Hadcock GH-228

ohne sie geht nichts und kompliziert sind sie alle, aber immer zu beherrschen, Geduld und viel viel Wasser in der Waage....

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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Uwe,

geb Dir völlig recht, nicht jeder Tonabnehmer kann mit jedem Tonarm gleich gut...
Was die Umsetzung angeht so gebe ich Dir sicher auch recht, es gibt auch gute Arme mit Kardanlagern.
Was mir in der letzten Zeit bei Einpunktarmen, die ich kennengelernt habe jedoch aufgefallen ist, ist deren sehr guter Klang, der bisher von den kardanischen Armen, die ich kenne nicht erreicht wurde...


Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
dubai2000
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Beitrag von dubai2000 »

Tom,

ja, war schon merkwürdig mit Deiner Platte (die weiter oben erwähnte :mrgreen: ).

Habe allerdings jetzt etwas Kabelfeintuning betrieben (Netz und LS). Solltest Du die Scheibe also nochmals im Auto haben wenn Du in Essen bist, könnten wir ja erneut lauschen).

Bin übrigens auch ziemlich neugierig auf so einen Einpunkter - fand deren Handling bisher allerdings nicht wirklich für mich gemacht :oops: .

Wolfram
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Wolfram,

komme gerne nochmals bei Dir vorbei, vielleicht im Sommer in Deiner letzten Ferienwoche?

Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Uwe,
hallo Tom,
Sauron hat geschrieben:
TommiS hat geschrieben: Wenn ein Tonarm mit Kardanischen Lagern mit dem Hadcock mithalten und übertrumpfen will , so wage ich zu behaupten muss man schon in die Kampfklasse eines Tri-Planars gehen.
[...]
Ich bin sowieso immer mehr von der Überlegenheit des Einpunkt-Lager-Pinzips gegenüber dem Kardan-Lager überzeugt(und weiß, dass ich gleich haue bekomme).
Also, wennse so nach Prügel schreis ... :wink:
... ne ne, Ihr solltet Euch einfach mal "nur" einen AT-1100 anhören ...

... das ist ein kardanisch gelagerter Arm, der die Luftigkeit eines Einpunkters mit den Fähigkeiten eines SME M2 verbindet, verlangt aber in der Regel nach TAs mit mittlerer bis hoher Compliance ...

... von wegen Tri-Planar :shock:

Und übrigens hat mir der Mayware Formula IV MK III eigentlich immer noch ein bisschen besser gefallen, als der Hadcock ...

... und dann gab es da noch einen Einpunkter von Excel ... der steck die beiden vorgenannten imho ebenso in die Tasche, wie die Audiocafts/Ultracrafts

... und ich habe sowohl Hadcock, Mayware, Excel als auch den Ultracraft in meiner Sammlung - der Excel z.B. spielt schon seit längerem bei meinem kleinen Bruder.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Tom,
TommiS hat geschrieben: ... aber ich hab keinen Phantom, sondern einen 1.5t.
... es gibt durchaus Personen, die halten den 1.5er Graham für eine ausgesprochene Fehlkonstruktion ...

... der klangliche Unterschied zwischen dem 1.5er und dem 2er ist imho sehr deutlich und der 2.2er spielt imho in etwa auf einer Höhe mit dem alten Ultracraft/ Audiocraft AC-4400 ...

... ein AC-400 MKII/ AC-300 knapp darunter
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

be.audiophil hat geschrieben:Hallo Tom,
TommiS hat geschrieben: ... aber ich hab keinen Phantom, sondern einen 1.5t.
... es gibt durchaus Personen, die halten den 1.5er Graham für eine ausgesprochene Fehlkonstruktion ...

... der klangliche Unterschied zwischen dem 1.5er und dem 2er ist imho sehr deutlich und der 2.2er spielt imho in etwa auf einer Höhe mit dem alten Ultracraft/ Audiocraft AC-4400 ...

