Musik Angel 845 brummt
Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam
Musik Angel 845 brummt
Hi Leute,
ich weiß es ist ein leidiges Thema, daher will ich das Problem ein wenig kürzen:
Also mein Music Angel brummt, ich habe die Quelle bereits auf die 6SL7 als Treiberröhre eingrenzen können. Folgender Schaltplan kommt meinem Verstärker sehr ähnlich:
http://img413.imageshack.us/my.php?image=ma845fm5.jpg
Nun meine eigentliche Frage: meint Ihr, eine Gleichrichtung der Heizspannung der 6SL7 (6N9P) bringt etwas, oder muss ich ein "Entbrummpoti" ähnlich dem 150 Ohm Poti der 845'er im Schaltbild einbauen?
Vielen Dank im voraus, McGyver.
ich weiß es ist ein leidiges Thema, daher will ich das Problem ein wenig kürzen:
Also mein Music Angel brummt, ich habe die Quelle bereits auf die 6SL7 als Treiberröhre eingrenzen können. Folgender Schaltplan kommt meinem Verstärker sehr ähnlich:
http://img413.imageshack.us/my.php?image=ma845fm5.jpg
Nun meine eigentliche Frage: meint Ihr, eine Gleichrichtung der Heizspannung der 6SL7 (6N9P) bringt etwas, oder muss ich ein "Entbrummpoti" ähnlich dem 150 Ohm Poti der 845'er im Schaltbild einbauen?
Vielen Dank im voraus, McGyver.
Moin,
eine kleine Anmerkung von mir, weil ich auch einen MA845 habe:
Mein MA brummt nicht, weder an meinen Tannoy GRF (95dB) noch an meinen Lowther Academy (98dB).
Es kann natürlich gut sein, dass es unterschiedliche Schaltungs-Varianten des MA gibt, aber ich denke es wäre vor grösseren Umbauaktionen vielleicht ratsam, es mit anderen Röhren zu versuchen. (Ich bin allerdings auch ein Nicht-Techniker).
Zum Test unter klanglichen Aspekten, habe ich mir gerade ein Paar russische NOS 6SL7 für kleines Geld in der "Bucht" besorgt und bin gerade dabei sie einzuspielen.
Gruß
Matthias
eine kleine Anmerkung von mir, weil ich auch einen MA845 habe:
Mein MA brummt nicht, weder an meinen Tannoy GRF (95dB) noch an meinen Lowther Academy (98dB).
Es kann natürlich gut sein, dass es unterschiedliche Schaltungs-Varianten des MA gibt, aber ich denke es wäre vor grösseren Umbauaktionen vielleicht ratsam, es mit anderen Röhren zu versuchen. (Ich bin allerdings auch ein Nicht-Techniker).
Zum Test unter klanglichen Aspekten, habe ich mir gerade ein Paar russische NOS 6SL7 für kleines Geld in der "Bucht" besorgt und bin gerade dabei sie einzuspielen.
Gruß
Matthias
Hallo,
danke für Deine Antwort. Ich habe auch schon bemerkt das es nicht generell am Verstärker liegt sondern an den Röhren. Beim Umstecken wandert das Brummen auch mit. Ich möchte deshalb aber nicht die Röhren rausschmeissen da ich dieses Brummen bei Russischen NOS als auch bei Generell Electrics NOS habe. Da möchte ich lieber den Verstärker an die Röhren anpassen.
Einen kleinen Nachtrag kann ich zu meiner eingangs gestellen Frage schon geben: Mein MA hat auch im Heizkreis der Vorröhren Entbrummpotis. Diese bringen auch bei optimaler Einstellung keine große Besserung, also erhoffe ich mir eine Lösung durch Gleichrichtung der Heizspannung.
Dazu aber nun meine Frage, bzw. Bedenken: Die Heizspannung beträgt momentan knapp über 6V Wechselspannung, also optimale Werte. Ist es nicht so das mir 1,4 Volt fehlen wenn ich diese Spannung gleichrichte weil diese 1,4 V am Brückengleichrichter abfallen? Kann mir jemand sagen ob ich mit diesem Denkansatz richtig liege und ob eine eventuell zu niedrige Heizspannung größere Probleme verursacht?
