Multicellulare Hörner
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- Analog_Tom
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Moin Kay,
Hartmut hört ja öfter mal bei Rolf, ich habe vor ein paar Wochen noch einmal das Vergnügen gehabt bei Rolf zu hören.
Mir war es natürlich bewußt, dass die neuen Amps einen Großteil an dem besseren Sound teilhaben. Mir ist aber auch ziemlich schnell klar geworden, dass das was ich da in München gehört habe nicht alleine den neuen Amps geschuldet ist.
Das war wirklich beeindruckend was da passierte, Kay.
So eine Plastizität habe ich noch nie gehört.
Selbst die große Anlage von Thomas, die tonal schon eine Hausnummer ist, kommt, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht was die Plastizität betrifft nicht an das Multizellhorn von Rolf heran.
Diese Plastizität ist auch in dem phänomenalen Stimmenbereich hörbar gewesen.
Das ist ganz großes Kino, auch wenn man nicht mit 300 Hz einsteigt.
Ich persönlich werde an der Grundabstimmung meiner Weiche nichts verändern, soll heißen, die Trennfrequenz bleibt da wo sie ist, bei ca. 550Hz.
Aber ein multizellulares Horn möchte ich unbedingt ausprobieren.
Mit dem 511 Horn hatte ich genau das Problem was Rolf oben schon beschrieben hat. Das resoniert ohne Ende, auch mit Blumenbeet über dem Horntrichter...
Aus diesem Grunde habe ich mich letztes Jahr davon getrennt.
Mein derzeitiges Electro-Voice-Horn ist ganz das Gegenteil, da klingelt nichts, es ist insgesamt sehr harmonisch und hat auch keine Überhöhung im Frequenzgang im Bereich von 1000Hz bis 2500Hz, da arbeitet es absolut linear, ich musste lediglich den Spannungsteiler für die Lautstärke anpassen dann stimmte es.
Das ist einfach ein ganz tolles stressfreies Horn, aber eines macht es nicht und das ist die Plastizität, die Rolfs multicellulares Horn bringt.
Das ist wirklich der Hammer!
Plastizität ohne dabei zu nerven oder zu klingeln wohlgemerkt...
Leider ist das TAD-Horn so selten, dass ich diesbezüglich Geduld haben muss.
Um die Wartezeit zu überbrücken denke ich deswegen an die klassischen multicellularen Altec-Hörner, oder eben deren Nachbauten.
Das LeDauphin-Horn, was Hartmut hat, finde ich allerdings auch sehr interessant, dass würde ich mir einmal gerne anhören.
Vielleicht schaffe ich das ja, wenn ich das nächste mal in München bin...
Viele Grüße
Thomas
Hartmut hört ja öfter mal bei Rolf, ich habe vor ein paar Wochen noch einmal das Vergnügen gehabt bei Rolf zu hören.
Mir war es natürlich bewußt, dass die neuen Amps einen Großteil an dem besseren Sound teilhaben. Mir ist aber auch ziemlich schnell klar geworden, dass das was ich da in München gehört habe nicht alleine den neuen Amps geschuldet ist.
Das war wirklich beeindruckend was da passierte, Kay.
So eine Plastizität habe ich noch nie gehört.
Selbst die große Anlage von Thomas, die tonal schon eine Hausnummer ist, kommt, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht was die Plastizität betrifft nicht an das Multizellhorn von Rolf heran.
Diese Plastizität ist auch in dem phänomenalen Stimmenbereich hörbar gewesen.
Das ist ganz großes Kino, auch wenn man nicht mit 300 Hz einsteigt.
Ich persönlich werde an der Grundabstimmung meiner Weiche nichts verändern, soll heißen, die Trennfrequenz bleibt da wo sie ist, bei ca. 550Hz.
Aber ein multizellulares Horn möchte ich unbedingt ausprobieren.
Mit dem 511 Horn hatte ich genau das Problem was Rolf oben schon beschrieben hat. Das resoniert ohne Ende, auch mit Blumenbeet über dem Horntrichter...

Aus diesem Grunde habe ich mich letztes Jahr davon getrennt.
Mein derzeitiges Electro-Voice-Horn ist ganz das Gegenteil, da klingelt nichts, es ist insgesamt sehr harmonisch und hat auch keine Überhöhung im Frequenzgang im Bereich von 1000Hz bis 2500Hz, da arbeitet es absolut linear, ich musste lediglich den Spannungsteiler für die Lautstärke anpassen dann stimmte es.
Das ist einfach ein ganz tolles stressfreies Horn, aber eines macht es nicht und das ist die Plastizität, die Rolfs multicellulares Horn bringt.
Das ist wirklich der Hammer!
Plastizität ohne dabei zu nerven oder zu klingeln wohlgemerkt...
Leider ist das TAD-Horn so selten, dass ich diesbezüglich Geduld haben muss.
Um die Wartezeit zu überbrücken denke ich deswegen an die klassischen multicellularen Altec-Hörner, oder eben deren Nachbauten.
Das LeDauphin-Horn, was Hartmut hat, finde ich allerdings auch sehr interessant, dass würde ich mir einmal gerne anhören.
Vielleicht schaffe ich das ja, wenn ich das nächste mal in München bin...
Viele Grüße
Thomas
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Moin Tom,