... ein AC-400 MKII/ AC-300 knapp darunter
Hallo Rolf,

bei allem Respekt, aber wer den Graham 1.5t einmal gehört hat wird verstehen weswegen es wirklich absoluter Schwachsinn ist, in Zusammenhang mit diesem Tonarm von einer Fehlkonstruktion zu reden.:roll:
Es soll sicherlich auch Leute geben, die das Deutsche Rote Kreuz für einen Ableger der Mafia halten....
Ne Rolf, ich kann mit vielem was Du sagst verständnisvoll mitgehen aber nicht mehr mit einer solchen Aussage. :roll:
Diese ist mit dem kleinsten Hauch von Objektivität nicht mehr zu halten.
Ich kann auch nichts zu den Qualitäten der Tonarme von Audiokraft sagen.
Ich kenne die Tonarme von Audiokraft nicht, aber Deine Aussage steht diametral im Gegensatz zu Kalles Erkenntnis bezüglich des Vergleiches zwischen Audiokraft und Hadcock, für Kalle ist mit einem Decca der Hadcock gegenüber dem audio craft AC 300C eindeutig der bessere Arm. Manchmal frage ich mich wirklich an welchen Massstäben, mit welchen Vorlieben du solche Aussagen tätigst. Nach allem was ich bisher an Meinungen gelesen habe ist auch der Mayware dem Hadcock eindeutig unterlegen, wie gesagt nur davon gelesen nicht selber gehört.
Aber immerhin auch Meinungen die im grassen Gegensatz zu Deinen Ansichten stehen. Zum AT-1100 kann ich nichts sagen, da ich den Arm nicht kenne und bisher nichts gelesen oder gehört habe, was den Vergleich zum Hadcock ermöglicht.
Mir kommt nur langsam die Erkenntnis, das Dir bei der Musikwiedergabe ganz andere Sachen wichtig sein müssen als mir, wenn Du Deine klanglichen Einstufungen tätigst. Mit meinen musikalischen Vorlieben ist damit jedoch nicht die geringste Deckungsgleichheit zu erziehlen.

Nochmal auf den Graham zurückzukommen.
Es gibt einige Leute, mit denen ich mich bisher unterhalten hatte, die auch den 1.5t hatten, wie z.B. Thorsten P. oder Frank S. aus dem AAA-Forum.
Beide haben sich noch größere, noch bessere Tonarme gekauft (Phantom und Tri-Planar, die derzeit bei den meisten Leuten unumstritten die Spitze des derzeit machbaren im Tonarmbau darstellen), teilen jedoch meine Begeisterung für den 1.5t in vollem Umfang!
In diesem Gesprächen gab es allerdings nichts abwägigeres als das Wort Fehlkonstruktion im Zusammenhang mit dem Graham 1.5t zu verwenden.

Ich bin immer ein Freund von unterschiedlichen Meinungen, wenn sie auf einem sachlich objektivem Konsens aufbauen und man kann immer geschmackliche Vorlieben haben, aber das was ich von Dir jetzt heute Abend hier gelesen habe ist unter absolut sachlichen Aspekten absolut unhaltbar.
Man muss den Graham nicht für den besten Tonarm halten(das ist er bei weitem nicht) und den Hadcock nicht mögen( dafür ist nicht unkompliziert genug)
Wenn man diese Arme aber so bewertet, wie Du das tust, wird man in meinen Augen unglaubwürdig, das entbehrt in meinen Augen jeder sachlichen objektiven Betrachtung.

Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Tom,
TommiS hat geschrieben: Wenn man diese Arme aber so bewertet, wie Du das tust, wird man in meinen Augen unglaubwürdig, das entbehrt in meinen Augen jeder sachlichen objektiven Betrachtung.
... nochmal - auch für Dich ...

... ich habe sowohl Hadcock, Mayware, Excel als auch den Ultracraft in meiner Sammlung ...

... ich habe also den direkten Vergleich ...

... und sowohl Graham 1.5, 2.2 als auch Phantom ausgiebig gehört.

Die Aussage zur Fehlkonstruktion ist ein Zitat ...

... der Rest meiner klanglichen Einschätzung mag Dir nun gefallen oder nicht ...

.... davon wird die Welt nun auch nicht untergehen ... 8) 8) 8)

... und auf keinen Fall ein Grund gleich derart um sich zu schlagen :roll: 8) 8) 8)

Ja, der Hadcock zeigt mit einem Decca eine Performance die sehr sehr gut ist. Man mag dann auch den Eindruck gewinnen, der Hadcock sei besser als ein Ultracraft/ Audiocraft/ Graham ...

