Du hast natürlich Recht, darum habe ich ja auch "bspw." geschrieben. Es gibt auch europäische, amerikanische etc. unsichere Gerätschaften gemäß des Themas in diesem Thread.
Viele Grüße
Rainer

Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam
generell sollte man bei empfindlichen Leitungen und/oder Steckverbindern bei Lötverbindungen für ausreichend Wärmeabfuhr vor kritischen Isolationen sorgen, da hilft dann auch schon mal schnell eine mit einem Gummi vorgespannte Flachzange oder bei feineren Drähtchen eine Pinzette.AndreasS hat geschrieben:Beispiel Ringkerntrafo deutscher Produktion: die Anschlüsse sind nach außen geführt, aber als massiver Draht (einfach der CuL der Wicklung) anstatt als vorverzinnte isolierte Litze und anschließend mit billigem Isolierschlauch überzogen. Will man diesen Draht nun irgendwo anlöten, wird durch die Löttemperatur (auch nach pingeligem Entfernen der Lackschicht durch Kratzen) die Isolation derartig schrumpfen, daß Teile des blanken Kupfers freiliegen.
Auf den groben erste Blick ja... wie immer steckt der Teufel im Detail.tizzy11 hat geschrieben: Das sieht doch alles sehr gut aus !
nein, das tut es nicht. Das sieht gut aus. Kabelstrapse und Feuchtraumschellen haben in Röhrengeräten nichts verloren, Widerstände und Kondensatoren gehören auf Lötösenleisten. Eigentlich seit den 20er Jahren bekannte Handwerkskunst, betrüblich ist, daß man in China trotz fast 90 Jahre möglichen Technologietransfers nicht in der Lage oder willens ist, Qualität zu kupfern.tizzy11 hat geschrieben:hier noch ein besseres Bild des Northern Verstärker.
http://www.iname.de/bilder/gi-5811
Das sieht doch alles sehr gut aus !
... und kein Maßstab oder gar Freibrief. Wenn es besser geht, weshalb dann den Anspruch so niedrig legen? Nur für Geld?tizzy11 hat geschrieben:das ist nicht nur bei den chin. Geräten so, sondern auch bei sehr vielen europäischen freiverdrahteden Röhrenverstärkern und da gibt es sehr viele davon !
Auch in den 60zigern sind viele freiverdrahteten so aufgebaut worden.
Ja, ich habe auch fast geweint beim Ansehen der Bilder, das darfst Du mir glauben. Auch eingedenk dessen, was mein alter Meister mit mir gemacht hätte, wäre ich mit einer solchen Verdrahtung bei ihm vorstellig geworden...tizzy11 hat geschrieben: Das Ergebnis treibt einem richtige Freundetränen in die Augen.
Muß nicht, das ist wohl wahr. Allerdings kostet Qualitätskontrolle und -sicherung Geld.tizzy11 hat geschrieben:Es muß nicht alles schlecht sein, was aus China kommt !
Hallo hat geschrieben: klar die Verstärker von Thomas sind eine andere Liga. Aber ob die wirklich sicherer sind?
Ich zitiere noch einmal Dein Bild:tizzy11 hat geschrieben: habe nochmal meinen Bekannten gefragt, ob hier etwas verbastelt wurde.
Ist von Ihm nicht bekannt. Er hat diesen so gekauft.
Ist doch ganz einfach. Da hat ein Vorgänger auf Gleichspannungsheizung umgebaut. Ich denke nicht, dass in China dieses Feature optional eingebaut wird. Aber was hat das mit der Sicherheit zu tun?mb-de hat geschrieben:...
Im Bild sieht man im oberen Drittel (auf Hoehe der 220uF/450V-Elkos) links und recht aufs Chassis geschraubte und nicht angeschlossen Brueckengleichrichter und darunter aufgeschraubte Rohrschellen. Zudem findet sich da eine 'Unstetigkeit' in den Heizungsanschlusskabeln - ein Uebergang von einem auf einen anderen Kabeltyp oberhalb der Gleichrichter, mit der Verbindung selbst unter schwarzem Schrumpfschlauch.
Eingebaute und nicht genutzte Bauelemente kosten auch in China Geld.
Daher schliesse ich, dass irgendwann schon einmal an dem Geraet gearbeitet wurde...