VPI aus USA importieren funktioniert das ?

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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lucaffeman
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VPI aus USA importieren funktioniert das ?

Beitrag von lucaffeman »

Hallo an alle,

ich habe vor mir einen VPI Scout aus den USA zu importieren.

Einzige Frage: grundsätzlich brauche ich doch nur einen Spannungswandler oder von 220v auf 110V Oder ???

Dann müsste der Dreher doch astrein funktionieren ?

Grüsse

Flo
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo,

das müßte von der technischen Seite mit einem regelbaren Trenntrafo funktionieren mit dem Du die hießige Spannung auf US Niveau runterschrauben kannst.
Nachdem was ich in den letzten Wochen gehört habe würde ich mich aber beim Zoll mal unverbindlich erkundigen ob er da irgendwelche Problem sieht.
Denn Du möchtest ja nicht viel Geld ausgeben und dann das Gerät vom Zoll einkassiert wissen.
Bei mir jedenfalls ist vorgestern ein Dreher angekommen, den ich in der Schweitz gekauft habe und der dann 5 Tage!!! zolltechnisch untersucht wurde...
Wenn man das mitbekommt, ( ich konnte es schön anhand der Trackingnummer sehen), dann weiß man warum es um Deutschland so schlecht steht... :roll:

Viele analoge Grüße

Tom
hbhifi
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Beitrag von hbhifi »

Nicht zwangsläufig.
Wenn das Gerät von einem Synchronmotor angetrieben wird stimmt die Geschwindigkeit nicht (60/50 Hz).
Garantie? Gibt's nicht. Ersatzteile? Fehlanzeige. Gute Idee? Nein.
Gimondi
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Beitrag von Gimondi »

Und sind die verschiedenen Teile, wie Schablone ect. wo der Importeur mitliefert was bei LP beschrieben ist, auch dabei????
Gruss
Felix
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hbhifi
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Beitrag von hbhifi »

Da wir unsere VPIs von HEAR und nicht vom Hersteller direkt beziehen, habe ich verständlicherweise nicht die geringste Ahnung.
Gimondi
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Beitrag von Gimondi »

Es war nur eine Gedankenstütze für den Fragesteller. Ich würde mir das zweimal überlegen ob ich ein VPI aus den Staaten importiere.
Felix
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Du brauchst einen anderen Motor, da haben wir am Stammtisch am Mittwoch gerade drüber gequatscht. Und den beim deutschen Händler kaufen zu wollen sorgt nicht gerade für Freudensprünge bei dem. :mrgreen:

Viele Grüße.

PS: Wen er schlecht drauf ist kostet der Motor die Preisdifferenz D - USA.... :lips: :wink: Wirklich keine gute Idee.
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Jesse
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Beitrag von Jesse »

´n abend,

wie hoch ist eigentlich die Differenz?




Gruß
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Jesse 8) Good Vibration
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Thargor hat geschrieben:Moin!

Du brauchst einen anderen Motor, da haben wir am Stammtisch am Mittwoch gerade drüber gequatscht. Und den beim deutschen Händler kaufen zu wollen sorgt nicht gerade für Freudensprünge bei dem. :mrgreen:

Viele Grüße.

PS: Wen er schlecht drauf ist kostet der Motor die Preisdifferenz D - USA.... :lips: :wink: Wirklich keine gute Idee.
Moin,

ich möchte noch einmal meinen Einwurf von vorhin wiederholen.
Meines erachtens müßte das doch ohne den Motor auszutauschen mit einem regelbaren Trenntrafo funktionieren oder was spricht dagegen, das der Motor auch hier läuft, wenn man die Spannung auf den in den USA üblichen Wert von 110 V runtertransformiert?

Viele analoge Grüße

Tom
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

z.B.:

USA: ARIES 3/JMW-10.5i 4.700,-- USD = (Kurs ca. 1,30) 3.615,-- EUR
D: ARIES 3/JMW-10.5i 6.100,-- EUR

Rechnest Du noch Zoll + Einfuhr Umsatzsteuer (bald 19%) zu den USA Preis und noch die Versandkosten.... dann ist der Hebel einfach nicht groß genug.

Viele Grüße.

