Forums-Verstärker-Projekt mit der 6CB5A

Verstärker selbst bauen

Moderatoren: Moderatorenteam, mb-de, frido_

In welcher Form soll das Projekt laufen ?

Ich ziehe Anregungen aus dem thread, beschaffe mir aber alles selbst. Das laeuft schliesslich unter dem Motto DIY
4
5%
Ich beschaffe mir die Bauteile im wesentlichen selbst, haenge mich aber gern an Sammelbestellungen ran
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16%
Es waere gut wenn Bauteile, die nicht so einfach zu beschaffen sind, als set zur Verfuegung gestellt werden (Roehren, Fassungen, Cs, Netztrafo)
7
8%
Es sollte ein Set mit allen notwendigen Bauteilen verfuegbar gemacht werden. Gehauese mache ich mir dann selbst
17
20%
Ich haette gerne einen Komplett-Bausatz inklusive Gehaeuse
27
33%
Ich habe 2 linke Haende, will aber diesen amp und brauche jemanden der mir den komplett aufbaut
15
18%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 83

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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Thomas,

danke für Deine Unterstützung.
VinylSavor hat geschrieben: Ich stelle nacher mal die Schaltbilder der verschiedenen Graetzbrueckenschaltungen ein.
Prima :OK:

Dann kann ich die 6CB5A weiterhin kompakt halten. :OK: :OK: :OK:

Gruß
Martin
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Guten Morgen,

ich bin bei mir aus heutiger Sicht recht froh darüber, dass ich den Trafo ausgelagert habe, da mein Trafo stark vibriert.
Ich weiß nicht inwieweit das normal ist, ich denke jedoch, dass es zumindest nicht schadet, wenn der Trafo mit seinen Vibrationen nicht in dem gleichen Gehäuse ist, wie die Röhren und der Rest der Schaltung.
Ist der neue Trafo nur mit komplizierten Umbauten in die alte Topologie integrierbar?

VG

Tom
LG

Tom
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Tom,

Du hast Dich ja selten gemacht hier im Forum. :beer

Ja, das ist tatsächlich der Fall der bisherige Trafo vibriert und man hört am Lautsprecher bis 30 cm Abstand ein leichtes Brummen, wobei ich nicht glaube das die Vibration und das Brummen identisch sind.

Der neue Trafo braucht zusätzlich, in der einfachsten Umbauform wohl noch 2 Dioden in der Schaltung.

Gruß
Martin
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Martin,

keine Sorge ich bin nicht verlorengegangen, ich lese im RuH immer noch mit, auch wenn ich nicht mehr soviel schreibe... :wink:
Das liegt aber mit Sicherheit nicht am RuH, hier ists immer noch schön... :)

LG

Tom
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Martin,

also am Lautsprecher habe ich von der 6CB5A kein Brummen, ist das vielleicht ein Vorteil des externen Netzteils?
Ich überlege aber trotzdem die Trafos, sowohl bei Endstufe aber auch bei der Vorstufe auszutauschen, da insbesondere letzterer nach einigen Stunden Betrieb sehr heiß wird.
Wie weit ist Deine Vorstufe?

LG

Tom
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Tom
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Nur weil ich jetzt einen neuen Trafo habe (der im uebrigen bisher nur als Prototyp vorliegt) heisst das nicht, dass der "alte" nicht mehr gut genug ist. Ich werde den alten auch weiterhin in Projekten verwenden in denen er angebracht ist und vom Kostenrahmen passt.

Das 6CB5A Projekt wurde ja auf ein begrenztes budget hin entwickelt (ca 1000 Euro Bauteilekosten ohne Gehaeuse). Das schloss einen Trafo mit kornorientierten Blechen aus. Das kornorientierte Kernmaterial hat etwa die dreifachen Kosten im Vergleich zu normalen Blechen.

Ob ein Wechsel auf Graetzbruecke und den besseren Netztrafo auch klangliche Vorteile in der 6CB5A bringt oder diese nur auf dem Papier exisitieren waere auszuprobieren. Wenn es bedingt durch beengte Bauweise und integriertes Netzteil Einstreuprobleme gibt, dann wird dieser Trafo das sicher verbessern. Aber wie viel kann von Fall zu Fall verschieden sein.

