Ist zwar schon eine Weile her, aber da Ihr mir damals so nett geholfen habt, wollte ich doch mal berichten, was sich in der Zwischenzeit so getan hat.
Jetzt stehen bei mir ein Opera Audio Reference 5.5 MK II und ein Droplet 5.0.
Die 12AT7 habe ich gegen eine NOS Siemens E81CC getauscht. Erstaunlich, wieviel Schmelz das gebracht hat.
Die 12BH7 von Full Music habe ich gegen Sylvania und RCA 12BH7 getauscht. Aber egal, wie lange ich die eingespielt habe, die Full Music sind deutlich besser. Offensichtlich können die Leute heute doch sehr wohl Röhren bauen. Die FM sind transparenter, ruhiger und gehen tiefer runter ohne zu verwaschen.
Bei den 4 x 300b hab ich mir gedacht, nicht kleckern, sondern klotzen. Da werkeln jetzt 4 schwarze PSVane in höchster Güte. Schon unmittelbar nach dem Einstecken ohne eine Minute Einspielzeit war es, als hätte jemand einen Vorhang weggezogen. Feinheiten, die vorher nicht hörbar waren ( leises versehentliches Klopfen an den Körper einer Gitarre, Zwischenatmen, etc. ) sind jetzt deutlich vernehmbar, was erheblich zur Atmosphäre beiträgt. Aber das erstaunlichste ist der Punch. Wo dem Amp vorher die Puste ausging und Bässe irgendwie undefiniert ausliefen, werden sie jetzt voll ausgespielt. Nach nun ca. 200h ist der Sound noch breiter geworden. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Ich denke aber, dass jetzt das Maximum erreicht ist, auch wenn der Hersteller von noch mehr Einspielzeit schreibt.
Die größte Veränderung hat sich aber im Bereich Speaker ergeben. Die Virgo 25 sind weg

Ich habe sie getauscht gegen eine Zu Audio Omen, die ich jetzt gerade nochmal gegen Zu Audio Omen Def getauscht habe. Einfach geil, was ein Lautsprecher mit Breitbandprinzip sp kann. Getestet habe ich auch mal eine Oedeon Rigoletto, aber in meinen Räumlichkeiten brachten sie nur einen quäkenden, dünnen, nervenden Klang. Die Zu hingegen lösen nicht ganz so toll auf, aber spielen Musik. Was bei der Rigoletto wie eine Ansammlung von Instrumenten klang, klingt mit den Zu wie ein Ensemble. Und sie ist so unglaublich schnell. Ach, herrlich. Man kriegt das Grinsen kaum aus dem Gesicht. Und das geilste, dieser Eindruck besteht auch bei leisesten Pegeln. Man muss nicht erst in nahezu Konzertlautstärke hören. Selbst bei niedrigster Lautstärke ist alles da.
Bleibt noch eine Baustelle, der Hörraum. Der Architekt hat hier zuviel mit Designelementen gespielt. Sieht klasse aus, klingt aber hallig. Mit Regalen, Pflanzen und Vorhängen komme ich dem nicht bei. Also habe ich Kontakt zu Fast Audio aufgenommen und lasse meinen Raum vermessen und optimieren. Dann sollte erstmal Ende der Suche nach der richtigen Musikwiedergabe sein.
Naja, hoffentlich :-)
Nochmal danke für alle Tipps hier. Sie haben mir die Augen geöffnet!
Viele Güße
Jan