liebe Gemeinde - heute sind meine Xindac gekommen.
Für Ornec Verhältnisse denke ich sehr schnell die Sache. 10 Tage
Habe mir die 3er geholt, nicht zuletzt, weil ich mehr in Richtung weicher Ansatz von Gesangsstimmen , warme Holzinstrumenten Töne etc wollte.
Der Effekt den ich durch den Einbau der OPA627 erreichte war fantastisch aber war eher in Richtung Ortbarkeit und Präzision ein Gewinn. Ein kleiner aber feiner Gewinn!
Was ich mit den Xindak heute Erlebte trieb mir die Tränen fast ins Gesicht.
Die Reinheit der Töne egal welcher Couleur sie daherkamen war über alle Maßen gesteigert worden, dass ich nahezu glaubte einen neuen CDP vor mir zu haben. Wenn man bedenkt , dass sich diese Investition bei Ornec um die 34 Euro (plus Versand 50 Euro) (kein Zoll, da Rechnung auf 13 Dollar ausgestellt) beläuft steigerte die Freuden nochmal um ein Vielfaches. Wer auch immer die Dinger hier empfahl, mein ewiger Dank sei ihm gewiss.
Die Bühne zeichnete nochmals räumlich präziser. Dachte das sei kaum noch möglich; aber der eigentliche Gewinn war die Steigerung der tonalen Eigenheiten einzelner Instrumente wie zB einem Fagott oder Xylophon
Man kann nahezu die Holzart

hören die verbaut wurde.
In Verdis Requiem - Offertorio gibt es dann das Hostias. Gigli lässt seine Stimme ansatzlos starten. Nun Wunderbar nachzuvollziehen welch hohe Kunst dazu gehört, leise zu singen (ja man kann hohe und auch höchste Töne auch leise singen). Nur noch eventuell von Jussi Björling getoppt.
Fantastisch! - Das Schöne daran ist, dass mit den Tips die Ihr mir hier während kurzer Zeit hier gegeben habt letztendlich wieder die Rückbesinnung auf das Wesentliche geschah. Die Musik. Wenn man endlich wieder da sitzt und in die Musik eintaucht ohne gleich zu denken was man denn nun wieder an der Anlage drehen kann um Sie zu verbessern ist man sicherlich am Ziel.
Das Teil (Die Anlage) hat sicherlich auch optische Reize, und die Haptik von Geräten denen man noch ansieht, das mit Material nicht gegeizt wurde hat auch einen persönlichen Gewinn. Letzendlich ist das aber alles nur Beiwerk.
Ich habe mal einem Violin Meisterkurs Schüler den ich hier in der Nähe (Bahnhof Rolandseck) traf versucht zu erklären warum ich bei den Sonaten und Partiten für Violine Solo - Bach die Milstein Aufnahme der Heifetz vorziehe.
Bei Heifetz denkt man nach dem Hören "was für ein Virtuose dieser Geiger"
Bei Milstein denke ich "was für ein Komponist dieser Bach"
Das sollte meines Erachtens eine gute Anlage auch ausmachen. Sie sollte hinter die Musik treten und ihr ein gehöriger Sklave sein.
Guenter
Danke!!!