entstehende Kosten......

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tizzy11
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entstehende Kosten......

Beitrag von tizzy11 »

Hallo,
die Geräte unterliegen strengsten Qualitätskontrollen, bevor sie über die Vertriebe veräußerst werden.
Daher sind sie auch einen Tick teurer. Zweitens bekommt man das nicht unerheblich CE Zeichen und auch eine Gewährleistung im Garantiezeitraum.

Bei den Importgeräten hat man nur ein Jahr Gewährleistung und wenn man es nach China und zurück versendet bekommt, kann sich mal jeder ausrechnen was hier an Kosten zusammenkommt !

Gruß
Tizzy
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dukeboris
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Beitrag von dukeboris »

:?:
"Woke up this morning and it seems to me,
that every night turns out to be,
a little bit more like Bukowsky.
And yeah I know it's a pretty good read!
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DB
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Re: entstehende Kosten......

Beitrag von DB »

Hallo,
tizzy11 hat geschrieben: Zweitens bekommt man das nicht unerheblich CE Zeichen
das CE-Kennzeichen kann der Hersteller draufkleben, wenn er der Meinung ist, daß seine Geräte alle betreffenden Anforderungen erfüllen. Er stellt die Konformitätserklärung selbst aus, d.h. er muß die Kisten nicht mal prüfen lassen.

MfG

DB
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GlowingTube
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Beitrag von GlowingTube »

Hi Tizzy,

mit der Gewährleistung hast Du Recht. Wer in China kauft, hat nur ein Jahr Garantie und trägt nicht unerhebliche Portokosten in dem Fall.

Aber der "Tick teurer" wie Du es nennst, machte in meinem Fall beim Cayin A-88T mehr als 100% Preisunterschied aus (incl. Porto, Zoll und MWST)! Dann hätte ich mir im schlimmsten Fall einen zweiten Amp kaufen können, sofern mein erster Cayin irreparabel kaputt gegangen wäre.

Tschüss
Rainer
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chronomastersvoice
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Beitrag von chronomastersvoice »

GlowingTube hat geschrieben: Aber der "Tick teurer" wie Du es nennst, machte in meinem Fall beim Cayin A-88T mehr als 100% Preisunterschied aus (incl. Porto, Zoll und MWST)! Dann hätte ich mir im schlimmsten Fall einen zweiten Amp kaufen können, sofern mein erster Cayin irreparabel kaputt gegangen wäre.
Moin,
genauso bei meinem YAQIN MS-300B. Er läuft und läuft und.......
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Tom_H
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Re: entstehende Kosten......

Beitrag von Tom_H »

DB hat geschrieben:das CE-Kennzeichen kann der Hersteller draufkleben, wenn er der Meinung ist, daß seine Geräte alle betreffenden Anforderungen erfüllen.

eben... :beer ...die CE-Kennzeichnung sagt "nur" aus, dass der Hersteller der Meinung ist, dass sein Gerät den in Europa gültigen Richtlinien entspricht.

Bzgl. der Sicherheitsrelevanz eines solchen Zeichens kann sich jeder selbst eine Meinung bilden. :?

Ich finde: Schön wenn eins vorhanden ist, aber mehr auch nicht. :wink:
Ich bin eine undercover Signatur. Wer mich klickt, wird etwas lernen... ;-)
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mb-de
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Re: entstehende Kosten......

Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen,

noch mal ein Zitat aus einem anderen thread:
mb-de hat geschrieben: Stichwort "CE-Pruefung":

Eine solche gibt es nicht.

CE ist eine declaration of conformity - der Hersteller oder Importeur erklaert, dass sein Geraet konform zu den gueltigen Vorschriften ist (hier relevant die Low Voltage Directive 2006/95/EC - EMC, ROHS, etc sind weitere).

Vereinfacht gesagt ist es die Verantwortung des Herstellers, alle notwendigen Pruefungen, Inspektionen und Konstruktionsmassnahmen waehrend der Entwicklung und Herstellung durchzufuehren, um sicherzustellen, dass Vorschriften eingehalten werden.

Das CE-Zeichen ist eine Selbstverpflichtung, die der Hersteller eingeht. Kontrolle durch Dritte waere sinnvoll, findet aber nicht verpflichtend statt.

Die CE-Markierung ist also ein schwaecheres Kriterium als die frueher verpflichtete Pruefung durch akkreditierte Stellen/Institutionen (VDE, KEMA, etc...)... vernuenftige Hersteller lassen ihre Arbeit weiterhin durch Dritte kontrollieren und mit Pruefzertifizaten versehen - als zusaetzliche Qualitaetskontrolle waehrend der Entwicklung, teils auch stichprobenweise waehrend der Produktion. Da dies aber Geld kostet, gibt es auch Firmen, die die Erklaerung abgeben, ohne solche Kontrollen durchzufuehren.

Wird spaeter durch Dritte festgestellt, dass die declaration of conformity zu Unrecht abgegeben wurde, wird es zivilrechtlich teuer fuer den Hersteller oder Importeur, der zudem aktiv alle betroffenen Produkte, auch schon zum Endkunden abgelieferte, zurueckholen muss. Bei schwerwiegender Folge oder nachweisbarer Betrugsabsicht ist die Sache auch strafrechtlich relevant...

Fuer den Endkunden hat ein Produkt mit declaration of conformity natuerlich immer versicherungsrechtlich Vorteile... und er hat die Moeglichkeit, Produkthaftung beim Hersteller/Lieferanten durchzusetzen.
Beste Gruesse

Micha
=->
PS: Ich habe beruflich am Rande mit solchen declarations of conformity zu tun. Was da zum Teil an Ideen zum Thema in der Industrie herumgeistert, ist erschreckend. Bei meinem Arbeitgeber und auch bei mir zuhause im geht kein Geraet ans Netz, welches nicht einer Sichtpruefung und einer Pruefung nach VDE701 unterzogen wurde - und meine Messtechnik fuer zuhause (Goerz-Metrawatt und Chauvin-Arnoux) wird regelmaessig gegen die Kalibriernormale in Standardlabor meiner Firma kalibriert (natuerlich outside working hours). Vielleich ein overkill, aber lieber einmal zuviel als einmal zuwenig aufgepasst...
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