Musik von Festplatte in audiophiler Qualität

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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Micha,

bin erstmal am probieren. Mac mini finde ich an sich schon klasse, vor allem wegen des geringen Stromverbrauchs.
Und Mac OS X hätte was. Nur leistungsmäßig ... ?!

Viele Grüße ! :beer
Was für den Rundfunk gut genug war, kann für Hifi so schlecht nicht sein. :idea:
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

vintage64 hat geschrieben:...Nur leistungsmäßig ... ?!...
... handhabt selbst ein G4 Mac Mini der ersten Generation problemlos mehrere Kanaele in 24/192 ueber Firewire (so man den Speicher auf 1 GByte oder mehr hochgeruestet hat, und OSX 10.4 installiert ist)...

Mit dem momentanen Einsteigermodell mit Core 2 Duo gibt es ebenfalls keine Probleme - Snow Leopard mit passender DAW-Software, 2..4 GBytes und zusaetzlicher externer Firewire-Festplatte handhabt mehr als acht Kanaele 24/192 stabil... und gleichzeitig noch zwei 24"-Bildschirme fuer die DAW... Logic und Protools LE habe ich erfolgreich ausprobiert.

Gruesse

Micha
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Hi Micha,

auch hier sind wir wieder einer Meinung.
Darüber hinaus ist der Kleine so universell, das man mit ihm noch mehr anstellen kann.

Gruß
Wolfgang
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Beitrag von Amati »

Frage:

Ist es nicht unerheblich welche Plattform man nutzt, wenn die Daten vom Rechner via WLAN als flac an eine squeezbox gestreamt werden?

Peter
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Beitrag von mb-de »

Hallo Peter,

richtig, weil dann die qualitaetsbegrenzenden Elemente nicht mehr auf der Betriebssystemebene des Rechners liegen, sonder beim WLAN und der squeezebox... ein langer frame buffer im Wandler, zusammen mit sehr gutem reclocking werden dann schoen noetig sein, um das Signal wieder jitterfrei zu bekommen, bevor es auf dem Wandler landet...

Gruss

Micha
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Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo Micha,

bei mir geht das Signal aus der squeezebox dann via coax zum externen DAC, ich nutze den squeezeboxdac gar nicht.
ich komme mehr und mehr zur Überzeugung, dass dieser Weg der Königsweg ist, vorausgesetzt der streaming client macht nicht wieder alles kaputt, insofern ist Linn da wohl auf dem richtigen Weg.
Im Moment alles noch Versuchsaufbau, aber das, was mein Ohr erreicht ist nicht schlecht.
Auch möchte ich weg vom technischen Gesummse, mir ist wichtig dass die Handhabung eines solchen Systems auch für Menschen Mitte /Ende 40 akzeptable ist.
Mir nutzt ein grünes Laufband in 4 Meter Entfernung auf einem Minidisplay bei ca 15000 Tracks auf dem server nicht viel. Deshalb favorisiere ich demnächst eine Lösung über Ipad und Itunes bzw wenn möglich j.River. Letzteres nur, wenn die Handhabung mit coverflow etc wie bei itunes geht. Wenn man da wieder irgendeinen unlesbaren Zusatz braucht verzichte ich auf den Qualitätsunterschied zwischen Apple lossless und flac, sofern überhaupt vorhanden und reproduzierbar. Manchmal glaube ich dass das eh eine akademische Diskussion ist.
Ich möchte den kennenlernen, der den Unterschied bei meiner Anlage (die ich für ganz passabel halte) zwischen einer flac und einer apple lossless Datei von einem auf den nächsten Tag reproduzieren sprich erkennen kann.

Gruß

Peter

BTW: Was gibts neues an der PL504er Front?
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Moin,

ich denke aus diesm Grunde daran die Squeezbox Duet anzuschaffen, dann hat man das Display in der Hand und keine weitere Kiste im Rack. Gibt es die Jitter Problematik auch, wenn ich über Lan und nicht WLAN gehe? Als Dac wird es wohl erstmal mein alter Behringer Ultramatch werden.

VG

Christian
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Moin,

so, das Teil ist bestellt, mal sehen wie das wird. Halte euch auf dem Laufenden.