... aber auch wirklich nur, solange ein Decca untergeschnallt ist. Hört man den Arm mit einem anderen System, so erkennt man, daß der Hadcock im Vergleich zu einem Audiocraft/ Ultracraft nur die zweite Wahl darstellt.

Hadcock und Blechgehäuse-Decca, bleiben trotz dieser Aussage immer noch ein sog. perfect match ...

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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Rolf,

ich erlaube mir trotzdem Deine Meinung nicht zu teilen, dass hat unter andem den Grund, dass ich wohl auch andere Tonabnehmer schätze als diejenigen, die Du bevorzugst und hängt wohl wirklich auch damit zusammen, dass Du einen anderen Sound schätzt als ich.
Ja, ich hab die Arme nicht alle gehört, die Du da jetzt aufzählst, aber ich habe Ohren mit denen ich höre.
Die sorgen nicht unbedingt dafür, das Deine Aussagen für mich glaubwürdiger werden. :roll:
Aber das hatten wir auch schon mit van den Hul Tonabnehmern, nicht wahr!


Viele analoge Grüße


Tom

PS. Wenn man zitiert, sollte man das Zitat auch deutlich als ein solches kenntlich machen. Weil dies nicht geschah musste in Deutschland einmal ein amtierender Bundestagspräsident zurücktreten...
LG

Tom
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Tom,
TommiS hat geschrieben: PS. Wenn man zitiert, sollte man das Zitat auch deutlich als ein solches kenntlich machen. Weil dies nicht geschah musste in Deutschland einmal ein amtierender Bundestagspräsident zurücktreten...
... es gibt durchaus Personen, die halten den 1.5er Graham für eine ausgesprochene Fehlkonstruktion ...

... sollte doch wohl deutlich genug als Zitat erkennbar sein :roll:

Wenn ich eine klangliche Einschätzung zu einem TA, Tonarm oder einem Laufwerk abgebe, so fußt diese Einschätzung auf meinem subjektiven Hörempfinden ...

... wenn Du diese Einschätzung nicht zu teilen scheinst, so liegt das an Deinem ebenso subjektiven Hörempfinden ...

... wo also ist Dein Problem?

Und trotzdem berechtigt das niemanden sich im Ton zu vergreifen oder gleich die Glaubwürdigkeit seines Gegenübers anzuzweifeln. :shock: :shock: :shock:
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Doppelkopf0_1
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Beitrag von Doppelkopf0_1 »

Hey Leute .

Keep cool , is warm man . :weed:
Gruß , Dirk.
Gast

Beitrag von Gast »

Doppelkopf0_1 hat geschrieben: Keep cool , is warm man . :weed:
... alles easy :OK:
Sauron
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Beitrag von Sauron »

Ist euch beiden eigentlich schon mal aufgefallen, dass ihr völlig unterschiedliche Anlagen und - wie ich wohl vermuten darf - unterschiedliche Hörräume habt?

Übrigens halte ich :oops: den Graham alter Bauart für eine Fehlkonstruktion. Damit meinte ich nicht seine klanglichen Eigenschaften, sondern schlichtweg die Tatsache, dass er unbedämpft praktisch nicht zu betreiben ist. Das durfte ich leider beobachten, als Frank S. auf einem Analog Forum seinen Graham auf einem Scheu einstellte und ich zu meiner Verwunderung sehen musste, wie unglaublich lange sich der Arm schlingerte. Die Musik hatte übrigens längst eingesetzt, als das Taumeln langsam aufhörte. Eine Nachfrage bei einem Graham-Experten (nicht die üblichen Verdächtigen!) ergab, dass - wie damals vermutet - ohne Dämpfung nichts geht. Das kann z.B. jeder Audiocraft, der Hadcock, der Mayware, der Excel und der Aro besser.

