Lagerspindel aus Wolfram?
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Lagerspindel aus Wolfram?
wäre eine lagerspindel aus wolfram geeignet? wolfram hat eine sehr hohe härte und müßte sich ja ideal für dafür eignen.
was meint ihr?
gruß
thorsten
was meint ihr?
gruß
thorsten
viele grüße
thorsten
Das Mitleid des Henkers liegt im sicheren Hieb - Ernst Jünger
thorsten
Das Mitleid des Henkers liegt im sicheren Hieb - Ernst Jünger
Hallo,
Ich tendiere da lieber zu Molybdän legierten Stählen. Einfach weil der Name Molybdän so schön ist und sich das auch besser macht, wenn man erzählt man habe so etwas in seinem Lager.
nicht zu ernst nehmen. Molybdän (Element 42) ist halt mein Lieblingselement.
"Talk nerdy to me"
Gruß vom Chemieingenieur in spe...
Boris
Ich tendiere da lieber zu Molybdän legierten Stählen. Einfach weil der Name Molybdän so schön ist und sich das auch besser macht, wenn man erzählt man habe so etwas in seinem Lager.

"Talk nerdy to me"

Gruß vom Chemieingenieur in spe...
Boris
"Woke up this morning and it seems to me,
that every night turns out to be,
a little bit more like Bukowsky.
And yeah I know it's a pretty good read!
But who would want to be such an asshole?"
Bukowsky von Modest Mouse
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- chrissy
- Honourable Member of RuH-Society
- Beiträge: 1894
- Registriert: So 12. Feb 2006, 17:53
- Wohnort: Düsseldorf
Hallo,
ganz ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum ihr über das Material eines Lagers nachdenkt. Wolfran o.ä ist viel zu teuer und zu schwer zu bearbeiten um es zu so etwas wie einem Plattentellerlager zu verarbeiten. Entweder einen guten Vergütungsstahl wie z.B. 30 CrNiMo 8 oder einen Einsatzstahl, das reicht völlig aus. Gut die müsste man ab und zu einölen, damit sie nicht rosten, aber ansonsten sind die von der Härte her ausreichend. Ich kann auch mal unsre Werkstoffleute fragen, welchen Edelstahl sie für eine hohe Härte empfehlen würden. Die Lasten auf einen Plattenteller sind doch im Verhältnis zum Lagerdurchmesser verschwindend gering, es geht doch wohl hauptsächlich um Genaugikeit. Das Material ist eher zweitrangig, solange es kein St37 ist.
Gruss
Christian
ganz ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum ihr über das Material eines Lagers nachdenkt. Wolfran o.ä ist viel zu teuer und zu schwer zu bearbeiten um es zu so etwas wie einem Plattentellerlager zu verarbeiten. Entweder einen guten Vergütungsstahl wie z.B. 30 CrNiMo 8 oder einen Einsatzstahl, das reicht völlig aus. Gut die müsste man ab und zu einölen, damit sie nicht rosten, aber ansonsten sind die von der Härte her ausreichend. Ich kann auch mal unsre Werkstoffleute fragen, welchen Edelstahl sie für eine hohe Härte empfehlen würden. Die Lasten auf einen Plattenteller sind doch im Verhältnis zum Lagerdurchmesser verschwindend gering, es geht doch wohl hauptsächlich um Genaugikeit. Das Material ist eher zweitrangig, solange es kein St37 ist.
Gruss
Christian
Damit höre ich:
Meine Ohren.
BTW: RuH e.V. Mitglied
Meine Ohren.
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Hallo Christian,
Wofür steht wohl das "Mo" bei dem von dir favorisierten Stahl? Das ist doch mein geliebtes Molybdän :-)
Gruß,
boris
Wofür steht wohl das "Mo" bei dem von dir favorisierten Stahl? Das ist doch mein geliebtes Molybdän :-)
Gruß,
boris
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Mah...warum immer halbe Sachen, wenns doch so einfach ist? Man nehme einfach das gängigste vom gängigsten für solche Einsatzfälle - X45NiCrMo4 oder 45NiCrMo16, bearbeite es mit einem gewissen Aufmass vor, lasse es härten und schleife es anschliessend auf Mass.
Edelstähe kann man zwar härten, aber bezahlbar nur mit der Folge dass es dadurch seine Eigenschaft der Korrosionsbeständigkeit verliert. Für unseren Zweck issed eh überflüssig, (gehärtete) Edelstähle einzusetzen (macht man übrigens üblicherweise im Uhrenbau) - ich kenne weder Leute mit verrosteten Scheu-Lagern/Wellen, noch Plattenspielerbesitzer, die ihre Gerätschaften in Feuchtbiotopen betreiben...
Gruss
Stefan

Edelstähe kann man zwar härten, aber bezahlbar nur mit der Folge dass es dadurch seine Eigenschaft der Korrosionsbeständigkeit verliert. Für unseren Zweck issed eh überflüssig, (gehärtete) Edelstähle einzusetzen (macht man übrigens üblicherweise im Uhrenbau) - ich kenne weder Leute mit verrosteten Scheu-Lagern/Wellen, noch Plattenspielerbesitzer, die ihre Gerätschaften in Feuchtbiotopen betreiben...

