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Verstärker selbst bauen

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Gerd
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Beitrag von Gerd »

Anders000 hat geschrieben:Das ist richtig Martin, denn mir ist aufgefallen das bei Jogi im Forum die Leute mehr kritisieren als Hilfreiche Tipps zu geben, sie schreiben mehr als etwas damit auszusagen.
Hallo,

tut mir leid, aber ich denke nicht, daß du das auch nur ansatzweise aus fachlicher Sicht einschätzen kannst.

Das, was du nach knapp einem Jahr angeblichen Studiums der Grundlagen der Röhrentechnik hier absonderst, läßt (sicher nicht nur) mir die Haare zu Berge stehen!
Nie und nimmer hast du dich mit dem Thema in irgendweiner Weise beschäftigt!
Ich vermute mal, daß du nicht einer einzigen Literaturempfehlung gefolgt bist! Allein schon die Frage nach den zwei µ-Zeichen in der Angabe µµF deutet darauf hin, daß du dieses knappe Jahr mit allem möglichen Zeug vergeudet hast, aber nicht mal ein paar Tastenklicks zustande brachtest, die dich in dieser Richtung weiterbringen würden!

http://lmgtfy.com/?q=%C2%B5%C2%B5F

Ohne Eigeninitiative und ohne eigenen Willen wirst du niemals auch nur ansatzweise eine Röhrenendstufe zuwege bringen!
Also fang einfach an, dich mit wirklich notwendigen Grundlagen zu beschäftigen, wie z.B. dem ohmschen Gesetz, oder geh RTL2 gucken.....

Gruß Gerd

PS: Du bedankst dich einerseits bei Thomas und Andreas für ihre Hilfsbereitschaft, und gleichzeitig stößt du sie vor den Kopf und ignorierst deren durchaus gutgemeinte und zielführende Antworten. Was soll das bedeuten, was erhoffst du dir davon? Meinst du wirklich, daß man sich so beliebt machen kann?
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Gerd
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Beitrag von Gerd »

VinylSavor hat geschrieben:Hallo!

Ohne die Impedanz, bzw. den Impedanzverlauf des anzuschliessenden Lautsprechers hinzuzuziehen, ist die Impedanzangabe des Übertragers ziemlich nutzlos. Leider ist die Unsitte der Impedanzangaben bei Übertragern recht weit verbreitet und führt gerade Anfänger in die Irre.
Hallo Thomas,


das, was Du als Unsitte bezeichnest, ist eine durchaus gebräuchliche Sitte, welche sich als durchaus brauchbar seit den Anfängen der Übertragerherstellung erwiesen hat.
Und nutzlos ist diese Angabe keinesfalls.

Einen Übertrager nur auf das Übersetzungsverhältnis zu reduzieren, das würde ich als Unsitte bezeichnen! Denn damit werden wichtige physikalische Größen plötzlich zu unwichtigen degradiert, verursachen große Verwirung und verleiten dazu, völlig ungeeignete Übertrager zu verwenden.

Nach Deiner Beschreibung könnte man auch einen 8mm-Ferritringkern für eine EL34-Gegentakt-Endstufe verwenden, wenn er primär 2 x 10 Windungen und sekundär 1 Windung hätte,m um diese Endstufe an 8 ohm anzupassen! Daß das nicht funktioniert, wirst du sicher ohne weiteres bestätigen können.

Es ist also schon sinnvoll, für AÜ die Impedanzen anzugeben.
Wenn der AÜ seriös berechnet wurde, dann beinhaltet die Angabe neben der angegebenen Impedanz auch indirekt Angaben zu Leistung und Frequenzverhalten.

Eine vernünftige Berechnung geht immer von der zu übertragenden Leistung und dem zu übertragenden Frequenzbereich aus. Diese Daten bestimmen die Auslegung der Primärwicklung. Und erst aus diesen sowie der gewünschten Sekundärimpedanz ergibt sich die Sekundärwicklung.

Alle anderen Vorgehensweisen führen zu weniger sinnvollen Ergebnissen.
Wenn jemand z.B. vorschlägt, einen Übertrager 4K auf 8 Ohm als Ersatz für einen 2k:4 Ohm zu verwenden, dann sollte er unbedingt auch darauf hinweisen, daß das zu deutlich höheren Verlusten führt, da die Wicklungswiderstände in dieser Verwendung unverhältnismäßig hoch sind.
Und im Umgekehrten Fall, der Verwendung eines 4k:4 Ohm als 8k:8 Ohm-Übertrager, sollte man unbedingt darauf hinbweisen, daß die Induktivität zu gering sein könnte, und man nicht die spezifizierte Leistung übertragen kann, da der Übertrager schon bei geringeren Leistungen in die Sättigung kommen kann.


Gruß Gerd
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Gerd,

ich habe keineswegs geschrieben, dass man nur das Übersetzungsverhältnis betrachten sollte. Natürlich spielen andere Parameter eine wichtige Rolle. Ich sehe nur immer wieder dass gerade bei Anfängern die Reduzierung auf die Impedanzangabe zu falschen Vorstellungen von Übertragern führen. Insbesondere wenn wie in diesem Fall die Sekundär anzuschliessende Last nicht mal annähernd bekannt ist.

Im übrigen verstehe ich den keifenden Ton in diesem Thread nicht. Auch wenn der Stil des TE recht eigenwillig ist, im Zweifelsfall finde ich vornehmes Schweigen eher angebracht als einen noch unfreundlicheren Ton an den Tag zu legen.

Ich fühle mich keinesfalls vor den Kopf gestossen. Wenn ich etwas im Forum schreibe haben auch andere Mitleser was davon. Was der TE aus meinen Ratschlägen macht bleibt ihm überlassen.

Viele Grüße

Thomas
Gewerblicher Teilnehmer

http://vinylsavor.blogspot.com/
DB
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Beitrag von DB »

@Anders000:

Jetzt bau nur erst einmal die Schaltung auf, die Du verwenden willst. Dann werden wir weiter sehen.


MfG
DB
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