Grüße, McGyver.
danke für Deine Antwort. Ich habe auch schon bemerkt das es nicht generell am Verstärker liegt sondern an den Röhren. Beim Umstecken wandert das Brummen auch mit. Ich möchte deshalb aber nicht die Röhren rausschmeissen da ich dieses Brummen bei Russischen NOS als auch bei Generell Electrics NOS habe. Da möchte ich lieber den Verstärker an die Röhren anpassen.
Einen kleinen Nachtrag kann ich zu meiner eingangs gestellen Frage schon geben: Mein MA hat auch im Heizkreis der Vorröhren Entbrummpotis. Diese bringen auch bei optimaler Einstellung keine große Besserung, also erhoffe ich mir eine Lösung durch Gleichrichtung der Heizspannung.
Dazu aber nun meine Frage, bzw. Bedenken: Die Heizspannung beträgt momentan knapp über 6V Wechselspannung, also optimale Werte. Ist es nicht so das mir 1,4 Volt fehlen wenn ich diese Spannung gleichrichte weil diese 1,4 V am Brückengleichrichter abfallen? Kann mir jemand sagen ob ich mit diesem Denkansatz richtig liege und ob eine eventuell zu niedrige Heizspannung größere Probleme verursacht?
Grüße, McGyver.
moin Mc, kann Deiner Aussage zustimmen. .
Verschiedene LS, verschiedene 6H9C jeweils unterschiedlicher Brumm. Bei meinen Pilot Boxen ist z. B.nichts zu hören. .
Der erste Akt hierzu war bei mir der "Rausschmiss" der chinesischen Ursprungsröhren. Jetzt bin ich zwischenzeitlich bei den o. g. russischen Röhren.
Der Brumm ist immer noch da (derzeit Fostex-Hörner), aber so leise, dass er eigentlich nur zu hören ist, wenn ich dicht am LS bin und konzentriert hinhöre. In 3m Entfernung ist nichts zu hören
Somit aus meiner Sicht i. O.
Sofern ein Brumm jedoch grundsätzlich - somit eher in Richtung "mental" - weg muß, ist das natürlich eine andere Sache.
Verschiedene LS, verschiedene 6H9C jeweils unterschiedlicher Brumm. Bei meinen Pilot Boxen ist z. B.nichts zu hören. .
Der erste Akt hierzu war bei mir der "Rausschmiss" der chinesischen Ursprungsröhren. Jetzt bin ich zwischenzeitlich bei den o. g. russischen Röhren.
Der Brumm ist immer noch da (derzeit Fostex-Hörner), aber so leise, dass er eigentlich nur zu hören ist, wenn ich dicht am LS bin und konzentriert hinhöre. In 3m Entfernung ist nichts zu hören
Somit aus meiner Sicht i. O.
Sofern ein Brumm jedoch grundsätzlich - somit eher in Richtung "mental" - weg muß, ist das natürlich eine andere Sache.
Viele Grüße aus der PlönerSeeRegion
nordlicht
nordlicht
Danke für die Antwort,
ich war mittlerweile schonwieder am basteln: :-)
Also das Brummen war bei mir so laut das es wirklich schon störte. Die Ursprungsröhren sind längst rausgeflogen, das Brummen hatte ich wirklich nur mit NOS Röhren versch. Hersteller.
Hinzukommt das meine Fostex FE206E Hörner jedes Brummen wiedergeben wegen des hohen Wirkungsgrades.
Aber nun habe ich den Heizkreis der Vorröhren doch gleichgerichtet und dazu noch die Kondensatoren der 845'er Heizung verdoppelt. Nun ist das Brummen nahezu verschwunden! Man hört es nur noch wenn man in die Hornöffnung der Hörner krabbelt :-)
Meine Bedenken in Sachen zu geringer Heizspannung nach dem Gleichrichten (siehe oben) haben sich auch erledigt: Ich messe nun 6,38 Volt, also fast ideale Werte. Hätte in e-technik wohl doch besser aufpassen sollen was Gleichrichter berechnen angeht :-)
Also danke nochmal für Eure Mithilfe, nun ist alles gut! :-)
Grüße, McGyver.
ich war mittlerweile schonwieder am basteln: :-)
Also das Brummen war bei mir so laut das es wirklich schon störte. Die Ursprungsröhren sind längst rausgeflogen, das Brummen hatte ich wirklich nur mit NOS Röhren versch. Hersteller.