PS: Du hast unterschiedliche Netzfrequenzen 50 vs. 60Hz....
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von Gimondi »

Dann wäre er ja günstiger, wenn man ihn in die Schweiz einführen würde. Trotzdem würde ich es nicht machen. Ja es könnte das Problem mit den 50/60 Herz sein. Wobei meine Bottleheads ohne irgend ein Problem mit 119 Volt spielen. Kann damit natürlich auch die Trenntrafos sparen. Aber das ist ein anderes Thema. Ich würde auf jeden Fall die Finger vom Selbstimport weg lassen. Auch noch eine frage an den Fragesteller. Was ist, wenn man mal Support braucht! Da ist man schnell Angesch........
Felix
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Beitrag von Analog_Tom »

Thargor hat geschrieben: Du hast unterschiedliche Netzfrequenzen 50 vs. 60Hz....
Moin,

stimmt, daran habe ich nicht gedacht... :oops:

Viele analoge Grüße

Tom
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Beitrag von hbhifi »

Wobei meine Bottleheads ohne irgend ein Problem mit 119 Volt spielen
Das Netzteil eine Verstärkers macht eh eine Gleichspannung. Da ist die Frequenz der Eingangswechselspannung (fast) egal. Und Röhrenverstärker sind, was die Höhe der Betriebsspannung angeht, ziemlich gutmütig.
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Beitrag von Gimondi »

hbhifi hat geschrieben:
Wobei meine Bottleheads ohne irgend ein Problem mit 119 Volt spielen
Das Netzteil eine Verstärkers macht eh eine Gleichspannung. Da ist die Frequenz der Eingangswechselspannung (fast) egal. Und Röhrenverstärker sind, was die Höhe der Betriebsspannung angeht, ziemlich gutmütig.
Hallo Holger
ABER NUR FAST! Schön wärs!
Wenn ich an die Audio Research's denke oder an Conrad Johnson aus den 90er. Es war ein Graus.
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Beitrag von wiesengrund »

Hi,

hier zeigt sich aber ein grundsätzliches Problem der VPI-Dreher: Der Preis ist in D gegenüber den USA einfach zu hoch, dies geben mittlerweile auch einige Händler offen zu. Selbst wenn die Preisdifferenz durch Transportkosten, Zoll und den Verdienst des Vertriebs gerechtfertigt sein sollte, muss man sich natürlich fragen, ob man ein qualitativ vergleichbares Gerät aus D oder EU nicht deutlich günstiger bekommt. Dies gilt weniger für den kleinen Scout oder den Scoutmaster, da aufgrund des generell geringeren Preises die Differenz nicht ganz so groß ausfällt, aber bei den Spitzenmodellen wird es dann schon ganz schön happig.

Gruß

Wiesengrund
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Beitrag von Thargor »

wiesengrund hat geschrieben:muss man sich natürlich fragen, ob man ein qualitativ vergleichbares Gerät aus D oder EU nicht deutlich günstiger bekommt. Dies gilt weniger für den kleinen Scout oder den Scoutmaster,
Moin!

Gerade die beiden dürften aber die am häufigsten verkauften sein. Und bei den ganz großen da spielt m.E. wohl eher der pers. Geschmack eine Rolle und der Preis nur eine untergeordnete.... oder ist das anders? :wink:

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von wiesengrund »

Hi,

nun ja, selbst wenn man mal locker 5000+ investieren wollte und könnte, stellt sich dann doch die Frage, ob man grundsätzlich bereit ist (lässt man mal die Steuern und den Transport beiseit) beinahe das Doppelte zu bezahlen. Die Frage ist doch, in welcher Liga spielt der Dreher wirklich? Um es mal mit einem einheimischen Dreher zu vergleichen: ich zahle den Preis für einen Fat Bob Reference und bekomme aber umgerechnet etwas in der Preisklasse eines Fat Bob S, da kommt man, auch falls die Kohle locker sitzen sollte, doch arg ins Grübeln.

Gruß

Wiesengrund
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Beitrag von anonym01 »

Mein Bruder importiert recht viel aus USA - als Faustformel hat sich für den Import etwa Dollarpreis*1,3=Euro bewährt - also ziemlich genau das was hier in D für den VPI verlangt wird, da sind Fracht und Zoll mit drin. Wenn man natürlich beim Zoll sparen und die Sachen im Gepäck mitnehmen kann würde es sich schon lohnen, ansonsten wohl eher nicht, besonders wenn man dann auch noch ein anderes Netzteil/Wandler oder gar anderen Motor braucht.
Die Preise in USA sind teilweise wirklich verlockend aber wenn man sich mal vor Augen hält was Transport und Zoll kostet sind die Preise der meisten Händler ganz schnell wieder realistisch.
Selbst bei großen Mengen wird es nicht viel billiger, es macht relativ gesehen kaum einen Unterschied ob man einen ganzen Container verschiffen lässt oder nur eine Palette.

Gruß Reimar
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Beitrag von Thargor »

wiesengrund hat geschrieben:Die Frage ist doch, in welcher Liga spielt der Dreher wirklich?
Du wirst es uns jetzt sagen? Welches Laufwerk würdest Du denn bevorzugen?

Ansonsten hat Reimar (leider) absolut recht.

Viele Grüße.
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Beitrag von wiesengrund »

Hi,

bereits beim Scoutmaster wäre ich mir nicht sicher, ob ich mit einem Raven One oder einem Spacedeck nicht besser für einen ähnlichen Preis bedient wäre. (obwohl mir optisch der VPI in jedem Fall besser gefällt)

Gruß

Wiesengrund
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