... aber mit dem seinerzeit von Dir gehörten TAD-Holzhorn mit TAD-4001 im MT war der Stimmbereich zwar sehr akurat, aber nicht sonderlich sonor ...
... jetzt spielen dort große 300 Hz Iwata-Hörner ... und der Stimmbereich ist nun auch sozusagen sonor und phänomenal ... die Plastizität stimmt auch, stimmte aber imho auch schon vorher ...
Übrigens läuft meine Kombi seit ein paar Wochen nur noch als Zweiwegerich ... also ganz ohne Hochtöner
Die LeDauphins sind sicherlich eine Alternative zu den Multicellularen ...
... wenn man eines findet, denn diese tauchen ungefähr ebenso selten auf wie mein TAD-Horn (PM-100) ... und sind dann ebenso schnell wieder weg (vom Markt), wie die alten ALTEC Multicellularen
... und ich bin auch ab und an bei Hartmut ...Analog_Tom hat geschrieben: Hartmut hört ja öfter mal bei Rolf

... na ja, wenn man diese beiden Lautsprecher - alsomeine Karlson und Thomas große Installation - überhaupt miteinander vergleichen kann ... ich denke nicht ...Analog_Tom hat geschrieben: Selbst die große Anlage von Thomas, die tonal schon eine Hausnummer ist, kommt, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht was die Plastizität betrifft nicht an das Multizellhorn von Rolf heran.
... aber mit dem seinerzeit von Dir gehörten TAD-Holzhorn mit TAD-4001 im MT war der Stimmbereich zwar sehr akurat, aber nicht sonderlich sonor ...
... jetzt spielen dort große 300 Hz Iwata-Hörner ... und der Stimmbereich ist nun auch sozusagen sonor und phänomenal ... die Plastizität stimmt auch, stimmte aber imho auch schon vorher ...

Übrigens läuft meine Kombi seit ein paar Wochen nur noch als Zweiwegerich ... also ganz ohne Hochtöner

... yepp ... allein der Schritt auf dann ein 300 Hz-Horn bringt diese zusätzliche Brust im Stimmbereich.Analog_Tom hat geschrieben: Ich persönlich werde an der Grundabstimmung meiner Weiche nichts verändern, soll heißen, die Trennfrequenz bleibt da wo sie ist, bei ca. 550Hz.
Das spielt auch sehr schön ... eigentlich ist es auch eher ein multicellulares Horn denn eine Kopie des 511ers ... es beamt nicht, wie ein 511er und es klingt relativ sonor ... durch die Sanfüllung scheint es auch nicht wirklich resonanzanfällig zu sein ... aber bei alten Originalen, die auch über das Maison de l´Audiophile Paris eine Zeit lang verkauft wurden, lösen sich bekanntlich die Klebestellen. Dann ist es noch das kleinere Übel, wenn der Sand nur herausrieselt, in manchen Fällen brechen die Hörner dann eifnach auseinander ... so ist es Hartmut auch ergangen, wie er mir erzählte, und hat deshalb seine LeDauphins erst aufwändig nachleimen müssen.Analog_Tom hat geschrieben: Das LeDauphin-Horn, was Hartmut hat, finde ich allerdings auch sehr interessant, dass würde ich mir einmal gerne anhören.
Die LeDauphins sind sicherlich eine Alternative zu den Multicellularen ...
... wenn man eines findet, denn diese tauchen ungefähr ebenso selten auf wie mein TAD-Horn (PM-100) ... und sind dann ebenso schnell wieder weg (vom Markt), wie die alten ALTEC Multicellularen