Hinzukommt das meine Fostex FE206E Hörner jedes Brummen wiedergeben wegen des hohen Wirkungsgrades.
Aber nun habe ich den Heizkreis der Vorröhren doch gleichgerichtet und dazu noch die Kondensatoren der 845'er Heizung verdoppelt. Nun ist das Brummen nahezu verschwunden! Man hört es nur noch wenn man in die Hornöffnung der Hörner krabbelt :-)
Meine Bedenken in Sachen zu geringer Heizspannung nach dem Gleichrichten (siehe oben) haben sich auch erledigt: Ich messe nun 6,38 Volt, also fast ideale Werte. Hätte in e-technik wohl doch besser aufpassen sollen was Gleichrichter berechnen angeht :-)
Also danke nochmal für Eure Mithilfe, nun ist alles gut! :-)
Grüße, McGyver.
-
- nicht mehr Neu
- Beiträge: 898
- Registriert: Sa 12. Feb 2005, 09:16
- Wohnort: Frankfurt am Main
Hallo, das mit dem Gleichrichter(wird der Wechsel zum Gleichstrom?) und den Kondensatoren würde mich auch interessieren. Könnte man doch beim 300B ebenso ausführen. Falls du gutauflösende Bilder einstellen könntest, wäre ich dir dankbar.
Gruß Bernd
Gruß Bernd
Lebe jetzt ,denn das Leben ist zu kurz um es zu vergeuden !!
Cayin AT88 KK2, Ponomopped MK2,Übertrager Denon 320 ,Jelco 750LB mit Benz S und Jelco 800S mit Ortofon Nr 2 , Transrotor Zet 1mit Kupferplatte 5mm und Dr. Fuß Netzteil , Sony CDP XB 930,Sonics Allegra an Kimber 8PR,gewaschen wird mit Okki Nokki.
Cayin AT88 KK2, Ponomopped MK2,Übertrager Denon 320 ,Jelco 750LB mit Benz S und Jelco 800S mit Ortofon Nr 2 , Transrotor Zet 1mit Kupferplatte 5mm und Dr. Fuß Netzteil , Sony CDP XB 930,Sonics Allegra an Kimber 8PR,gewaschen wird mit Okki Nokki.
So Leute,
letztendlich habe ich mich im nachhinein nur an diese Anleitung gehalten:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... _mod_2.pdf
Für Kawabundisch: Jo, der Wechsel wird zum Gleichstrom, zumindest im Heizstromkreis.
Um für alle den Heizungsumbau zu beschreiben: Es bringt nichts eine detaillierte Anleitung zu liefern da jeder AMP anders ist. Als Ansatz kann ich nur sagen: messt, oder "klingelt" die Leitungen die vom Trafo zu den Heizanschlüssen der Röhren gehen. Diese sind meistens verdrillt! Diese dann unterbrechen an irgendeiner Stelle und den Gleichrichter/ Kondensatoren dazwischensetzen. Mehr habe ich auch nicht getan.
Eventuell sind Potis Parallel zu den Heizungen der Röhren geschaltet, diese solltet Ihr nach dem Gleichrichten wieder dazwischenschalten, sie dienen als "Entbrummpotis" und setzten nur irgendeine Stelle der Heizung auf Masse.
Alles eingebaut habe ich einfach dort wo Platz ist. Widerstände und Gleichrichter sollten übrigens lieber nicht mit Heißkleber fixiert werden da diese Bauteile warm werden und sich lösen könnten.
Heute habe ich auch noch einen Widerstand in den Heizkreis der 845'er gesetzt, ist auch in dem PDF beschrieben! Leider einen etwas zu "großen" nun fehlen mir ca. 0,5 V an statt das ca. 1 V zu viel sind :-) Werde ich ändern wenn ich das nächste Mal zu Conrad komme...
