Moin!
Ich habe auch ein paar PowerCons seit Jahren hier liegen, habe sie aber noch nicht eingesetzt.
Die Erfahrungen mit den den nahen Verwandten, den Speakons haben mich davon abgehalten ... denn die sind, Pa hin, Pa her so richtig Mist.
Bei einer Schallwandlerüberarbeitung habe ich die Dinger eingebaut und war über die "neue" Wiedergabe entsetzt, erst als ich auf bekannten Hohlbananas zurückgerüstet habe war die gewohnte Klangqualität wieder da. Von Kontaktsicherheit und Verbesserung kann hier also absolut gesehen keine Rede sein. Ein Techniker einer ganz großen PA-Kabelfirma in Deutschland hat mir sein Leid geklagt. Neutrik verschleudert die Einbaubuchsen an die zufriedenen und glücklichen Verstärkerhersteller und nimmt für die Stecker richtig dicke Kohle. Den "Verkabelern" bleibt also nur die Möglichkeit diese Dinger einzusetzen. Die alten Vollkunststoffstecker haben im Bühnenbetrieb oft schon nach 3 Monaten "aufgegeben". Von den verbesserten mit höherem Metallanteil fehlen mir aus der Praxis Informationen.
Ein Bekannter ist Bühnenverleiher hauptsächlich im Beleuchtungsbereich und setzt die PowerCons nur aus Diebstahlgründen ein, weil sonst mit Schuko-Steckern nach jeder Veranstaltung ein, zwei, drei und mehr seiner wertigen Verteilerleisten trotz heftiger Kontrolle andere Liebhaber gefunden haben.
So viel zum PA-Mythos. Ich kann mich aber gerne auf Wunsch noch einmal um eine aktuelle Einschätzung der Neutrik-Teile im Bühnenbetrieb bemühen.
Ansonsten, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, bin ich ein Fan der anderen Neutrikprodukte.
Konventionellen Schuko-Verbinder sind bewährt und haben durchaus Vorteile. Als mir vor Jahren ein Verstärkerbaustein mit herausschlagenden Flammen mitteilen wollte, das er zwar unter Spannung aber nicht betriebsbereit war, konnte ich schnell alle Steckverbindungen trennen. Mit PowerCons hätte ich da so meine Schwierigkeiten gehabt und könnte "Frantek"

(Kumpel von Antek) zitieren: "Wohnen wir nicht mehr da".
Gruß Kalle