Thorens TD 126 MKIII Elektronik

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

frido_ hat geschrieben:Hi Tom

....liegt das an der Eifel oder woran?
Dachte immer die Schwaben wären die Tüftler der Nation.

Freu mich für dich über deinen Erfolg. :OK: :beer

Viele Grüße Frido
Hallo Frido,

ist ja nur der 126er und den habe ich mittlerweile wirklich schon komplett zerlegt, es gibt keinen zweiten Dreher, den ich so gut kenne und das faszinierende an dem Teil ist unter anderem dieses Baukastensystem in dem einfach alles zu allen passt, mal abgesehen vom Motor und der Elektronikplatine.
Ja der 126er mit der Holzzarge ist schon schön geworden, vermutlich werde ich ihn doch behalten, obwohl, ich ja eigentlich keinen dritten Dreher wollte, aber ich möchte den Hadcock auch dauerhaft aufbauen und da brauche ich halt doch einen dritten Dreher....

@ Thargor, jau das mit dem MK2 und MK4 hat man mir schon öfter gesagt, ich wollte es nur aber nicht glauben... :OK:

@ Axel, ich verkaufe ja auch immer wieder Player, dewegen hab ich gar nicht so viele um ein Museum zu bestücken.
Im Moment habe ich 5 Stük hier stehen, davon ein Transrotor und 4 126er .
Naja Museumsstücke sind die eigentlich auch nicht, die laufen alle noch prima...


Ich hab hier noch ein Bild von der schönen Holzzarge des ehemaligen MK2:

[IMG:1024:626]http://img156.imageshack.us/img156/9518 ... hopmo8.jpg[/img]

Diese holzfurnierten Zargen sind übrigens auch keine aus HDF, sondern sind aus Span, was klanglich von Vorteil sein soll, sagt man. :idn:

Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin JunKs,

heute war es soweit, die nächste Schritt zum perfekten Klang ist getan!
Heute hat mir der Postbote ein Paket von Dr. Bernhard Fuss gebracht.
Dessen Inhalt ist dessen berühmtes Netzteil, das mit einer kleinen Modifikation für meinen 126er umgebaut wurde.
Normalerweise wird es ja nur für Thorens-Laufwerke, die ein externes Netzteil haben oder als preiswerter Ersatz für Transrotor Laufwerke.
Der Forenkollege K-B hatte mich vor ein paar Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass Dr. Fuss ihm ein Netzteil für seinen Rotor gebaut hätte, welches außerdem einen Anschluss für dessen 126 bieten würde und gerade diesem Flügel wachsen ließ.
Meine Neugierde war geweckt und ich bat Klaus - Bernd mich doch mit dem Netzteil einmal zu besuchen.
Gesagt getan, eines Abends stand er vor der Tür und wir stöpselten das Netzteil ein.
Ich muss gestehen, dass ich vom ersten Moment an total begeistert war, welche Ruhe, welche Gelassenheit, tolle Dynamik und ein Zugewinn an feinsten Details. Die Sache war klar, auch wenn ich ( schwerenherzens) Klaus - Bernd MIT dem Netzteil gehen ließ so war doch kar, dass dieses Wunderteil zu mir mußte...
Doch dann kamen noch andere Dinge dazwischen und dann kam der Urlaub, wie das halt so ist.
Als ich dann das Teil bestellen wollte hatte Bernhard Fuss seinen(wohlverdienten) Jahresurlaub angetreten, so dass ich meine Bestellung erst am Montag aufgeben konnte.
Um so überraschender war es für mich dann, dass ich heute schon Post hatte:

[IMG:1024:626]http://img262.imageshack.us/img262/4517 ... hopuw2.jpg[/img]

Von vorne sehen die Geräte alle gleich aus, egal ob für Thorens mit Steckernetzteil oder für Transrotor der wie in meinem Falle ein Lösung für Transrotor und Thorens mit internem Netzteil...

