Wie wichtig ist eine PWM

Keiner wäscht reiner ...

Moderator: Moderatorenteam

Wer hat eine PWM

Ja, hab ich!!
68
80%
Nein, ich habe keine.
17
20%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 85

erhard
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Beitrag von erhard »

Hallo,
habe vor Ewigkeiten mit der Knosti begonnen, allerdings mit Zellstoff die Restflüssigkeit aufgenommen. Danach die kleine Nitty-Gritty, die m. E. keine epochale Steigerung in der Handhabung brachte. Seit mehreren Jahren tut nun eine Micro ihren Dienst zu vollster Zufriedenheit und man kann das gute Stück auch ein paar Tage ohne Rüge der Ästhetikkommision herumstehen lassen.
Gruß
Erhard
Andreas vom wilden Westen
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Beitrag von Andreas vom wilden Westen »

Hallo zusammen,

im Mai 2005 bin ich wieder in die Platte eingestiegen, kurz darauf lieh ich mir häufiger eine Maschine aus, seit Ostern 2006 habe ich meine eigene ON - ohne geht gar nicht, jede Scheibe wird vor der Katalogisierung gewaschen. Und lasse ich es aus Ungeduld mal bleiben, bereue ich es in der Regel bereits nach einer halben Plattenseite.

Gruß

Andreas
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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

Andreas vom wilden Westen hat geschrieben:ohne geht gar nicht, jede Scheibe wird vor der Katalogisierung gewaschen. Und lasse ich es aus Ungeduld mal bleiben, bereue ich es in der Regel bereits nach einer halben Plattenseite.

Gruß

Andreas
... das kann ich unterschreiben.
Da bemüht man sich bei allen analogen Komponenten und fährt dann nur im Dreck rum.
Hannl Mera mit Rundbürste ist meine Wahl und das Ensemble läuft und läuft und ...

Peter
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yawg
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Beitrag von yawg »

Spiele seit 1974 nass ab. Optimal, keine PWM nötig und die Reibung Rille/Abtaster ist minimal, Schmutz "schwebt" in der Flüssigkeit, kann also keine Kratzer verursachen. Darum bleibt auch die "Nadel" praktisch verschleißfrei denn es gibt praktisch keinen direkten Kontakt zwischen Rille und "Nadel". Auch das Antiskating kann geringer eingestellt werden.

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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pitfisch
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Beitrag von pitfisch »

Moin allerseits,
hab zwar noch keine, muss aber, sobald finanzierbar,
unbedingr ins Haus.
Bei~1500Platten eigentlich Pflicht.
Ich ärgere mir regelmässig nen Ast.
Nassfahren hingegen kommt mir nicht ins Haus.
Ich habe genügend abschreckende beispiele im Regal
die auf ihre auferstehung warten. :cry:
M.f.g.
peter
Edison
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Beitrag von Edison »

Moinsen,
Darum bleibt auch die "Nadel" praktisch verschleißfrei denn es gibt praktisch keinen direkten Kontakt zwischen Rille und "Nadel"
.

Wenn es praktisch keinen direkten Kontakt gibt, wie funktioniert denn die
Abtastung?
"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger".
Kurt Tucholsky
Audiophile Grüße
Ralf
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pitfisch
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Beitrag von pitfisch »

Edison hat geschrieben:
Wenn es praktisch keinen direkten Kontakt gibt, wie funktioniert denn die
Abtastung?
Aquaplaning ? :beer
M.f.g.
peter
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yawg
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Beitrag von yawg »

Die Abtastung funktioniert hervorragend. Es handelt sich einfach um perfekte Schmierung mit null Verschleiß.

Suum cuique. Wenn Ihr gern rumfummelt dann macht ruhig weiter. Ich habe inzwischen mehr als 35 Jahre Erfahrung und weiß wovon ich rede ...

Viel Spaß beim Abwaschen usw.,

Jörg.
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InSch
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Beitrag von InSch »

Hallo,

das Eintrocknende Wasser greift die Oberfläche der Platte an und macht diese poorös, so das sich bei nicht nassem Abspielen ein erhöhter Störgeräuschpegel ergibt. Das ist auch durch eine Plattenwäsche nicht mehr korrigierbar. Die Flüssigkeit verbackt Dreck mit der Platte.

Besser richtig waschen:
http://www.keithmonks-rcm.co.uk/precision.html
Hier steht was passiert wenn Flüsigkeit zu lange auf der Platte bleibt

http://www.soundfountain.com/amb/rc1.html
Er geht auch auf Naßabspielen ein.

