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Beitrag von audiostarter »

Guten Abend,

Hier läuft jetzt gerade diese CD von Bobby Hutcherson.

Er ist einer meiner Lieblingsmusiker und ein etwas unterschätzter Spezialist auf der Marimba und dem Vibraphon.

[IMG:150:113]http://img3.imagebanana.com/img/2rr8ql3 ... G_0196.JPG[/img]

Es gibt momentan recht viele CD Re-Issues mit Bonusmaterial von Blue Note, die sind recht preiswert und die Klangqualität ist über jeden Zweifel erhaben soweit ich das auf meiner Anlage beurteilen kann.

Grüsse aus Belgien
Dieter
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You can dream the American Dream, but you sleep with your lights on and wake up with a scream (Warren Zevon)
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Beitrag von audiostarter »

Hallo

Leider sind die alten Blue Note Alben nicht besonders lang, deshalb läuft inzwischen eine der CDs aus dem Miles Davis dreier Doppelpack den ich mir gegönnt habe:

Agharta - Pangaea - Big Fun

Die beiden ersten CDs sind der Livemitschnitt von zwei Konzerten in Japan am 1. Februar 1975, die letzten von Herrn Davis für die darauf folgenden 5 Jahre.

[IMG:150:113]http://img3.imagebanana.com/img/1eeewkf ... G_0199.JPG[/img]

Big Fun war eine der grossen Überraschungen für mich, etwas indisch angehaucht was Instrumente betrifft, blässt es einen auch heute noch aus den Socken.

Für die ganz harten Fälle unter uns.

Hier ein Teil meiner Abhöre, und ja Martin, ich habe es doch gewagt die 845C zu installieren und ja, es läuft prima...

[IMG:150:113]http://img3.imagebanana.com/img/mhm96e3 ... G_0200.JPG[/img]

Grüsse aus Belgien
Dieter
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Beitrag von Tubes »

Psalm - Paul Motian

[img:240:240]http://www.proimg.de/img_7bca8fd66123de ... 2d_raw.jpg[/img]
Pressestimmen
H. Lachner in HiFiVision 10 / 92: "Bei aller Geschlossenheit hat mich an dieser Platte, die von keinerlei Patina überzogen ist, immer schon Frisells Vielseitigkeit, seine Reaktionsschnelligkeit auf die plötzlichen Wendungen in der Musik und nicht zuletzt sein humorvoller Eigensinn beeindruckt."
Liegt mir als LP vor. Ganz großes Golf ... :OK:
Grüße
Heiner

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Beitrag von Tubes »

End Of The World Party - Medeski Martin & Wood


[IMG:240:240]http://s8.directupload.net/images/090919/oagd9mcv.jpg[/img]
Pressestimmen
stereoplay 12 / 04: "Eine coole Mischung aus funkigem OrgelSound, spirtzigem Jazz-Rock und lässigem HipHop servieren John Medeski, Billy Martin und Chris Wood hier quasi live. Dank der Unterstützung von Producer John King (Beasty Boys) geht die Party ordentlich ab, ohne dass der Intellekt auf der Strecke bleibt. In den pulsierenden Grooves finden sich zahllose witzige Details, die Sahnehäubchen setzten Gitarrist Marc Ribot sowie Slide-Trompeter Steven Bernstein."
DoLP wie CD sehr empfehlenswert!
Grüße
Heiner

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Beitrag von China »

Ist im Einkauswagen angekommen :OK:
bodoni
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los , traut euch

Beitrag von bodoni »

leute !!!

traut euch ( euren ohren) doch mal was zu ....

einfach mal bei youtube die 2 stichworte :

brötzmann , chicago

eingeben , die aktuellsten clips zuerst anzeigen lassen, und das nirvana ist greifbar nah ....