[IMG:1024:720]http://img166.imageshack.us/img166/2804 ... hopeb1.jpg[/img]

Der Unterschied offenbart sich erst auf der Rückseite.
Dort ist neben dem Steckplatz für Transrotorplattenspieler ein zweiter angebracht, der mittels eines Kippschalters geschaltet wird.
An beiden Ausgängen liegen übrigens 18 Volt an.
Hm da werden einige aufmerksame Leser Fragen, wie soll das denn gehen, der Thorens braucht doch seine 230 Volt.
Die Lösung ist ganz einfach, es gibt noch dieses kleine Kästchen dazu:

[IMG:1024:1018]http://img519.imageshack.us/img519/2158 ... hopkw7.jpg[/img]

In diesem Kästchen ist neben dem Steckplatz in den ich den 126er einstecke auch noch ein Trafo untergebracht, der die 18 Volt, die aus dem Dr. Fuss Netzteil kommen wieder hochtransformiert, so dass der Thorens etwas damit anfangen kann.

Dieses erzeugt eine ganze Menge Wärme, was man merkt, wenn man seine Hand auf das Netzteil legt, weswegen Dr. Fuss wohl auch noch die seitliche Kühlrippe an dem Netzteil angebracht hat:

[IMG:1024:557]http://img119.imageshack.us/img119/7066 ... hophi8.jpg[/img]

Tja Betriebstemperatur ist das nächste Stichwort.
Dr. Fuss empfiehlt vor dem Musikhören sein Netzteil ca. eine halbe Stunde warmlaufen zu lassen.
Ich wollte so lange jedoch nicht warten und habe mir gleich eine Scheibe aufgelegt, allerdings mit einer trotz des Erlebnisses bei Klaus-Bernds Besuch gedämpfter Erwartungshaltung.
Doch als die ersten Takte Musik kamen war ich vollkommen baff!
Das noch kalte Netzteil sorgte dafür das der 126er so gut klang wie ich es noch nie in meiner Hütte vernommen habe, vielleicht mit Ausnahme des Besuches von K-B.
Es ist wie ich es bereits oben geschrieben habe.
Es tritt eine unheimliche Ruhe und Gelassenheit ein.
Mehr Details werden hörbar und nicht zuletzt habe ich den Eindruck, dass der Bass viel präziser wird.
Das Dr. Fuss Netzteil hebt den TD 126MK2 nochmals um eine Stufe an.
Wahnsinn!!!
So, jetzt geht es erstmal weiter Musik hören...

Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Sach ich doch.... diese Netzteile rocken! Glückwunsch!

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Thargor hat geschrieben:Moin!

Sach ich doch.... diese Netzteile rocken! Glückwunsch!

Viele Grüße!
Hallo Thargor,

so empfinde ich mittlerweile auch!
Es ist einfach unbeschreiblich wie durch dieses Netzteil das auslesen von feinsten Details nochmals verbessert wird.
Das ganze Klangbild wird auf einmal viel strukturierter und besser durchhörbar.
Ein Quervergleich zu meinem Transrotor, den ich gestern durchgeführt hatte schien vordergründig mehr Bass zu bringen, aber nur vordergründig.
Hört man sich die gleiche Scheibe auf dem Thorens an so erkennt man, dass der Transrotor dort nur weniger sauber auflöst und der Sound deswegen irgendwie fetter zu sein scheint.
Hört man die gleiche Scheibe mit dem Thorens ab so stellt man fest, was da so alles noch auf der Scheibe drauf ist. Es ist eine Unmenge an Informationen, die mir die Kombi TR SME 3500 Frog Kupfer vorenthält.
Auf dem Thorens mit Graham und Frog Gold ist dank Dr. Fuss Netzteil viel mehr zu hören und das ohne das diese Kombi zum reinen Weichzeichner wird. Dank der sauberen Auflösung kann ich auch hohe Lautstärken fahren und es auch mal so richtig kesseln lassen, womit wir wieder beim Rocken wären...
Fazit auch ohne Dr. Fuss Netzteil war der Thorens dem gewiß nicht schlechten Transrotor zumindest eine Klasse überlegen.
Mit dem Netzteil ist der Abstand um eine weitere Klassse größer geworden...
Ich würde meinen Thorens TD 126 gerne einmal gegen einen LINN LP 12 hören, gerne auch mit Keel, Ekos 2 und Pronto-Riementuning.
Würde mich wirklich interessieren was da rauskommt. :wink:
Also, falls mal jemand Interesse für ein entsprechendes Tubes meets Tubes hat, bitte einfach mal melden...