Ich bin beim Vergleich zwischen dem AT-1100, demn Hadcock GH-228 (und GH-242), dem Mayware und dem Audiocraft habe, in meiner damaligen Kette und bei mir zu Hause zu dem Schluss gekommen, dass der AT-1100 doch etwas abfällt im Vergleich zu den anderen. Lief übrigens wunderbar mit einem Dynavector DV-20X. Ich hatte das Gefühl ein gut erhaltenes Exemplar zu besitzen. Ist ja auch nicht sooo selbsverständlich.

In der Summe seiner Allround-Eigenschaften ist wohl der unfassbar flexible und anpassbare Audiocraft der "beste" Tonarm. Das heißt aber nicht, dass man mit einem Hadcok oder Mayware und bestimmten Systemen nicht doch zumindest gleichwertige Ergebnisse erzielen kann.

Dessen ungeachtet gibt es ja auch so etwas wie persönliche Vorlieben.

jm2c


PS: Alle genannten Arme habe ich übrigens leichten Herzens gegen mein jetziges Duo weggegeben.:mrgreen:

PPS: Der Phantom funktioniert übrigens ohne Dämpfung sehr gut.
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Sauron hat geschrieben:
PS: Alle genannten Arme habe ich übrigens leichten Herzens gegen mein jetziges Duo weggegeben.:mrgreen:
Moin Uwe!

Welche sind das?

:idn:
Grüße
Heiner

____________________________
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Sauron
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Beitrag von Sauron »

Roksan Artemiz und Ortofon AS-309S. Mir gefallen die jedenfalls.
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jungs,

abgesehen davon, dass Rolf und ich uns längst der Segensreichen Erfindung Telefon bedient haben um unseren Disput unter zwei Ohren auszutragen, finde ich es doch bemerkenswert, wie die schöpferiche Leistung eines Bob Graham einfach als Fehlkonstruktion abgetan wird. :shock:
Lieber Uwe, Du wärst sicherlich zurecht stolz auf Dich, wenn Dir eine solche Konstruktion gelänge...
Ich betreibe den Graham übrigens fast ohne Silikonöl, bin ich jetzt ein Falschhörer?
Wie dem auch sei, ich spüre im Moment nicht den geringsten Grund den 1.5t gegen irgendeinen Tonarm einzutauschen.
Ob das daran liegt, das ich mit einer Fehlkonstruktion höre? :wink:
Ich bin absolut zufrieden mit diesem Arm und halte diesen Tonarm für einen der besten, die je gebaut wurden, knapp unter den Refferenzen angesiedelt...


Nörgler und Kritiker sind gerne einmal eingeladen mit Ihren egal wie gelagerten Tonarm-Konstruktionen, ob das jetzt Artemiz oder sonst irgend etwas ist, bei mir vorbeizukommen um sich eine kleine Lehrstunde in Grahamsound abzuholen, scheint ja hier doch ziemlich nötig zu sein... :mrgreen:
Alternativ könnt Ihr mir ja auch was beibringen, z.B. das ich mich irre.
Ich fürchte allerdings, dass jetzt großes Kneifen angesagt ist...

Davon einmal ganz abgesehen habe ich diesen Threath einmal mit der Headline Hadcock GH-228 gestartet und nicht mit der Headline Graham 1.5t oder Audiokraft oder ähnliches...
Wenn jemand den Wunsch hat dies zu tun, bitte, es sei ihm unbenommen, aber bitte in diesem Threath weiter mit Headcock.

Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
Sauron
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Beitrag von Sauron »

Warum postet man eigentlich, wenn das Gefühl entsteht, dass es eh keiner richtig liest ... :roll:

Egal, zurück zum Hadcock ...
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Tom,

wenn ich mal in Deiner Gegend sein sollte ... melde ich mich jetzt schon mal vorsichtshalber an ... :mrgreen:

... ich bringe dann auch gerne einige Pretiosen zum Vergleichshören mit ...

... oder wir quartieren uns einfach bei Jürgen ein und veranstalten mal "richtige" Westerwälder Stereotage 8) 8) 8)

... oder Du sammelt z.B. Jürgen und Dani ein und kommt nach München ...