Ich hoffe Euch trotzdem geholfen zu haben, bei Fragen bin ich gerne da!
Viel Spaß beim Bauen und passt auf Eure Finger auf! Meine wurden auch schon bei ca. 900V gegrillt!
Grüße, McGyver.
letztendlich habe ich mich im nachhinein nur an diese Anleitung gehalten:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... _mod_2.pdf
Für Kawabundisch: Jo, der Wechsel wird zum Gleichstrom, zumindest im Heizstromkreis.
Um für alle den Heizungsumbau zu beschreiben: Es bringt nichts eine detaillierte Anleitung zu liefern da jeder AMP anders ist. Als Ansatz kann ich nur sagen: messt, oder "klingelt" die Leitungen die vom Trafo zu den Heizanschlüssen der Röhren gehen. Diese sind meistens verdrillt! Diese dann unterbrechen an irgendeiner Stelle und den Gleichrichter/ Kondensatoren dazwischensetzen. Mehr habe ich auch nicht getan.
Eventuell sind Potis Parallel zu den Heizungen der Röhren geschaltet, diese solltet Ihr nach dem Gleichrichten wieder dazwischenschalten, sie dienen als "Entbrummpotis" und setzten nur irgendeine Stelle der Heizung auf Masse.
Alles eingebaut habe ich einfach dort wo Platz ist. Widerstände und Gleichrichter sollten übrigens lieber nicht mit Heißkleber fixiert werden da diese Bauteile warm werden und sich lösen könnten.
Heute habe ich auch noch einen Widerstand in den Heizkreis der 845'er gesetzt, ist auch in dem PDF beschrieben! Leider einen etwas zu "großen" nun fehlen mir ca. 0,5 V an statt das ca. 1 V zu viel sind :-) Werde ich ändern wenn ich das nächste Mal zu Conrad komme...
Ich hoffe Euch trotzdem geholfen zu haben, bei Fragen bin ich gerne da!
Viel Spaß beim Bauen und passt auf Eure Finger auf! Meine wurden auch schon bei ca. 900V gegrillt!
Grüße, McGyver.
So,
wie versprochen kommt hier nun nochmal ein ausführlicher Beitrag wie ich meine Heizspannung der Vorröhren gleichgerichtet habe.
Alle Grundschaltbilder können oben im PDF Dokument eingesehen werden, also die Grundschaltung der Gleichrichtung (Wechselspannung-Gleichrichter-Kondensator-Gleichspannung) ist wie dort beschrieben, ich erkläre meine Verdrahtung hier nur nochmal an hand einiger Fotos:
[IMG:150:113]http://img453.imageshack.us/img453/1695 ... lw5.th.jpg[/img]
Alles erstmal nur zum Heizkreis der Vorröhren...
Begonnen habe ich auf der Netzteilplantine den Anschluss der Wechselspannung des Travos zu suchen, welcher gleichzeitig mit der Heizung der Röhren verbunden ist, dieses geschah einerseits durch "klingeln", also durchmessen der Leitungen die an den Röhren endeten hin zur Platine, als auch die Spannung zu gemessen, denn wenn an der Platine 6,5Volt AC anstehen und an den Röhren auch dann muss dies die Heizspannung sein.
Dann begann das Umverdrahten:
Die Travoanschlüsse aus der Platine ausgelötet, verlängert und an den Wechselspannungseingang der Brückengleichrichter angelötet.
Bild hier:
[IMG:150:113]http://img401.imageshack.us/img401/5338 ... od6.th.jpg[/img]
Übrigens ist auf dem Bild auch die "Verlängerung" der Drähte des Biaspototis zu sehen, welches in diesem Thread gehandelt wurde:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... php?t=2764
Aber wie gesagt, die Travoanschlüsse von der Platine ablöten, verlängern, ggf. mit Schrumpfschlauch isolieren, und an den Wechselspannungseingang des Brückengleichrichters anlöten. Alle Arbeiten müssen übrigens doppelt wegen der Stereotrennung ausgeführt werden!!!