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
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lurotec
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Beitrag von lurotec »

passt nicht zum thread, aber musste gesagt werden;
@ Thargor,

bei Durchsicht Deiner Anlagenbilder habe ich
die 10mm Platte von Delta Dynamics entdeckt
und sofort für meinen DP-80 geordert :shock:
(die gibt`s jetzt auch in poliert) und was soll ich
sagen :?: :?: :?: Ich sage :OK: :OK: :OK:
Wunderbare klare, konturenreichere Widergabe;
Weg mit dem alten Gummiteller :mrgreen: :mrgreen:
ciao Ludwig
------------------------------------
you never try, you never know [img:58:23]http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/e030.gif[/img] [img:36:36]http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/e035.gif[/img]

Gewerblich, wenn`s um Schaltschränke geht ;
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Ludwig,

das ist ein Bereich in dem ich noch probieren werde, damit kann man noch ein Fitzelchen herauskitzeln.
Als nächstes steht bei mir die Auslagerung des Trafos auf der Tagesordnung.
Werde wohl mal nach Bauteilen ausschau halten...

Viele Grüße

Tom

PS. @ All, suche nach einem LINN LP 12 als Sparingspartner, möchte meinen ollen Thorens mal gerne gegen den brühmten Schotten laufen lassen...
LG

Tom
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K-B
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Beitrag von K-B »

Hallo Tommi,
unser Stammtischkollege Thomas (er ist in keinem Forum aktiv) hat einen LP 12... Zum nächsten Stammtisch am 30.8. kann ich nicht kommen, aber vielleicht kommst Du ja mit oder Axel fragt ihn mal. Er benutzt auch Röhren, und zwar Endstufen von Welter. Vielleicht kannst Du ihn mal besuchen? Viele Grüße, Klaus-Bernd
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Klaus-Bernd,

zu dem Stammtisch werde ich wohl in Zukunft auch nicht kommen, dafür sind meine Differenzen zu einem einzelnen Herren und der Organisation, die dieser Vertritt zu groß.
Aber das mit meinem Namensvetter würde mich schon interessieren, besonders auch wegen der Welter-Röhren-Endstufen...

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
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Analog_Tom
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Finale Version

Beitrag von Analog_Tom »

