Hallo Zusammen,
als technischer Laie stehe ich alle 1-2 Jahre vor der Aufgabe, mein 38Kg Monster aus dem 3. Stock zum Techniker zu bringen, und ihn für gutes Geld neu einstellen zu lassen. Mich nervt das.
Mein neuer Amp sollte sich mit Mäuseklavier oder Autobias warten lassen. Nun meine Frage an die Experten?
Warum gibt es so wenig Geräte mit Autobias? Gibt es da irgendwelche Nachteile, die sich evtl. auch auf den Klang auswirken können?
Danke für die "Nachhilfe",
beste Grüsse,
Hendrik
Hat Autobias klangliche Nachteile ??
Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam
Hat Autobias klangliche Nachteile ??
Cayin CDT-17A (Siemens CCA/ diverse MODS / "Vintage64-Sandwich" zur Ankopplung);Thorens TD 126 MKIII, Hadcock GH-228 und Benz ACE L, Phono-Mopped MKII (deutlich tiefergelegt)
Meixing MC-845-AA (diverse Mods / Telefunken ECC802S /Mullard ECC 83/ Sylvania 6SN7 vt-231(Jg. 1943) / Shuguang 845 PSVANE..);
Reference 3A MM de Capo I
Meixing MC-845-AA (diverse Mods / Telefunken ECC802S /Mullard ECC 83/ Sylvania 6SN7 vt-231(Jg. 1943) / Shuguang 845 PSVANE..);
Reference 3A MM de Capo I
Hallo,
vollautomatische Gittervorspannungserzeugung (neudeutsch Autobias) hat keine Nachteile. Allerdings eignet sich diese Art der Gittervorspannungserzeugung nicht für alle Betriebsarten der Endstufenröhren.
Für A-Betrieb ist es kein Problem, für die meisten AB-Arbeitspunkte auch nicht.
Man müßte eben schauen, ob Dein Verstärker sich evtl. auch umbauen ließe.
Was eine andere Möglichkeit wäre: man erweitert oder ändert den Verstärker so, daß der Ruhestrom bequem von außen kontrolliert und eingestellt werden kann.
MfG
DB
vollautomatische Gittervorspannungserzeugung (neudeutsch Autobias) hat keine Nachteile. Allerdings eignet sich diese Art der Gittervorspannungserzeugung nicht für alle Betriebsarten der Endstufenröhren.
Für A-Betrieb ist es kein Problem, für die meisten AB-Arbeitspunkte auch nicht.
Man müßte eben schauen, ob Dein Verstärker sich evtl. auch umbauen ließe.
Was eine andere Möglichkeit wäre: man erweitert oder ändert den Verstärker so, daß der Ruhestrom bequem von außen kontrolliert und eingestellt werden kann.
MfG
DB
Hallo DB,
Mein Verstärker wurde von Forumteilnehmer "Rec" bereits umfangreich modifiziert, ich habe ihn danach als Gebrauchten gekauft. Zu dem Gerät und den Umbaumaßnahmen gibt es hier im RuH-Forum einen eigenen Thread unter "MeiXing Ming Da MC-845AA Stereoamp".
Vielleicht kannst Du Dir dort mal das "Innenleben" anschauen.
Noch einen schönen Sonntag,
Hendrik
Das wäre in der Tat eine interessante Alternative, zumal ich mit meinem jetzigen Verstärker klanglich durchaus zufrieden bin.Was eine andere Möglichkeit wäre: man erweitert oder ändert den Verstärker so, daß der Ruhestrom bequem von außen kontrolliert und eingestellt werden kann.
Mein Verstärker wurde von Forumteilnehmer "Rec" bereits umfangreich modifiziert, ich habe ihn danach als Gebrauchten gekauft. Zu dem Gerät und den Umbaumaßnahmen gibt es hier im RuH-Forum einen eigenen Thread unter "MeiXing Ming Da MC-845AA Stereoamp".
Vielleicht kannst Du Dir dort mal das "Innenleben" anschauen.
Noch einen schönen Sonntag,
Hendrik
Cayin CDT-17A (Siemens CCA/ diverse MODS / "Vintage64-Sandwich" zur Ankopplung);Thorens TD 126 MKIII, Hadcock GH-228 und Benz ACE L, Phono-Mopped MKII (deutlich tiefergelegt)
Meixing MC-845-AA (diverse Mods / Telefunken ECC802S /Mullard ECC 83/ Sylvania 6SN7 vt-231(Jg. 1943) / Shuguang 845 PSVANE..);
Reference 3A MM de Capo I
Meixing MC-845-AA (diverse Mods / Telefunken ECC802S /Mullard ECC 83/ Sylvania 6SN7 vt-231(Jg. 1943) / Shuguang 845 PSVANE..);
Reference 3A MM de Capo I
Hallo,
das sieht relativ voll aus.