VG

Christian
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

möglicherweise sollte ich die Lösung mit dem apple airport express sein lassen und direkt via ESI JULI@ optical out auf den Wandler gehen.
Meine JULI@ dürfte bitgenau ausgeben. Habe folgenden Kommentar im Nachbarforum gefunden:
... bitgenaue ausgabe können mittlerweile sehr viele soundkarten.
terratec ewx24/96 / esi juli@ / e-mu 0404/1212M / m-audio audiophile etc ...
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Beitrag von 2285b »

vintage64 hat geschrieben:Moin,
möglicherweise sollte ich die Lösung mit dem apple airport express sein lassen und direkt via ESI JULI@ optical out auf den Wandler gehen.
...
Fahr doch mehrgleisig, die Airport-Variante hat schon viele Vorteile, vor allem ortsunabhängig und mit Airfoil kannst du jeden Media-Player streamen... :wink:

Grüße
Axel
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin Axel,

ja werde ich machen. Für den airport express finde ich Verwendung.
Fürs Optimum hab' ich mir gerade 10m TOSLINK Kabel gekauft. Wenn ich nur darauf achte, den Pegel in iTunes auf 100% zu setzen, wird Kernelstreaming mit der Julia@ bitgenau unter Umgehung des K-Mixers funktionieren.

Danke für Deinen wichtigen Hinweis auf den K-Mixer unter Windows ! :Chin3:

Viele Grüße !
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Beitrag von pehajope »

Moin,

lese das Ganze schon eine Weile mit.

Entweder ich habe es nicht gerafft oder überlesen.

Da ich im Rechner eine Soundkarte - Sound ESI Audio Juli@ - habe, möchte ich den Rechner mit dem HiFI-Verstärker via - PowerLAN Devolo dLAN Audio Extender verbinden. Läuft alles über das Strohmnetz, habe gute Erfahrungen damit gemacht allerdings in der Bildübertragung. Sollte doch auch mit der Musik klappen oder übersehe ich da immer noch etwas?
peter


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Beitrag von mb-de »

pehajope hat geschrieben:... PowerLAN Devolo dLAN Audio Extender... oder übersehe ich da immer noch etwas?
Das Folgende mit einem Knipsauge :wink::

Ja - Du uebersiehst in der Tat etwas:

Die Tatsache, dass die @§$%&!-PowerLAN-Adapter das Lichtnetz und die Umgebung kraeftigst mit HF-Stoerungen verdrecken.

Kein Problem fuer die Gesundheit, kein Problem fuer die Musik, solange wenig packet loss auftritt und der asynchronous frame buffer im Empfangsgeraet gross genug ist, um transmission jitter zu unterdruecken... die am Netz haengenden AV-Geraete sollten allerdings gute Stoerfilter im Netzteil haben, damit das Signal nicht durchschlaegt...

Aber ein grosses Problem fuer jeden, der AM-(Rund)funkempfang in der Naehe betreibt - selbst mit schmalbandingem Eingangsfilter vor dem Verkehrsempfaenger wird der Empfang ueber einen Haeuserblock oder mehr beeintraechtigt - das in Verbindung mit all den billigen Schaltnetzteilen und EVGs fuer die Energiesparlampen verdirbt den Spass am Empfang.

Diese Teile gehoerten eigentlich verboten, wie all der power line communications-Kram... aber LMK scheint nicht mehr zur Rundfunk-Grundversorgung zu gehoeren :cry...

Gruesse

Micha
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PS: Dies posting erhebt keinen Vorwurf gegen Dich als Benutzer, sondern gegen die regulatory authorities, welche den Betrieb solcher Stoerer erlauben und ermutigen.
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Beitrag von mb-de »

Hallo Christian!
chrissy hat geschrieben: Gibt es die Jitter Problematik auch, wenn ich über Lan und nicht WLAN gehe?
Die transmission jitter-Problematik verschwindet, wenn das Empfangsgeraet einen hinreichend grossen asynchronous frame buffer hat.

Entstehen tut es aus der Tatsache heraus, dass der Datenstrom in LAN-Packete zerhackt wird, und die payload data in den Packeten wieder in einen jitterfreien Datenstrom umgesetzt werden muss.

Auch bei WLAN-Uebertragung ist das moeglich, aber eine kabelbasierende LAN-Punkt-zu-Punkt-Verbindung tendiert dazu, sich deterministischer zu verhalten...