Moin JunKs,

wie ich bereits berichtete war ich am Donnerstag in Sachen Analog unterwegs. Doch bevor ich René besuchte hatte ich mein Auto in die Nähe von Stuttgard gelenkt.
Dort wohnt in einem kleinen netten Dorf Dr. Bernhard Fuss.
Seineszeichens Inhaber einer kleinen feinen Manufaktur, die auf Kundenwunsch Hifi-Produkte baut und dabei auch auf die Wünsche der Kunden genau eingehen kann. Custom Made eben.
Doch fangen wir von vorne an:
Ich hatte ja vor kurzem von Bernhard Fuss ein Netzteil erworben mit dem ich sowohl den Transrotor als auch den Thorens ansteuern kann.
Man muss dafür nur einen Schalter umlegen und dann funktioniert das.
Bei einem Gespräch mit Herrn Fuss hatte ich dann davon gesprochen, dass ich meinen Trafo aus dem Gehäuse des Thorens auslagern wolle.
Daraufhin hat mir Dr. Fuss den Vorschlag gemacht den Trafo im Thorens
der ausgelagert werden sollte gegen seinen zu ersetzen, der ja ohnehin im Netzteil schon ausgelagert ist, da der von mir bis dahin eingeschlagene Weg über das Netzteil mit anschließendem wieder hochtransformieren den zuvor betriebenen Aufwand im Netzteil zum Teil wieder zunichte machen würde, da der Trafo im Thorens wohl nicht von der Qualität ist, die derjenige von Dr. Fuss hat und dadurch die Aufwendige Aufbereitung des Stroms im Netzteil zum Teil wieder zunichte machen würde.
Der Strom wird im Netzteil komplett neu aufgebaut. Dafür sind praktisch zwei Verstärkerzüge eingebaut, die laut Dr. Fuss durchaus auch in Endstufen Anwendung finden könnten...
Um sicherzustellen, dass sein Trafo aber technisch zum Thorens passe sollte ich ihn mit samt des Thorens besuchen.
Das habe ich dann am Donnerstag Vormittag gemacht.
Nach beschwerlicher Autofahrt, vorbei an ettlichen staatlich lizensierten Wegelageren :roll: kam ich dann endlich im Ländle an...
Dr. Fuss nahm sich des Thorens an und überprüfte die Spannungen, die vom Netzteil ausgingen um kurze Zeit später die technische Übereinstimmung mit seinem Trafo zu verkünden.
Daraufhin war es ein leichtes den Thorenstrafo abzuklemmen und die Stromversorgung entsprechend auf die externe Netzeinheit umzubauen.
Nur für die Stroboskoblampe, die bei meinem Thorens 126 MK2 als Glimmlampe ausgeführt ist wurde direkt vor dem Trafo ein Stromabgriff vorgenommen um diese mit den 230 V Netzstrom zu versorgen.
Der Netzschalter dient nur noch dazu die Stroboskoblampe ein oder auszuschalten.
Wahlweise kann ich die Lampe auch eingeschaltet lassen.
Sie wird dann mit dem Dreher am Netzteil aus und eingeschaltet, welches diese per Relais ansteuert.
Klanglich glaube ich nochmals eine Steigerung in der Feinzeichnung festzustellen. Details werden nochmals besser hörbar oder überhaupt erst wahrnehmbar.
Besonders eklatant ist der Umstieg auf den Transrotor, der ja gewiss kein schlechtes Laufwerk ist, wovon sich erst kürzlich Axel und Klaus-Bernd überzeugen konnten.
Aber dieser sieht gegen den Thorens in der finalen Aubaustufe kein Land mehr.
Dort wo der Thorens den Bassbereich fein aufgeräumt darstellt ist beim Transrotor nur noch ein Sumpf.
Man hat schon Kinnladenfallen, wenn man vom Thorens auf den TR umschwenkt....
Da das Netzteil flammneu ist wird es wohl noch etwas Zeit am Netz brauchen bis es voll da ist, aber nichtsdestotrotz war die Performance mit finaler Stromversorgung schon mehr als beeindruckend.
Ich habe die eine oder andere Schallplatte gehört die ich sehr gut kenne und war teilweise vollkommen überrascht was da noch alles drauf war, was ich vorher so nicht wahrgenommen habe.
Sicherlich war die Steigerung kleiner als die vom Umstieg ohne Dr Fuss Netzteil auf mit Dr. Fuss Netzteil, aber dennoch deutlich wahrnehmbar.
Und in diesen Dimensionen sind es eh nicht mehr die großen Unterschiede, sondern nur noch die Nuancen, die aber für die Gesamtperformance so ungeheuer wichtig sind....
Ich denke modifikationsmäßig bin ich mit dem Thorens jetzt in der finalen Ausbaustufe angekommen, besser geht nicht mehr...

Die Vorderseite des Gehäues ist die gleiche wie vor zwei Wochen als ich das Netzteil vorstellte, nur die Rückseite ist jetzt anders. Da ist jetzt noch das Kabel für die 230 V, die die Glimmlampe versorgen, zu erkennen an dem blauen Stecker:

[IMG:1024:760]http://img525.imageshack.us/img525/5130 ... hopyo6.jpg[/img]

durch das mittlere Kabel werden die neu aufgebauten Betriebsspannungen für Motor und die anderen Bedienkomponennten geführt und rechts ist das Netzkabel des Netzteils.

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
old tube
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Beitrag von old tube »

Hallo Tom,
Da das Netzteil flammneu ist wird es wohl noch etwas Zeit am Netz brauchen bis es voll da ist
:?: Was soll sich denn da noch ändern und aus welchem Grund?

Gruß Norbert
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

old tube hat geschrieben:Hallo Tom,
Da das Netzteil flammneu ist wird es wohl noch etwas Zeit am Netz brauchen bis es voll da ist
:?: Was soll sich denn da noch ändern und aus welchem Grund?

Gruß Norbert
Nun Norbert,


das ist ganz einfach gerade ein Netzteil besteht aus elektrotechnischen Bauteilen, die müssen wenn sie neu sind erst einmal eine gewisse Gleichmässigkeit beim Arbeiten entwickeln.
Mein Stichwort ist da Kondensatoren, die müssen erst mal formatiert werden (gleiches gilt wohl auch in ähnlicher Weise für andere Bauteile) bis sie 100% Leistung bringen. Dieses und nichts anderes ist das viel zitierte Einlaufen von Geräten....