Gruss

Thomas
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Thomas,

sei mir nicht böse, aber ich habe für die 6CB5A in meiner Version 2500,-€ ausgegeben, weil ich etwas ordentliches haben wollte, das es teurer geht hast Du gezeigt, trotzdem sind 2500,-€ keine Billig-Version!
Ich habe bei dieser Endstufe nicht auf die Kosten geschaut und die zu diesem Zeitpunkt bestmögliche Version aufgebaut, unter anderem auch die von Dir empfohlenen Tango-Ausgangsübertrager. Dabei bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass auch die Netztrafos OK sind, besonders weil Du Deine Geräte gegen die "minderwertigen" China-Geräte gesetzt hast und gegen den "Chinaschrott" schreibst, was ich zum Teil auch nachvollziehen kann, allerdings nicht immer..
Davon dasss die von Dir verbauten Trafos einfache Trafos sind war nie etwas zu lesen, es hieß immer, dass sind tolle Teile getaucht und hast-Du-nicht-gesehen. Für mich las sich das nach Spitzenqualität.
Aus diesem Grund bin ich auch von der Qualität der Trafos etwas enttäuscht, neben dem stark vibrierenden Endstufen-Trafo insbesondere auch wegen des Trafos in der Vorstufe, der nach einiger Zeit Betrieb sehr heiß wird. Ich habe übrigens inzwischen den Deckel des Vorstufennetzteils komplett aus Lochblech gearbeitet und von unten auch Löcher im Boden, damit Luft zirkulieren kann...
Im Moment funktioniert das ausgezeichnet, ob ich im Sommer allerdings so ohne Lüfter oder einem anderen Trafo, der weniger Hitze produziert auskomme weiß ich noch nicht...

VG

Tom
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Tom
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marty
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Beitrag von marty »

Bitte, bitte kein Streit,

@Tom
Du hast es gleich richtig gemacht und den Trafo extern untergebracht, ich altes Sparschwein :wink:, wollte Kosten sparen und dies eventuell nachholen wenn ich wieder flüssig bin. Thomas hat mich gewarnt dass es wahrscheinlich zu Einstreuungen kommen wird, ob ich damit leben kann wäre auszuprobieren.

Das sich Trafos wenn Leistung gefordert wird erwärmen liegt in der Natur der Sache.

...und natürlich besser geht es immer. Thomas baut zur Zeit ja ein Konzept auf wo der Trafo im Amp-Gehäuse vorgesehen ist, dieser Trafo ist besser geschirmt, der Trafo der 6CB5A war von Haus aus als extern vorgesehen.

.....und ob sich der 'neue' nicht genau so erwärmt wenn Leistung gefordert wird, muss man sehen.

Mein Phonoteil ist immer noch nicht weiter :oops:

Ich habe mittlerweile die Röhrensockel montiert und hätte ein externes Gehäuse zur Verfügung für das Netzteil, das 'Italien-Gehäuse' muss ich noch bestellen, TVCs habe ich schon und momentan als Pre-Amp in Verwendung. Das ist schon ziemlich klasse. :OK:

Viele Grüße
Martin :beer
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Martin,

nur mit TVCs habe ich ja auch ne ganze weile gehört und das geht wirklich ganz gut. :OK:

LG

Tom

PS. Schau Dir mal den 6CB5A-Thread an. Die erste Version von Thomas war eigentlich mit dem Trafo im Gehäuse vorgesehen... :wink:
PPS. Der Trafo der Vorstufe wird schon arg heiß...
LG

Tom
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Tom,

wir hatten eigentlich das gentlemen agreement, dass wir uns aus dem Weg gehen und das war auch insbesondere Dein Wunsch :wink:

Da Du mich nun oeffentlich ansprichst, gehe ich auf Deine Punkte ein, allerdings nur einmal, ich bitte also diese "Ausnahme" zu verzeihen. :wink:

Dass Du 2500 Euro fuer Deine Endstufe ausgegeben hast, dafuer kann ich nichts. Bei mir gab und gibt es immer noch die Bauteile fuer 1050,- mit Lundahl und 1600,- mit Tango. Plus Gehauese, aber da kann man immer noch unter 2000,- bleiben.

Ich habe nie behauptet, dass die 6CB5A die ultimative Endstufe ist, sondern ein auf Kosten getrimmtes Konzept, es geht immer besser. Aber Ausgangspunkt waren die angepeilten 1000 Euro, die sich aus der Umfrage ergaben. Punktuell gab es dann Verbesserungsvorschlaege die einige Leute umgesetzt haben (Ausgangsuebertrager, Zwischenuebertrager, etc). Da gibt es noch viele weitere, nicht nur den Netztrafo.

Den verwendeten Netztrafo erachte ich nach wie vor als gut und dem Projekt angemessen. Ich habe den sogar in meiner weiter oben vorgestellten Top-Verison der 6CB5A verbaut und da stecken eher Richtung 4000,- Euro Kosten drin.