Gruesse

Micha
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Beitrag von Amati »

mb-de hat geschrieben: ... wenn das Empfangsgeraet einen hinreichend grossen asynchronous frame buffer hat.


Micha
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wie stelle ich das fest?

Peter
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Beitrag von mb-de »

Hallo Peter,

letztgueltig sicher nur mit einem Jittermessgeraet und dem passenden gerippten Testsignal...

Ein mit Bordmitteln ausfuehrbarer Vergleich bei benutztem externen Wandler ist der Vergleich (direktes Umschalten am Wandler ohne Pause) zwischen direktem TOSLINK/SPDIF/AES3-Kabel an der Quelle (vor der LAN-Uebertragung mit direktem Digitalinterface abgenommen) und TOSLINK/SPDIF/AES3-Kabel am Empfaenger hinter dem LAN...

Gruesse

Micha
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

zu iTunes und K-Mixer noch ein Hinweis:
Standardmäßig nutzt iTunes (über Quicktime) Windows DirectSound, womit wieder der K-Mixer und die nicht bitgenaue Ausgabe vorprogrammiert sind. :|
Ich habe schon vor einiger Zeit apple Quicktime 7 pro erworben. Jedenfalls habe ich in der WinXP Systemsteuerung das Quicktime Symbol.
Wenn ich dieses anklicke erhalte ich im Reiter "Audio" den Hinweis, daß "DirectSound" aktiviert ist.
Glücklicherweise besteht aber die Möglichkeit, DirectSound zu deaktivieren, indem die Option "Sicherer Modus (nur waveOut)" angeklickt wird ! :mrgreen:

Es scheint jedoch so zu sein, daß nur "ASIO" und "Kernel streaming" den K-Mixer zuverlässig umgehen, wenn die Abspielsoftware darauf zugreift.
iTunes nutzt leider beides nicht. Werde einen Hörvergleich zwischen DirectSound und Sicherer Modus machen. Microsoft Vista soll dem Vernehmen nach den K-Mixer nicht verwenden ...

Zu diesem Thema hier ein interessanter Beitrag.
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Beitrag von pehajope »

Moin,

da ich meine Musik auf der Festplatte im Rechner umme Ecke (2 Räume entfernt von der Stereoanlage) zu liegen habe, ist es natürlich nur mit viel Kabelage möglich die Musik zum Verstärker zu bringen.

Das mit dem :wink: "Negativ" war mir nicht bewußt, deshalb noch mal ein "
dickes Dankeschön" Werde aber dennoch die dLan erst mal zum Einsatz bringen, bis ich es mir finanziell erlauben kann das ganze einfacher zu gestalten.

Ich verwende ausschließlich Musik von meinen CD´s und LP´s, darunter sind auch viel hochwertige Aufnahmen. Diese sind alle unkomprimiert oder als Flac auf der Platte ca. 1,8TB.

Da ich auch (überwiegend) meinen Röhrenverstärker damit speisen möchte galt meine Anfrage diesbezüglich. Bekomme ich die Aufnahmen in der gleich Qualität wieder?
peter


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Beitrag von mb-de »

Hallo Peter,

die Stoerproblematik wird von den Herstellern gerne unter den Tisch gekehrt, weswegen ich gerne darauf aufmerksam mache... das hat aber keinen Einfluss auf die Tauglichkeit fuer Deinen Einsatzfall - so die Sache nicht Deine Audioelektronik ueber das Netzteil mit Stoerungen versorgt.

Letztetes musst Du ausprobieren, genau wie die Funktion der powerline-Uebertragung ueber Dein Lichtnetz.

Die Teile funktionieren in der Theorie gut, haengen aber in der Praxis u. a. vom Stoerpegel auf Deinen Leitungen und von der Verkabelung Deines Hauses ab - z. B. kann es zu Problemen kommen, wenn die Steckdose, in der der Sender steckt, an einer anderen Phase haengt als die mit dem Empfaenger - die Koppeldaempfung kann dann so gross sein, dass die Uebertragungsqualitaet leidet - und dann muss man in der Verteilung (Sicherungskasten) einen Koppler installieren lassen...

Gruesse

Micha
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EDITH hat einen Tippfehler korregiert...
Zuletzt geändert von mb-de am Do 11. Feb 2010, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von pehajope »

@mb-de

nochmals Danke, ist schon interessant zu wissen.

Werde auf jeden Fall Bericht erstatten.
peter


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