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
old tube
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Beitrag von old tube »

Hallo Tom,
danke für deine Antwort. Ich halte es für strategisch günstiger da nicht weiter drauf einzugehen.
:( Es erstaunt mich aber immer wieder mit welchem technischen Hintergrund man gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche lockt.
Schade eigentlich.

Gruß Norbert
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Norbert,

ich habe mir vor einiger Zeit für meinen Transrotor das Netzteil Fein gekauft.
Damals habe ich im Hifi-Forum darüber gepostet, voller Begeisterung, die diese Verbesserung in mir auslöste...
Ich habe damals von einer ganzen Gruppe neunmalkluger Besserwisser gesagt bekommen, dass das nicht sein darf, was nicht sein kann!

Ich muss Dir gestehen eigentlich dachte ich wir wären hier im RuH etwas aufgeklärter( das sind sicherlich auch viele, ich weiß das!)

Nichtsdestotrotz habe ich keine Lust eine Diskussion darüber zu führen ob eine Verbesserung in der Stromversorgung klangliche Vorteile bringt.
Das tut sie, Basta!
Da beißt die Maus keinen Faden ab!!!
Niemand muss glauben, dass der Klang von einer besseren Stromversorgung profitiert. Ich und diejenigen, denen dies bewusst ist wissen warum sie ihre Feins und Fusses nicht wieder hergeben.

Ich habe über dieses Thema viel nachgedacht. Ein für mich möglicher Ansatz, das dies nicht akzeptiert wird ist der, dass diejenigen, die es anzweifeln es noch nie ausprobiert haben.
Ich lade daher jeden ein sich die Veränderungen wenn ein Netzteil zugeschaltet wird anzuhören.
Ich habe hier von meinem Transrotor noch das Standart - Steckernetzteil.
Da kann man prima tauschen.
Gleiches gilt auch für meinen zweiten 126er den kann ich mit Standartstromversorgung anschließen, den kann ich aber auch über das Netzteil von Dr. Fuss laufen lassen.

Wie gesagt, falls Du nicht nur voller Vorurteile oder "Wissen" bist sondern gerne etwas dazulernen möchtest würde ich mich freuen Dich bei mir begrüßen zu können...
Ein guter Freund von mir ist diplomierter E-Techniker.
Fast jedes mal wenn ich ihn hier rausgehen sehe ist sein "Wissen" von der Praxis überholt worden...

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
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Beitrag von Thargor »

Das Netzteil bringt einen deutlichen Sprung nach vorne. Aber ob es erst eingespielt werden muss? Keine Ahnung. Mir sind da keine Unterschiede aufgefallen. Der Unterschied zu Phonosophie -> Fuß war schon ausreichend genug. :mrgreen:

Viele Grüße und gute N8!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Hallo Norbert,
ich habe die gleiche Erfahrung wie Tom und Thagor.
Der technische Hiintergrund? Ganz einfach. Dr. Bernhard Fuss generiert einen sauberen 50 Hertz Sinus. Wie er das macht? Ganz einfach. Ihn fragen!

Holdrio

Wolfgang
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Beitrag von old tube »

Hallo Tom,
so einfach kommen die schönsten Mißverständnisse auf. Seit ich dieses Hobby betreibe (seit über 35 Jahren), weiß ich sehr gut was eine sauber aufgebaute und richtig dimensionierte Stromversorgung ausmacht.
Ich erinnere mich nicht hier Zweifel angemeldet zu haben, wollte darüber auch nicht diskutieren und was ich im Leben schon gebaut und ausprobiert habe kannst du nicht wissen.
Meine Frage zielte auf die "Einspielerei". So ein Teil hat von der ersten Minute an seine zugesagten Nenndaten zu liefern und gut ist.
Da ich mich auch beruflich damit beschäftigen muß ist da sicher einiges an Erfahrung und Wissen vorhanden.
Wie gesagt, falls Du nicht nur voller Vorurteile oder "Wissen" bist sondern gerne etwas dazulernen möchtest würde ich mich freuen Dich bei mir begrüßen zu können...
Auf Teil zwei komme ich vielleicht gerne mal zurück, ich bin zwar alt aber noch lernfähig...