--- ECM war Gestern , FMP ist Jetzt ---

mit freien grüssen

jürgen
SEE Revolver - Shure VIII - Myryad MCD 200 - Passiver Vv. - Diy MM Röhren Vv. - Naim NAP 90 (rec.) - Harbeth Compact 7 - Mogami LS - JH 88 Hensler - Chord Crimson
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Beitrag von Tubes »

Lizz Wright - The Orchard

[img:180:180]http://www.proimg.de/img_03ce5bf9753296 ... 43_raw.jpg[/img]
Pressestimmen
C. Hammer in Audio 2 / 08: "Musikalisch singt die Amerikanerin wieder den Blues mit jeder Faser ihres Körpers, den Soul mit der ganzen Tiefe ihrer Seele - und kreiert erneut jenen meditativen Touch, jenes selbstvergessene Sehnen, das ihr 2003er Debüt "Salt" zum Ereignis gemacht hat."
Ich habe die DoLP, die sehr gut gefertigt ist.
Grüße
Heiner

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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Heiner,

jau, die habe ich auch.... schöne Scheibe... :OK:

Viele Grüße

Tom
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Re: los , traut euch

Beitrag von ana_log_sabi »

bodoni hat geschrieben: traut euch ( euren ohren) doch mal was zu ....

brötzmann , chicago

--- ECM war Gestern , FMP ist Jetzt ---

jürgen
:OK: brötzmann ; chikago

... ich kann aber auch zum Plattenregal gehen und was rausziehen :mrgreen:

.
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Beitrag von Tubes »

Chick Corea - Origin: Live At The Blue Note

[img:240:240]http://www.proimg.de/img_17b34f7095e66f ... e7_raw.jpg[/img]
Pressestimmen
A. Ballhorn in Jazzthetik 7 / 98: "Corea spielt in seinen Arrangements mit den Klangfarben bei dieser Besetzung mit Posaune und Woodwinds sind verschiedenste Kombinationen möglich. Vor allem die Passagen mit Posaune, Bassklarinette und Klarinette haben eine magische Anziehungskraft."

M. Laurentius in Jazzthing 9-10 / 05: "Ein Album, das auch noch sieben Jahre nach der ersten Veröffentlichung eine geniale Mischung offenbart: freie Improvisationen und rhythmische Freizügigkeit gepaart mit charakteristisch starken Melodien. Mal ist das Album verspielt, dann wieder zupackend arrangiert."Live At The Blue Note" ist ein hörenswertes Album, das durch pianistische Raffinessen besticht."
Weitere Infos

Für kleines Geld auf dem amazonischen Marktplatz ... :wink:
Grüße
Heiner

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Beitrag von Tubes »

Die Pflege des Erbes

Ein Interview mit Michael Cuscuna über das legendäre Jazz-Label Blue Note
Grüße
Heiner

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Beitrag von audiostarter »

Hallo,

Vielen Dank für den link.

Ein sehr schönes Interview.

Anfang der 80er Jahre wurden Restbestände von Blue Note unter anderem auch über den Vertrieb bei GOVI praktisch verramscht.

Ich ärgere mich heute noch das ich damals nicht mehr zugegriffen habe, die Platten waren alle spottbillig.

Scheiben von Lee Morgan, Horace Silver, Bobby Hutcherson, aber auch die letzten LP's von Donald Byrd, Bobby Humphrey, John Lee und Gerry Brown kamen da günstig unter die Leute, danach war Schluss.

Schön das wir diese Schätze wieder kaufen können.

Ich erlaube mir noch diese LP zu empfehlen, auch wenn sie nicht von Blue Note stammt:

[IMG:150:125]http://img3.imagebanana.com/img/usgj8l0 ... G_0191.JPG[/img]

Soli vom Allerfeinsten, mit Rahsaan Roland Kirk in Hochform.

Viel Spass.

Grüsse aus Belgien
Dieter
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Beitrag von Tubes »

Tone Dialing - Ornette Coleman

[img:240:240]http://www.proimg.de/img_9cd82f6d20c9bf ... 4_raw.jpeg[/img]
Stereoplay
Wer durch die Straßen einer Großstadt bummelt, hört aus jeder Ladentür eine andere Musik: In U-Bahnstationen beziehen Folk-Klampfer neben Calypso- und Country-Bands Stellung, aus Autos dröhnt Rap, Pop, Disco. In Ornette Colemans "Tone Dialing" geht es ähnlich zu: Der Altmeister der freien Improvisation konstruierte einen bizarren Stil-Spaziergang durch das akustische Chaos. 65 Jahre ist er jetzt, und seine Musik reflektiert das HipHop- und Street-Feeling so konsequent, als habe der Revolutionär des Free Jazz die jungen Sounds minutiös analysiert und ihre Hauptbestandteile herausdestilliert. Da rumoren unter dem "Street Blues" klatschende Computerbeats und Calypso-Gitarren. In "Search For Life" berichtet eine Rapperin zu einem irrlichternden Saxophon von der Identitätsfindung, und "Guadelupe" bringt eine modernisierte Neuauflage des Afro-Cuban-Jazz aus Charlie Parkers und Dizzy Gillespies Experimentierzeiten. Ornette Colemans Faible für klassische Musik spiegelt sich im "Bach Prelude", in dem eine Elektrogitarre über einem Rumpelschlagzeug schwebt. Rockjazz, Calypso, der gute alte Freefunk, Disco-Takt, Tabla-Perkussion und Bebop-Phrasen schichten sich in den 16 Titeln zu einem dichten Gewimmel, das die Fülle der neueren Populärmusik clever mit der Vergangenheit verschmilzt. ** Interpret.: 08-09