Gruß
Rolf
Ogura doesn´t smell funny and Shibata isn´t a skiing technique
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Rolf
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Hallo Jonas,
zu1: Unter Plastizität verstehe ich eine körperhafte, realistische Darstellung in der Musik. Ich will z.B. die Spucke bei einem Saxophonisten hören können, möchte hören wie sein Blättchen schwingt.
Ebenso wie ich ich höre möchte, wenn der Hammer des Flügels auf die Seite schlägt... oder wie bei einer akkustischen Gittare der Spieler auf den Klangkörper schlägt und es resoniert... oder wenn die menschliche Stimme realistisch vor mir auftaucht...
Das geht bei mir in Richtung Authentiziät und Live-Feeling, wenn ich von Plastizität spreche.
zu2: Die Adapter haben den Einfluss dass überhaupt Musik ertönt.
Das hängt damit zusammen, dass es unterschiedliche Durchmesser der Treiber gibt, von 1" über 1 1/4" bis zu 2" gibt es Treiber und die müssen irgendwie auf die Hörner angepaßt werden und dafür gibt es die Adapter...
Viele Grüße
Thomas
zu1: Unter Plastizität verstehe ich eine körperhafte, realistische Darstellung in der Musik. Ich will z.B. die Spucke bei einem Saxophonisten hören können, möchte hören wie sein Blättchen schwingt.
Ebenso wie ich ich höre möchte, wenn der Hammer des Flügels auf die Seite schlägt... oder wie bei einer akkustischen Gittare der Spieler auf den Klangkörper schlägt und es resoniert... oder wenn die menschliche Stimme realistisch vor mir auftaucht...
Das geht bei mir in Richtung Authentiziät und Live-Feeling, wenn ich von Plastizität spreche.
zu2: Die Adapter haben den Einfluss dass überhaupt Musik ertönt.
Das hängt damit zusammen, dass es unterschiedliche Durchmesser der Treiber gibt, von 1" über 1 1/4" bis zu 2" gibt es Treiber und die müssen irgendwie auf die Hörner angepaßt werden und dafür gibt es die Adapter...
Viele Grüße
Thomas
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Moin Jonas,
... so hat das 1004er einen Adapter von nur 4"= ca. 10,2 cm Länge, ein 803er von ca. 12 cm Länge.
... genau deshalb die unterschiedlichen Adapter ... diese variieren also vornehmlich in der Länge ...Jonas.Pielke hat geschrieben: Ich dachte nur, dass sich bei unterschiedlicher Länge dies auf den Hornverlauf auswirkt..
... so hat das 1004er einen Adapter von nur 4"= ca. 10,2 cm Länge, ein 803er von ca. 12 cm Länge.
Gruß
Rolf
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Rolf
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Hallo Jonas,Jonas.Pielke hat geschrieben:
Ich dachte nur, dass sich bei unterschiedlicher Länge dies auf den Hornverlauf auswirkt..
Hornkonstante X.

Rolf,
Die Klirrgradmessung mittels ARTA und Behringermeßmikro verhält sich nicht signifikant anders als bei einer Trennfrequenz von 500 oder 550 Hz ... wir sprechen auf Basis meiner Messungen über eine Zunahme des Klirrgrades von gerade einmal 0,1% ... also Peanuts.
Reden wir etwas aneinander vorbei?
Miss mal 500 Hz und 375 Hz bei einemTreiber der mit 500 Hz angegeben ist.
.. bei dieser Annahme setzt Du die von z.B. Altec empfohlene Trennfrequenz gleich mit der über die Treiberkonstruktion bestimmten Resonanzfrequenz. Diese ist aber nicht wie von Dir impliziert zwangsläufig identisch.
Nein. Bei der Resonanzfrequenz ist das Klirrspectrum nicht unbedingt niedrig. Deswegen unterscheiden sich Resonanzfrequenz und empfohlene Übernahmefrequenz!
War das meine Frage?Das schreib ich ja weiter oben schon ... die Nachbauten des 1505 verhalten sich auch meßtechnisch wie die Originale.

Ich sag doch: Das Thema ist spannend

Lieben Gruß
Kay
VOT A7-8G, TD 126MK III, TP16 ,Grado Prestige Silver, RIAA RCA-reloaded ECC83 & ECC88 (Entwurf: Thorsten Lösch, Aufbau: carawu)
2A3
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- chronomastersvoice
- nicht mehr Neu
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- Registriert: Do 12. Jul 2007, 19:10
Moin,
die Würfel sind gefallen.
Wir werden demnächst das LeDauphin angehen.
Allerdings wird es größer gebaut werden, da wir mit dem 288'er einen 1,4 " Treiber haben.
Ich bin gespannt, wie es im Vergleich zum Jabo-Horn klingen wird.
die Würfel sind gefallen.
Wir werden demnächst das LeDauphin angehen.
Allerdings wird es größer gebaut werden, da wir mit dem 288'er einen 1,4 " Treiber haben.
Ich bin gespannt, wie es im Vergleich zum Jabo-Horn klingen wird.
Mog Gaut
Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
Linus
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- chronomastersvoice
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Moin Wolfram,
wir sind in der Planungsphase.
Ende August geht's in die Vollen.
wir sind in der Planungsphase.
Ende August geht's in die Vollen.
Mog Gaut
Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
Linus
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- chronomastersvoice
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Moin,
es hat sich etwas in die Länge gezogen, aber was lange währt wird endlich gut.
Wen es interessiert!!!!
http://www.analog-forum.de/wbboard/inde ... adID=68739
es hat sich etwas in die Länge gezogen, aber was lange währt wird endlich gut.
Wen es interessiert!!!!

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Mog Gaut
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