Hallo Elmar, hallo Maxim!
Der JA8008 hat ebenfalls Schaumstoffsicken, was mir beim ersten Lesen damals gar nicht gefiel.
Troels gibt im Text ausführlich zu bedenken, dass nach seiner Erfahrung Schaufstoffsicken klangliche Vorteile brächten. Nach den schlechten Erfahrungen mit der Haltbarkeit von 80er-Jahre-Schaufstoff werde heutzutage eine moderne Unterstützungschemie im Schaumstoff eingesetzt. Der Sickenschaumstoff des JA8008 ist außerdem gegen das zerstörerische UV-Licht abgeschirmt (beschichtet). Laufende Materialtests mit den Sicken unter UV-Lampen seien ermutigend.
Gummi/Neopren ist mir als Material zwar lieber, andererseits scheint der Schaumstoff Teil des Konzeptes vom JA 8008 zu sein sein.
Ich kenne leider NOCH keine Probehörmöglichkeit in Deutschland.
Schlagendes Argument:
A. Der Mann ist gut (das sind auch andere Entwickler).
B. Mit diesem Hintergrund sagt der gute Mann: Dies ist das Beste, was ich bisher gemacht habe......
Er ist ein sehr guter Hobbyentwickler (von Beruf Gentechniker). Die eigentliche Entwicklerarbeit hat er also für lau gemacht. Der Käufer zahlt beim Vertreibler Jantzen Audio für den Bausatz, nicht für dessen Entwicklung. Natürlich sind 345 € kein Pappenstil für einen Treiber.
C. Was für mich ganz schwer wiegt: Der Mann hört damit ähnliche Musik, wie ich.
Mödling, bitte aufhorchen: Troels liebt ausgerechnet Gustav Mahler ....
Viele gute Lautsprecherkonzepte (Breitbänder, Greencones, etc.) versagen bei komplexen Klangkörpern, wie einem Mahler-Orchester.
Wenn die JA8008 dann auch noch Soloklavier überzeugend bringt, emotional abrocken kann und trockenen Kickbass liefert (wie Udos ausgezeichnete BlueNote), bin ich im 7. Himmel auf Wolke 8.