Man könnte folgendes tun: die Trimmpotis durch welche mit 4- oder 6,3mm-Achse ersetzen und in die Rückwand einbauen. Achse bis auf einen Stummel abschneiden und einen Schlitz reinsägen für Betätigung per Schraubendreher.
Weiter:
1. Variante: Zusätzlich müßte noch ein Stufenschalter rein und ein kleines Meßinstrument (siehe V69).
2. Variante: man baut in die Rückseite je 3 LED rein und fummelt sich aus etwas elektronischem Zugemüse einen Fensterdiskriminator rein, der den richtigen Ruhestrom anzeigt. Die Elektronik dafür ist nicht groß, es sollte alles in eine Streichholzschachtel passen.
3. Variante: je zwei Meßbuchsen, an die man ein Digitalmultimeter anstecken kann.
MfG
DB
das sieht relativ voll aus.
Man könnte folgendes tun: die Trimmpotis durch welche mit 4- oder 6,3mm-Achse ersetzen und in die Rückwand einbauen. Achse bis auf einen Stummel abschneiden und einen Schlitz reinsägen für Betätigung per Schraubendreher.
Weiter:
1. Variante: Zusätzlich müßte noch ein Stufenschalter rein und ein kleines Meßinstrument (siehe V69).
2. Variante: man baut in die Rückseite je 3 LED rein und fummelt sich aus etwas elektronischem Zugemüse einen Fensterdiskriminator rein, der den richtigen Ruhestrom anzeigt. Die Elektronik dafür ist nicht groß, es sollte alles in eine Streichholzschachtel passen.
3. Variante: je zwei Meßbuchsen, an die man ein Digitalmultimeter anstecken kann.
MfG
DB
Hallo DB,
zunächst einmal besten Dank für Deine Anregungen. Wie gesagt, ich bin technischer Laie und habe großen Respekt vor einem 845er mit den hohen Betriebsspannungen.
Wenn man eine Deiner Vorschläge in die Tat umsetzen würde (von einem Fachmann), was müsste man dafür wohl berappen ?? Die Variante mit den Messbuchsen für ein Digitalmultimeter klingt mir am sympathischsten.
An meinem Wohnort (Bonn) gibt es zwei Röhrenexperten (Röder und Kahle), habe aber keine Ahnung, ob die sowas machen würden...
MFG
Hendrik
zunächst einmal besten Dank für Deine Anregungen. Wie gesagt, ich bin technischer Laie und habe großen Respekt vor einem 845er mit den hohen Betriebsspannungen.
Wenn man eine Deiner Vorschläge in die Tat umsetzen würde (von einem Fachmann), was müsste man dafür wohl berappen ?? Die Variante mit den Messbuchsen für ein Digitalmultimeter klingt mir am sympathischsten.
An meinem Wohnort (Bonn) gibt es zwei Röhrenexperten (Röder und Kahle), habe aber keine Ahnung, ob die sowas machen würden...
MFG
Hendrik
Cayin CDT-17A (Siemens CCA/ diverse MODS / "Vintage64-Sandwich" zur Ankopplung);Thorens TD 126 MKIII, Hadcock GH-228 und Benz ACE L, Phono-Mopped MKII (deutlich tiefergelegt)
Meixing MC-845-AA (diverse Mods / Telefunken ECC802S /Mullard ECC 83/ Sylvania 6SN7 vt-231(Jg. 1943) / Shuguang 845 PSVANE..);
Reference 3A MM de Capo I
Meixing MC-845-AA (diverse Mods / Telefunken ECC802S /Mullard ECC 83/ Sylvania 6SN7 vt-231(Jg. 1943) / Shuguang 845 PSVANE..);
Reference 3A MM de Capo I
Hallo Hendrik,
Mit 50-100€ sollte man etwa hinkommen.
MfG
DB
man müßte 4 Löcher für die Meßbuchsen reinbohren, zwei für die Potis. Zeugs reinbauen, anlöten, fertig. Rein von der Arbeit ist es nicht viel, das könnte auch jeder alte Funkmechaniker machen, der sich mit Röhrengeräten noch auskennt (dann braucht man keinen Haient-Aufschlag zu bezahlen).hero68 hat geschrieben: Wenn man eine Deiner Vorschläge in die Tat umsetzen würde (von einem Fachmann), was müsste man dafür wohl berappen ?? Die Variante mit den Messbuchsen für ein Digitalmultimeter klingt mir am sympathischsten.
Mit 50-100€ sollte man etwa hinkommen.
MfG
DB