Gruß Norbert

PS: Ich bin diplomierter Elektro-Ingenieur mit Schwerpunkt Antriebs- und Steuerungstechnik, wie ein Sinus generiert wird ist mir klar.
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Beitrag von Analog_Tom »

Wolfs Audio hat geschrieben:Hallo Norbert,
ich habe die gleiche Erfahrung wie Tom und Thagor.
Der technische Hiintergrund? Ganz einfach. Dr. Bernhard Fuss generiert einen sauberen 50 Hertz Sinus. Wie er das macht? Ganz einfach. Ihn fragen!

Holdrio

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Du hast die volle Punktzahl erreicht!
Genau das geschieht übrigens auch in den großen Netzteilen von Transrotor.
Dr. Fuss hat mir dies übrigens ganz anschaulich gezeigt.
In dem er Sinuskurven mit Strom aus der Steckdose mit solchen Sinunskurven verglichen hat, die aus dem Netzteil kamen(Perfekter Sinus).
Aber wie Du schon richtig gefragt hast, einfach Dr. Fuss fragen, der ist ein ziemlich netter Zeitgenosse und bestimmt keiner von den üblichen Abzockern im Hifi-Bereich...

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

old tube hat geschrieben:Hallo Tom,
so einfach kommen die schönsten Mißverständnisse auf. Seit ich dieses Hobby betreibe (seit über 35 Jahren), weiß ich sehr gut was eine sauber aufgebaute und richtig dimensionierte Stromversorgung ausmacht.
Ich erinnere mich nicht hier Zweifel angemeldet zu haben, wollte darüber auch nicht diskutieren und was ich im Leben schon gebaut und ausprobiert habe kannst du nicht wissen.
Meine Frage zielte auf die "Einspielerei". So ein Teil hat von der ersten Minute an seine zugesagten Nenndaten zu liefern und gut ist.
Da ich mich auch beruflich damit beschäftigen muß ist da sicher einiges an Erfahrung und Wissen vorhanden.
Wie gesagt, falls Du nicht nur voller Vorurteile oder "Wissen" bist sondern gerne etwas dazulernen möchtest würde ich mich freuen Dich bei mir begrüßen zu können...
Auf Teil zwei komme ich vielleicht gerne mal zurück, ich bin zwar alt aber noch lernfähig...

Gruß Norbert

PS: Ich bin diplomierter Elektro-Ingenieur mit Schwerpunkt Antriebs- und Steuerungstechnik, wie ein Sinus generiert wird ist mir klar.
Hallo Norbert,

nun da muss ich Dir auch wiedersprechen, sorry.
Dr. Fuss rät bei Neuinbetriebnahme ca. 1/2 Stunde zu warten bis alles rund läuft.
Mein persönliche Erfahrung in verschiedenen Bereichen hat gezeigt, das ein gewisses Einspielen noch viel länger dauern kann.
Sicherlich verändere ich z.Z. hier so viel, dass meine Anlage eine solche Phase praktisch nicht hat, aber ich werde auch wieder ruhiger... :wink:
Wie gesagt Norbert freue mich immer nette Leute kennen zu lernen.
Bitte entschuldige, wenn ich etwas forsch zu Dir war, aber die damalige Diskussion im Hifi-Forum hatte ich noch im Hinterkopf und darauf einfach keine Lust mehr...

Viele Grüße

Tom
LG

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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Moin!

Das Extrem ist der Wechsel auf Akku-Versorgung (wenn möglich). Der Unterschied ist dramatisch ... jedenfalls für uns.

Ob ein Netzteil einer Einspielzeit bedarf, vermag ich auch nicht zu beurteilen. :idn:
Grüße
Heiner

____________________________
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Beitrag von Wolfs Audio »

old tube hat geschrieben:Hallo Tom,
:( Es erstaunt mich aber immer wieder mit welchem technischen Hintergrund man gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche lockt.
Schade eigentlich.

Gruß Norbert
Öhm, wie meinen? Für mich keiner Diskussion wert.

Danke Tom, bekomme ich einen Preis? :mrgreen: :mrgreen:

Liebe Grüße

Wolfgang
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