diesmal ohne lange Vorrede eröffne ich den visuellen Klassikmusikreigen mit einem Orchesterlied, dass unser Hobby umschreiben könnte: Eine Huldigung jenes Momentes, wenn die Zeit stillzustehen scheint.
Textauszug:
"Ich bin gestorben dem Weltgetümmel,
Und ruh' in einem stillen Gebiet.
Ich leb' allein in meinem Himmel,
In meinem Lieben, in meinem Lied."
Gustav Mahler: "Ich bin der Welt abhanden gekommen"
http://www.youtube.com/watch?v=auyuHUdZKzA
Das letzte der "Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert"
Magdalena Kozena singt, und es spielt das "Lucerne Festival Orchestra", dass Claudio Abbado sich weltweit aus Spitzenmusikern (Sabine Meyer an der Klarinette, ...) für einzelne Mahler-Aufführungen handverliest.
Was für eine Stimme (4. Minute!!! Da stört auch der winzige Live-Patzer nicht im geringsten).
Was für ein zerbrechlicher Orchestersatz.
Musik die stillsteht: Mahler total und innig.
Schwebe und genieße...
Pit
PS:
Ebenso intensiv, etwas mehr Grand Opera, nahm es Jessie Norman. Nur Linkskanal-Mono

http://www.youtube.com/watch?v=bxh-VTqN ... re=related
Jessye Norman, NPO, Zubin Mehta