung des Horns und führe den Kanal nach vorne heraus, so dass die Druckkammer auf der vorderen Platte sitzt.

Das geht recht gut und momentan werden PM2a in der Bucht angeboten.

www.herkelmann.de/alfa/CIMG0375a.JPG


Carsten
Lowther PM2MkI
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hbhifi
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Beitrag von hbhifi »

eine A5 oder A7 spielt von 30 respektive 40 Hz und darunter mit ca. 3 dB Pegelabfall
Muahahaha :weed:
kradkate
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Beitrag von kradkate »

Hi Jost,

2,50 Meter hörabstand wird ganz schön heftig!!!
Du solltest das unbedingt vorher probieren (wenn Du die möglichkeit hast).
Ich sitzte ca. 4 Metter von meinen Hörnchen weg....und das knallt schon sehr dierekt an die Ohren.

Nette Grüße
Karsten
Schööööön ist es auf der Welt zu sein :-)))
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

Hallo Karsten,

ja, da hast Du Recht.

Der Hörraum ist klein, ebenso der Hörabstand.

Schaunmer mal

Gruß
Jost
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dunglass
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Beitrag von dunglass »

waterl00 hat geschrieben:Hallo Karsten,

ja, da hast Du Recht.

Der Hörraum ist klein, ebenso der Hörabstand.

Schaunmer mal

Gruß
Jost
Hmm.

Geht mir ähnlich.

Meine Klipsch RF-7 spielen quasi als Monitore. Funktioniert aber prima.

Gruß

Stefan
Ich sage JA zu deutschen Röhrenverstärkern.
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