nach längerer Abwesenheit melde ich mich mal wieder zurück. Die Röhren-Amps lassen mich irgendwie nicht los.
Ein Freund brachte mir seine VAIC Röhren-Monos Typ 52B. Die hat jemand auf den Betrieb mit 845er-Röhren umgebaut und das gefällt ihm nicht. Er hat nun 2 Emission Labs 520B erworben und ich soll die Monos entsprechen umbauen.
Ich habe die Anodenspannungen des Original-Trafos bei einer Last von I=120mA (dem Ruhestrom) der 520B Röhren gemessen. Die Anodenspannung ist dann U=507V (DC). Man könnte damit die Röhren zwar betreiben, aber Emission Labs empfiehlt für eine längere Lebensdauer Werte um Ua=450V.
Es gibt noch Platz im Verstärker für einen Ringkerntrafo, der die komplette neue Anodenspannung erzeugt. Alternativ habe ich eine andere Idee, bin aber nicht sicher, ob das problemlos funktioniert. Man kann doch 2 Sekundärwicklungen in Reihe schalten. Das macht man typischerweise, wenn man höhere Spannungen benötigt.
Nun meine Frage: kann bzw. darf man problemlos auch 2 Sekundärwicklungen so in Reihe schalten, dass sich die Gesamtspannung reduziert? Konkret: 507V - 50V = 457V? Dann könnte man den neu einzubauenden Zweittrafo kleiner wählen.
Oder gibt es einen anderen, besseren Vorschlag?
Danke für euren hoffentlich hilfreichen Antworten
Beste Grüße
Rainer


