Wieder mal Grundlagenthema...
bin da etwas verwirrt.
Wenn ich einen zweistufigen Phonoentzerrer nehme und ne
Art Zweipunktmasse realisiere. Klar, Massebezug des Gitterab-
leitwiderstandes/ KatodenR und C und Masse des entwprechenden
LadeC´s gehören an einen Stern. Aber was ist mir dem passiven
Entzerrernetzwerk was zwischen den beiden Stufen ist? Soll dessen
Masse an die erste Stufe oder lieber an die Masse der folgenden
Stufe, also zum GitterableitR/KatodenR/C/Abschulsswiderstand?
Wieso ich frage? Hab da bisher sehr unterschiedliche Varianten
in Schaltplänen und Platinenlayouts gesehen. Letzter Artikel war
von Guido Tent im letzten elector Sonder-Audio-Heft
Gruss Ulf
Wohin der Massebezug des Entzerrernetzwerkes
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Re: Wohin der Massebezug des Entzerrernetzwerkes
Hallo Ulf,flu hat geschrieben: ...ne Art Zweipunktmasse realisiere. Klar, Massebezug des Gitterab-
leitwiderstandes/ KatodenR und C und Masse des entwprechenden
LadeC´s gehören an einen Stern.
der Ladekondensator ist der unmittelbar hinter dem Gleichrichter..., Du meinst sicher den Siebkondensator. Dessen Minuspol muß an die Masse der folgenden Stufe angeschlossen werden. Begründung: die Folgestufe verstärkt die am Anodenwiderstand der ersten Stufe entstehende Wechselspannung - dessen ein Ende ist über den Koppel-C mit dem Gitter verbunden, das andere Ende dann bitte an die Kathode (natürlich nur für Wechselstrom) .
Auch hier das gleiche: am Empfänger auf Masse... (aber bitte nicht den Widerstand hinter dem Auskoppel-C).flu hat geschrieben: ... passiven Entzerrernetzwerk was zwischen den beiden Stufen ist? Soll dessen
Masse an die erste Stufe oder lieber an die Masse der folgenden
Stufe, also zum GitterableitR/KatodenR/C/Abschulsswiderstand?
Gruß Andreas
Hi Andreas,
vielen Dank für die Erklärung. Dann finde ich aber die meisten Beschrei-
bungen was die Siebkondies angeht missverständlich. Z.B. im Buch von
Morgan Jones. Er schreibt, dass der möglichst direkt an den Anoden- und
Katodenwiderstand (oben und unten, wie sagt man das eigentlich?)
muss.
Also noch mal zu deiner Empfehlung:
An die Masse der ersten Stufe kommt Eingangsimpedanz-R, Katoden R/C,
Gitterableitwiderstand.
An die Masse der zweiten Stufe dann den Siebelko der ersten Stufe, die
Massen der Entzerrung, Katoden R/C, Gitterwiderstand, Siebelko der zweiten
Stufe.
Wohin muss dann der R hinter dem AuskoppelC ?
Gruss ulf
vielen Dank für die Erklärung. Dann finde ich aber die meisten Beschrei-
bungen was die Siebkondies angeht missverständlich. Z.B. im Buch von
Morgan Jones. Er schreibt, dass der möglichst direkt an den Anoden- und
Katodenwiderstand (oben und unten, wie sagt man das eigentlich?)
muss.
Also noch mal zu deiner Empfehlung:
An die Masse der ersten Stufe kommt Eingangsimpedanz-R, Katoden R/C,
Gitterableitwiderstand.
An die Masse der zweiten Stufe dann den Siebelko der ersten Stufe, die
Massen der Entzerrung, Katoden R/C, Gitterwiderstand, Siebelko der zweiten
Stufe.
Wohin muss dann der R hinter dem AuskoppelC ?
Gruss ulf
Hallo Ulf,flu hat geschrieben: Wohin muss dann der R hinter dem AuskoppelC ?
... auf Masse natürlich - und zwar die Masse der folgenden Stufe. Bei einer asymmetrischen Signalübertragung wäre dies der Schirm des Kabels, bei einer darauffolgenden Verstärkerstufe natürlich deren Massepunkt.
Nach der "reinen Lehre"

Gruß Andreas
PS: so ganz streng kann man es eigentlich nur bei p2p-Verdrahtung lösen; bei Platinen ist es schon schwieriger - niemand soll jetzt alle Leiterzüge in seinem Gerät ändern. Hauptsache, das Brummen ist nicht mehr hörbar