Gruß

InSch
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo,
InSch hat geschrieben: das Eintrocknende Wasser greift die Oberfläche der Platte an und macht diese poorös, so das sich bei nicht nassem Abspielen ein erhöhter Störgeräuschpegel ergibt. Das ist auch durch eine Plattenwäsche nicht mehr korrigierbar. Die Flüssigkeit verbackt Dreck mit der Platte.
InSch
Das ist nach meiner Erfahrung zu 99 Prozent Unsinn. Wie gesagt spiele ich seit über 34 Jahren naß ab, erst mit Lencoclean und seit es das nicht mehr gibt mit einer Mischung 1 Teil Apo-Äthanol 97 Prozent zu 2 Teilen Aquadest aus dem Supermarkt. Ich höre täglich mindestens eine LP und besitze ca. 600.

In meiner Sammlung sind noch keine 10 Platten deren Rauschpegel in der Zwischenzeit zugenommen hat, darunter eine aus durchsichtigem Vinyl und eine farbige LP, bei allen rauschenden Platten scheint es sich um minderwertiges Vinyl zu handeln das Bestandteile enthält die sich mit der Zeit auflösen. Ich habe auch jahrelang mit Isopropylalkohol abgespielt weil mir Lencoclean zu teuer war, das war wohl ein Fehler. Äthanol ist aber OK.

Übrigens kommt bei einer PWM ja auch Flüssigkeit in die Rille - da ist das Risiko daß man dabei minderwertiges Vinyl beschädigt genauso gegeben. Und die Flüssigkeit bleibt auch nicht zu lange auf der Platte, die Bürste kann und sollte man so einstellen, daß nur da wo die Bürste und der Abtaster laufen die Platte befeuchtet wird, die Flüssigkeit verdampft sehr schnell.

Meine Lieblings-LPs die ich sehr sehr oft abgespielt habe klingen so sauber wie am ersten Tag, die übrigen 500 auch.

Natürlich muß man immer naß spielen wenn man einmal damit angefangen hat. Aber es macht wenig Arbeit, man sollte nur die Flüssigkeit in der Auslaufrille mit einem Tempo trocknen bevor man die Platte wieder in die Hülle tut. Und man sollte natürlich genug Ersatzbürstchen haben - ich habe sehr billig den ganzen Vorrat eines großen Plattenladens aufgekauft als alle nur noch CD hörten, die reichen lebenslang ...

Ich habe es nie bereut, naß zu fahren. Es ist viel weniger Arbeit und billiger als eine Waschmaschine und die Vorteile überwiegen:

Kühlung und weniger Reibung zwischen Rille und Nadel, daher weniger Verschleiß von beiden,

Schmutz wird gelöst und "schwebt", wird nicht von der Nadel in die Rille geschlagen, also keine bleibenden Kratzer,

verschmutzte Platten z.B. vom Flohmarkt kann ich direkt abspielen ohne große Vorreinigung,

Antiskatingeinstellung unkritisch.

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, wie immer jedem das Seine, ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meiner Methode.

Gruß, Jörg.
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Moin Zusammen,

hab auch 20 Jahre nass gefahren und war immer zufrieden. Nachdem ich wieder auf Analog umgestiegen bin fahr ich trocken, meine eigenen Restbestände an LPs aus Nassfahrtagen hab ich allerdings nie wieder richtig sauber bekommen.

Seit einigen Wochen hat mir Chrissy seine Ultraschallreinigungsmaschine ausgeliehen, was soll ich sagen? Perfekt, wesentlich besser als mein Punktsauger Eigenbau, alleine der Geräuschpegel ist nicht familientauglich.

Grüße
Martin
If music be the food of love, play on. (William Shakespeare)
derjürgen
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Beitrag von derjürgen »

Hallo zusammen,

also ich habe auch einige Platten die ich früher immer nass gefahren habe.

Ich habe "nur" eine Knosti zum waschen. Aber selbst mit dieser ist es mir gelungen mit 2-maligem waschen die früher nass gefahrenen Platten sehr sauber zu bekommen.

Kein knistern und auch kein rauschen.

Also das nass gefahrene Platten nur noch nass abgespielt werden können....

Nein das kann ich nicht behaupten.

Es geht sogar sehr gut.

Gruß Jürgen
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Hallo Jürgen,

so unterschiedlich können Erfahrungen sein, freut mich für Dich.
Kommt auch etwas auf den Nadelschliff an.

Grüße
Martin
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Beitrag von derjürgen »

Hallo Martin,

da magst du recht haben. Ist ein Ortophon OM 40.

Gruß Jürgen
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