Vom Brückengleichrichterausgang geht es per Draht zurück zu den Kondensatoren (Bild oben). Einfach so viele wie geht parallel löten wenn kein einzelner großer zur Hand und unbedingt auf die Polung achten! Von den Kondensatoren geht es dann per Draht wieder zurück zu den Platinenanschlüssen vom Anfang, an denen noch die Abgänge zu den Röhren angelötet sein sollten! Die Platine noch anzuschließen war in meinem Fall wichtig um die Entbrummpotis noch am Leben zu erhalten, sie sind total einfach angeschlossen: beide Seiten des Widerstandes auf die beiden Pole der Heizungen und den Abgriff auf Masse.
Nun zu einer kleinen Modifikation in meinem AMP: nach dem Umbau und Einschalten des Verstärkers geschah erschreckenderweise GARNICHTS!!! Grund war das aus der ursprünglichen Wechselheizspannung der linken Seite eine Hilfsspannung für die Einschaltverzögerung des Amps abgenommen wurde. Diese war ja nun nach dem Gleichrichten Gleichspannung und mit dieser konnte die nachgeschaltete Einschaltungsvezögerung nichts mehr anfangen, sie benötigt ohne viel umzubauen Wechselspannung. Also musste ich dafür sorgen das die beiden Lötpunkte (Anschluss Heizung Links) Wechselspannung hatten. Daher musste ich auch das linke Entbrummpoti umsetzen weil es ja sonst mit Wechselspannung versorgt worden währe. Die Einzelne Leitung die von ihm abgeht geht auf Masse, die beiden anderen Leitungen des Potis gehen wie beschrieben auf + und - der Heizspannung Links, an den Kondensatoren abgenommen.
Das war im Grunde alles an Modifikationen für die Gleichrichtung der Vorröhren Heizspannung.
Die Heizspannung der Endröhre (845) ist in meinem MA schon gleichgerichtet, ich habe aber pauschal einfach noch ein paar Kondensatoren parallel zu den bestehenden geötet.
Bild hier:
[IMG:150:113]http://img247.imageshack.us/img247/2578 ... eg1.th.jpg[/img]
Auf diesem Foto ist auch der Leistungswiderstand zur Begrenzung der Heizspannung der 845'er zu sehen. Dieser hat einen Wert von 0,1Ohm und verringert in meinem Fall die Spannung von 10,9 auf 10,3 Volt. Ich hatte vorher einen größeren Widerstand und die Heizspannung betrug nur 9,5 Volt. Dieser Wert stellte sich beim hören jedoch als unpassend heraus da die Musik schwammig wurde, wie nen Lappen im Mund umschreibe ich es mal. Daher bin ich nun mit ca. 0,3 Volt mehr als ideal sehr zufrieden was den Klang angeht.
Alle Wärmeabgebenden Bauteile habe ich mit Pattex Stabilit befestigt, dieser klebt bombenfest nach ca. 10-20 min.!
Das war es eigentlich nun, nach so viel Text. Ich hoffe ich konnte einigen von Euch weiter helfen. Bei Fragen stehe ich Euch gern zur Verfügung, Tel auch gern nach PM.
Grüße, McGyver.
wie versprochen kommt hier nun nochmal ein ausführlicher Beitrag wie ich meine Heizspannung der Vorröhren gleichgerichtet habe.
Alle Grundschaltbilder können oben im PDF Dokument eingesehen werden, also die Grundschaltung der Gleichrichtung (Wechselspannung-Gleichrichter-Kondensator-Gleichspannung) ist wie dort beschrieben, ich erkläre meine Verdrahtung hier nur nochmal an hand einiger Fotos:
[IMG:150:113]http://img453.imageshack.us/img453/1695 ... lw5.th.jpg[/img]
Alles erstmal nur zum Heizkreis der Vorröhren...
Begonnen habe ich auf der Netzteilplantine den Anschluss der Wechselspannung des Travos zu suchen, welcher gleichzeitig mit der Heizung der Röhren verbunden ist, dieses geschah einerseits durch "klingeln", also durchmessen der Leitungen die an den Röhren endeten hin zur Platine, als auch die Spannung zu gemessen, denn wenn an der Platine 6,5Volt AC anstehen und an den Röhren auch dann muss dies die Heizspannung sein.