Natuerlich entwickele ich meine Sachen weiter und bin immer auf der Suche nach Besserem. So ist nach einigen Recherchen und Gespraechen mit 4 Trafoherstellern und 3 Prototypen (und die von 2 verschiedenen Herstellern) der neue Trafo zustande gekommen. Ja der ist besser, aber kostet auch viel mehr und ist sicher auch kein "Wundertrafo". Auch den kann man sicher noch besser machen.

Damals war es schwierig genug ueberhaupt einen Trafohersteller zu finden der was passendes macht. Es hat schliesslich bis jetzt gedauert, bis der "neue" da ist und der baut nunmal auf den Erfahrungen aus der Zeit von damals bis heute auf. In einem Jahr habe ich womoeglich noch was besseres.

Eine Roehrenendstufe hat eine gewisse Waermeentwicklung. Ein Trafo mit kornorietieren Blechen wird weniger warm als einer mit normalen Blechen, aber das wird den gesamten Waermehaushalt der Endstufe nur wenig beeinflussen. Anodenverlustleistung und Heizleistung sind nach wie vor vorhanden und die erzeugen nun mal Waerme.

Ich werde auch weiter nach besseren Konzepten suchen und auch vorstellen. Aber das heisst nicht dass die alten Konzepte dann ploetzlich schlecht sind.

Ich habe ja auch eine neue Endstufe vorgestellt die fuer weniger Kosten mehr Klangpotential als die 6CB5A bringt. Das macht die 6CB5A auch nicht ploetzlich schlecht. Bei der 6HS5-Endstufe wurden die Kompromisse an anderen Stellen eingegangen.

Ich hoffe das bringt etwas Licht in die Trafogeschichte und ich kann nur jeden der den alten Trafo hat, beruhigen. Dieser ist nach wie vor bestens fuer das Projekt einsetzbar. Beim Verbauen ist (wie bei jedem Trafo) auf Einstreuungen zu achten. Mit externen Netzteilen (die ich auch bevorzuge) ist dies gar kein Problem mehr.

Ich bitte um Verstaendnis fuer diese Ausnahme zu unserem agreement und werde mich ab jetzt daran halten, umgekehrt bitte ich ebenso darum.

Gruss

Thomas
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Thomas,


Ich werde meine Version der Endstufe auch nach RB mitbringen, habe also nichts gegen Deine Produkte.
Mit Rolf habe ich zwischenzeitlich auch wieder mal telefoniert.
Von mir und meiner Seite besteht also keine nachtragender negativer Gedanke gegenüber Deiner Person.
Insofern solltest Du diese meine Äußerung ausnahmslos als konstruktive Kritik werten, als nicht mehr und nicht weniger.

VG

Tom
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Tom
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Tom,

nun ja da möchte ich noch etwas weiter vorspulen...

Am Anfang hatte ich mich mit Thomas und einem Stück Blechgehäuse mit 30 x 20 cm bei Rolf getroffen, um einen Probeaufbau für den Forum-Amp in Angriff zu nehmen.

Die Jungs von der Trioden-Mafia haben mild gelächelt, Thomas hat mir dann den Unterschied zwischen Elkos und Ölpapierkondensatoren erklärt und folglich, dass mein Blech für die Kondensatoren alleine eventuell ausreichend wäre. :wink:

Zu diesem Zeitpunkt waren noch Buerklin-Trafos im Gespräch und die 6CB5A schlummerte noch in der Versenkung als TV-Zeilen-Röhre.

Dann hat sich das Projekt weiter entwickelt, Thomas hat einen Trafowickler kontaktiert, der die ersten Prototypen gefertigt hat. Dieser war und ist leistungsmäßig gut aber eben besser nicht im Gehäuse.

Ich denke es ist normal das sich die Dinge weiterentwickeln und immer wieder neue Lösungen gesucht werden um etwas gutes noch besser zu machen.

...und mal so unter uns 'dat Dingen' spielt schon mit Lundahls, eingebautem Trafo und '30cm-Abstand-vom-Lautsprecher-Brumm' klasse und wäre für meine Kette mehr als ausreichend, aber wenn noch mehr geht, warum nicht, ist halt Hobby. :OK:

Gruß
Martin
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Hier nun wie versprochen die diversen Moeglichkeiten der Graetzbrueckenschaltung:

Zunaechst in Vollroehre, mit 4 einzelnen Dioden:

[IMG:150:165]http://img16.imageshack.us/img16/404/graetz6ax4.th.jpg[/img]

Bei den Spannungen die hier auftreten, kann die Heizung nach Masse referenziert werden und alle TV-Damper koennen gemeinsam geheizt werden. Bei hoeheren Spannungen muessten 3 getrennte Heizwicklungen vorgesehen werden. Jeweils eine fuer die beiden auesseren Dioden und eine gemeinsame fuer die beiden Inneren.