Gruss
Stefan
sorry, daß ich erst jetzt antworte war aber bis heute unterwegs.
das mit dem wolfram hat seinen grund, ich komme sehr günstig an wolframstäbe mit 6,4 mm durchmesser ran. aber wenn es zu spröde ist lasse ich das sein.
danke für die antworten
gruß
thorsten
das mit dem wolfram hat seinen grund, ich komme sehr günstig an wolframstäbe mit 6,4 mm durchmesser ran. aber wenn es zu spröde ist lasse ich das sein.
danke für die antworten
gruß
thorsten
viele grüße
thorsten
Das Mitleid des Henkers liegt im sicheren Hieb - Ernst Jünger
thorsten
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also war meine idee ja gar nicht so verkehrt
welcher durchmesser wäre für ein lager zu gebrauchen; reicht da ~6 mm?
bis 6,4 mm habe ich nämlich so ziemlich alles auf lager
für andere durchmesser müßte ich mich mal schlau machen.

welcher durchmesser wäre für ein lager zu gebrauchen; reicht da ~6 mm?
bis 6,4 mm habe ich nämlich so ziemlich alles auf lager

viele grüße
thorsten
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Hallo,
Wolframstäbe sind Metall und damit duktil. Wolframkarbit zählt zu den Keramiken und ist damit spröde und sehr sehr hart. Wenn deine Stäbe Wolfram sind hat das mit Wolframcarbit nicht das geringste zu tun. Das eine ist ein Element, das andere eine Verbindung aus 2 Elementen ( W und WC).
Gruß,
Boris
Wolframstäbe sind Metall und damit duktil. Wolframkarbit zählt zu den Keramiken und ist damit spröde und sehr sehr hart. Wenn deine Stäbe Wolfram sind hat das mit Wolframcarbit nicht das geringste zu tun. Das eine ist ein Element, das andere eine Verbindung aus 2 Elementen ( W und WC).
Gruß,
Boris
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------------------------------------------------------------------------------------dukeboris hat geschrieben:Hallo,
Wolframstäbe sind Metall und damit duktil. Wolframkarbit zählt zu den Keramiken und ist damit spröde und sehr sehr hart. Wenn deine Stäbe Wolfram sind hat das mit Wolframcarbit nicht das geringste zu tun. Das eine ist ein Element, das andere eine Verbindung aus 2 Elementen ( W und WC).
Gruß,
Boris
Hallo Boris
solltest Du mich meinen....
Hartmetalle sind gesinterte Verbundwerkstoffe aus metallischen Hartmetallen und einem Bindemittel . Selbst da gibt es nochmal erhebliche Unterschiede
In der Pulvermetallurgie werden metallische Pulver unter hohem Druck zu Formkörper gepresst und anschließend dem Sintern unterzogen.Die Härte wird durch den Bindemittelanteil und die Wolframkarbidkorngröße beeinflußt.Dabei ist zu beachten , dass bei steigendem Bindemittelanteil oder steigender Korngröße die Härte abnimmt. Je feiner das Gefüge des Hartmetall und je mehr Anteil von Wolframcarbiden enthalten ist , desto härter ist das Hartmetall . Die Härte nimmt durch Zusetzen von Bindemittel ab und wird somit zäher. Die Korngröße beträgt bei Normalqualität 0,001 - 0.003 mm
bei den Achsen von mir ist die Korngröße 0,007 -0,008 mm , soweit ich weiß nennt man diese Qualität Mikrokorn
also WOLFRAM CARBID und nicht WOLFRAM. Ein Punkt war, das der Werkstoff , die geringfügigste Faserung aufweißt , bei höchst möglicher Dichte UND Härte...kurz gesagt nicht duktil
Prinz Carlo
Hallo Prinz Carlo,
Dann sind wir uns doch einig :-) WC geht und W eher nicht...
Gruß,
Boris
Dann sind wir uns doch einig :-) WC geht und W eher nicht...

Gruß,
Boris
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