... da gibt es wenigstens noch echten Schweinsbraten, Weißwurst, süßen Senf, Brezen und ein echtes Bier 8) 8) 8)
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Uwe, Du dunkelster aller dunklen Herrscher,
Sauron hat geschrieben: Ich bin beim Vergleich zwischen dem AT-1100, demn Hadcock GH-228 (und GH-242), dem Mayware und dem Audiocraft habe, in meiner damaligen Kette und bei mir zu Hause zu dem Schluss gekommen, dass der AT-1100 doch etwas abfällt im Vergleich zu den anderen. Lief übrigens wunderbar mit einem Dynavector DV-20X. Ich hatte das Gefühl ein gut erhaltenes Exemplar zu besitzen. Ist ja auch nicht sooo selbsverständlich.
... hast Du den AT-1100 bedämpft oder unbedämpft gefahren?

Ich habe seinerzeit den AT-1100, Mayware, Hadcock und AC-400 MKII mit kurzem Rohr versehen (dann eher AC-300 MKII) auf meinem Garrard in der Versuchszarge (nach Dr. Imbabi) sehr intensiv und mit verschiedenen Abtastern gegen einander gehört.

Für mich auffällig und unverständlich war, daß je resonanzanfälliger ein TA war oder je dynamischer der TA abgestimmt war, dieser im Hadcock besser spielte als z.B. im Mayware und im AT-1100. Dies ist z.B. ganz deutlich beim Decca der Fall. Auch ging z.B. ein Benz MC Silver im Hadcock deutlich besser als im Mayware.

Bei sehr hochauflösenden und sehr luftig aufspielenden Systemen wendete sich dann aber das Blatt gegen den Hadcock. So spielen die Supexe sowohl im Mayware, als auch im AT-1100 und dem AC-300 MKII deutlich besser als im Hadcock. Der Hammer ist dann aber der AC-300 MK II.

Dieser Vergleichtest verblüffte dann mit noch einen anderen Eigenart. Die Decca-Systeme haben ja nunmal konstruktionsbedingt eine gernigere Compliance und funktionieren bekanntlich auf dem Hadcock sehr sehr gut. Ein hart aufgehängtes FR-1 MK2 wollte aber auf dem Hadcock nicht wirklich klingen, auf dem Mayware dagegen schon. Auf dem AT-1100 mit dem leichten Armrohr und dem normalen Gegengewicht konnt eich es angesichts seiner 13,5 gr. Eigengewicht allerdings nicht mehr ausbalancieren.

Der ebenso angestellte Vergleich mit den angeblichen sog. alltime favorites und dessen zeitgenössischen Kontrahenden - also Shure V-15 III, V-15IV, Philips GP-412, AKG P8ES SuperNova vdH und Elac ESG796S förderte in meinem Setup ein ähnliches Bild zu Tage. Einzig das AKG gefiel mir im Hadcock besser, alle anderen Systeme vertrugen sich sowohl mit dem AT-1100 als auch mit dem Mayware irgendwie besser, wobei das SHure V-15 in beiden Ausführungen deutlich hinter dem ELAC und dem Philips zurück blieb. Beim Philips ware zumindest zwischen Mayware und Hadcock sozusagen Gleichstand.
Sauron hat geschrieben: In der Summe seiner Allround-Eigenschaften ist wohl der unfassbar flexible und anpassbare Audiocraft der "beste" Tonarm. Das heißt aber nicht, dass man mit einem Hadcok oder Mayware und bestimmten Systemen nicht doch zumindest gleichwertige Ergebnisse erzielen kann.
Full ACK ...

... wobei ....


.... ich würde nicht unbedingt von gleichwertigen Ergebnissen sprechen, sondern von ähnlich guten Ergebnissen ... denn einen klanglichen Unterschied gibt es schon ...

... ein Audio-/ Ultracraft-Arm erst mit der dicken fetten Kontermutter zu voller Leistung erwacht und dann ebenso, wie z.B. ein Phantom nicht mehr wirklich auf einem Subchassis-Laufwerk Platz finden kann/ wird.
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Beitrag von jogi »

doppelt gemoppelt...
Zuletzt geändert von jogi am Mi 20. Jun 2007, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von jogi »

be.audiophil hat geschrieben: ... da gibt es wenigstens noch echten Schweinsbraten, Weißwurst, süßen Senf, Brezen und ein echtes Bier 8) 8) 8)


:P alles Fehlkonstruktionen... :uw
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