Dann begann das Umverdrahten:
Die Travoanschlüsse aus der Platine ausgelötet, verlängert und an den Wechselspannungseingang der Brückengleichrichter angelötet.
Bild hier:
[IMG:150:113]http://img401.imageshack.us/img401/5338 ... od6.th.jpg[/img]
Übrigens ist auf dem Bild auch die "Verlängerung" der Drähte des Biaspototis zu sehen, welches in diesem Thread gehandelt wurde:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... php?t=2764
Aber wie gesagt, die Travoanschlüsse von der Platine ablöten, verlängern, ggf. mit Schrumpfschlauch isolieren, und an den Wechselspannungseingang des Brückengleichrichters anlöten. Alle Arbeiten müssen übrigens doppelt wegen der Stereotrennung ausgeführt werden!!!
Vom Brückengleichrichterausgang geht es per Draht zurück zu den Kondensatoren (Bild oben). Einfach so viele wie geht parallel löten wenn kein einzelner großer zur Hand und unbedingt auf die Polung achten! Von den Kondensatoren geht es dann per Draht wieder zurück zu den Platinenanschlüssen vom Anfang, an denen noch die Abgänge zu den Röhren angelötet sein sollten! Die Platine noch anzuschließen war in meinem Fall wichtig um die Entbrummpotis noch am Leben zu erhalten, sie sind total einfach angeschlossen: beide Seiten des Widerstandes auf die beiden Pole der Heizungen und den Abgriff auf Masse.
Nun zu einer kleinen Modifikation in meinem AMP: nach dem Umbau und Einschalten des Verstärkers geschah erschreckenderweise GARNICHTS!!! Grund war das aus der ursprünglichen Wechselheizspannung der linken Seite eine Hilfsspannung für die Einschaltverzögerung des Amps abgenommen wurde. Diese war ja nun nach dem Gleichrichten Gleichspannung und mit dieser konnte die nachgeschaltete Einschaltungsvezögerung nichts mehr anfangen, sie benötigt ohne viel umzubauen Wechselspannung. Also musste ich dafür sorgen das die beiden Lötpunkte (Anschluss Heizung Links) Wechselspannung hatten. Daher musste ich auch das linke Entbrummpoti umsetzen weil es ja sonst mit Wechselspannung versorgt worden währe. Die Einzelne Leitung die von ihm abgeht geht auf Masse, die beiden anderen Leitungen des Potis gehen wie beschrieben auf + und - der Heizspannung Links, an den Kondensatoren abgenommen.
Das war im Grunde alles an Modifikationen für die Gleichrichtung der Vorröhren Heizspannung.
Die Heizspannung der Endröhre (845) ist in meinem MA schon gleichgerichtet, ich habe aber pauschal einfach noch ein paar Kondensatoren parallel zu den bestehenden geötet.
Bild hier:
[IMG:150:113]http://img247.imageshack.us/img247/2578 ... eg1.th.jpg[/img]
Auf diesem Foto ist auch der Leistungswiderstand zur Begrenzung der Heizspannung der 845'er zu sehen. Dieser hat einen Wert von 0,1Ohm und verringert in meinem Fall die Spannung von 10,9 auf 10,3 Volt. Ich hatte vorher einen größeren Widerstand und die Heizspannung betrug nur 9,5 Volt. Dieser Wert stellte sich beim hören jedoch als unpassend heraus da die Musik schwammig wurde, wie nen Lappen im Mund umschreibe ich es mal. Daher bin ich nun mit ca. 0,3 Volt mehr als ideal sehr zufrieden was den Klang angeht.
Alle Wärmeabgebenden Bauteile habe ich mit Pattex Stabilit befestigt, dieser klebt bombenfest nach ca. 10-20 min.!
Das war es eigentlich nun, nach so viel Text. Ich hoffe ich konnte einigen von Euch weiter helfen. Bei Fragen stehe ich Euch gern zur Verfügung, Tel auch gern nach PM.
Grüße, McGyver.