Bei den beiden inneren Dioden koennte auch ein Zweiweggleichrichter zum Einsatz kommen. Gezeigt ist die 6BY5, aber es ginge auch jede andere Gleichrichterroehre:

[IMG:150:149]http://img43.imageshack.us/img43/3118/g ... ax4.th.jpg[/img]


Die Hybridbruecke sieht dann so aus:

[IMG:150:149]http://img46.imageshack.us/img46/2852/g ... idi.th.jpg[/img]

Gruss

Thomas
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Thomas,

kannst Du nochmal über die Zeichnung schauen.

[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/ruh_amp_netz_v4_neuehvm.jpg[/img]

Im Prinzip müsste es dann so stimmen, die Dioden würde ich direkt an die Röhrensockel löten und dann den 'Nullabgriff (-)' etablieren.

Müsste sonst noch 'etwas' beachtet werden?

Gruß
Martin
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Beitrag von UBV »

Hallo,

die Wechselspannung des Trafos müsste für die Hybridbruecke etwa bei 340V liegen um am Ende auf die 425 V zu kommen.

Meine Frage bezieht sich auf die verwendeten Dioden , welchen Unterschied gibt es zwischen UF 4007 und 1N4007 ?

Gruß Bertram
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Martin,
marty hat geschrieben:Im Prinzip müsste es dann so stimmen, die Dioden würde ich direkt an die Röhrensockel löten und dann den 'Nullabgriff (-)' etablieren.

Müsste sonst noch 'etwas' beachtet werden?
Ja das kommt so hin, sonst gibt es nichts zu beachten.

Gruss

Thomas
Zuletzt geändert von VinylSavor am So 14. Feb 2010, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Bertram,
UBV hat geschrieben:die Wechselspannung des Trafos müsste für die Hybridbruecke etwa bei 340V liegen um am Ende auf die 425 V zu kommen.
Nein, denn wir haben hier nach dem Gleichrichter ein Drosseleingangsfilter. Es werden ca 550V benoetigt, je nach Spannungsabfall in den Drosseln etwas weniger. Aber der Trafo hat genuegend Moeglichkeiten zur Anpassung der Spannung.
UBV hat geschrieben:Meine Frage bezieht sich auf die verwendeten Dioden , welchen Unterschied gibt es zwischen UF 4007 und 1N4007 ?
UF4007 sind "gutmuetiger" und produzieren geringere Stoerspektren beim Schalten.

Gruss

Thomas
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo,

falls jemand, die weiter oben gezeigte Hybridgleichrichterschaltung aufbauen moechte, ist zu beachten, dass beim Einschalten sehr hohe Sperrspannungen ueber den UF4007 auftreten koennen, wie sich auch in Simulationen mit PSUD zeigt. Es muessen jeweils 2 UF4007 in Reihe geschaltet werden, sonst hauts die Dioden durch.

Viele Gruesse

Thomas
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo,

da ich ja einen räumlich abweichenden Aufbau von Thomas seiner 6CB5A-Schaltung umgesetzt habe, hatte ich auch einige Problemstellungen, die bei den Lösungen von Thomas nicht auftreten.

Der Spannungsversorgungstrafo ist mit allen anderen Bauteilen nicht nur auf einer Ebene sondern auch sehr nahe an einstreuungsempfindlichen Bauteilen untergebracht worden.

Daher wollte ich für mich mal den neuen einstreuungsärmeren Trafo ausprobieren ob hier noch Verbesserungsbedarf besteht. Gesagt getan.

Dieser Trafo hat ja keinen 0V-Mittelabgriff und nachdem ich sowieso ein Platzproblem habe, habe ich mich für die von Thomas gepostete Diodenlösung entschieden.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als die Dioden 'durchgebrannt' sind, obwohl hier eine Spannungsfestigkeit laut Datenblatt von 1000V gegeben waren. Der Trafo liefert rund 550V und mit der Differenz zu 1000V dachte ich, bin ich im grünen Bereich...

...dachte ich...

Tatsächlich baut sich über den Drosseleingang nach der Gleichrichtung hier kurzeitig eine Spannung von über 1500V :shock: auf.

Jetzt sind jeweils 2 Dioden in Reihe geschaltet und die Schaltung funktioniert. :OK:

Gruß
Martin
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Martin,

konntest Du nach dem die neue Netzteilversorgung ihre Kinderkrankheiten überwunden hat eine positive Veränderung gegenüber der Standartversion wie ich sie betreibe feststellen?

VG

Tom
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