© Stereoplay
Weitere INFOS!
Grüße
Heiner

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Beitrag von 2285b »

Moin,

ja die Arte-Seite der 50 Jahrhundertaufnahmen des Jazz bemühe ich auch öfters... :OK:

Nach Ornette Coleman paßt diese auch gut:

[IMG:240:240]http://img504.imageshack.us/img504/4726 ... 0aa240.jpg[/img]

Andrew Hill - Point of departure, Blue Note, 1964

ein wunderbares Album zwischen Avangarde und klassischen Jazz, Tony Williams spannt meisterhaft den musikalischen Spannungsbogen:
Das berühmteste von Andrew Hills Alben ist das in jede Jazzsammlung gehörende Blue Note-Album „Point Of Departure“. In einer Traumbesetzung wurde es am 21. März von Eric Dolphys Todesjahr 1964 noch mit diesem genialen Baßklarinettisten und Altisten aufgenommen sowie mit Kenny Dorham, Joe Henderson, Richard Davis und Tony Williams.

Durch seine seinerzeit schwierige Vermittlerposition zwischen Bop und Avantgarde gehört Andrew Hill nämlich zum Kreis jener Musiker, die in den frühen 60er- Jahren die Grundlagen des Jazz von heute schufen: Eric Dolphy, die älteren Zeitgenossen Charles Mingus oder Mal Waldron, und jüngere wie Herbie Hancock.
© Jazzzeitung
Quelle

Ein Hoch auf die erschwinglichen und äußerst wohlklingenden RvG-Remasters von Blue Note!

Grüße
Axel
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Beitrag von 2285b »

Erneut ein echter Klassiker, das Debut von Freddie Hubbard auf Blue Note:

[IMG:400:400]http://img237.imageshack.us/img237/2820 ... lss400.jpg[/img]
Amazon.com
Recorded in 1960, Freddie Hubbard's Open Sesame is not only a very good CD: it dramatizes history in the making. The trumpeter was not unknown then, but he was still in his early years; so was pianist McCoy Tyner, for whom a momentous association with John Coltrane was just around the corner. Indeed, the best-known musician at the time of this recording was bassist Sam Jones, and while he went on to bigger things with Cannonball Adderley and then Oscar Peterson, it was Hubbard and Tyner who would emerge as unambiguously major figures. That by rights should also have characterized tenorist Tina Brooks, but this superb player (his work on "But Beautiful" here is exquisite) never got the recognition he deserved, dying almost forgotten in 1974 at the age of 42. Further highlights include the leader's "Hub's Nub" and the two takes apiece of the title track and "Gypsy Blue," both excellent compositions by Brooks. Mention should also be made of drummer Clifford Jarvis, a young lion steeped in Blakey, and Rudy Van Gelder's predictably flawless engineering. The music both invigorates and enchants, and its reappearance, handsomely packaged, is most welcome. --Richard Palmer

Product Description
Freddie Hubbard's recording debut announced the arrival of an extraordinary trumpeter, both technically and artistically. This album teamed him with tenor saxophonist/composer Tina Brooks (they would reconvene a week later to record Brooks' "True Blue") and pianist McCoy Tyner a few months before he joined John Coltrane's quintet.

This is one of those stunning Blue Note records where the musicians mesh and the tunes, arrangements and solo get as close to perfection as one can. Alternate takes of both Tina Brooks tunes are added to the original album.

Produced by Alfred Lion. Recording engineer: Rudy Van Gelder. Recorded at the Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, New Jersey on June 19, 1960. Remastered in 2001 by Rudy Van Gelder. All transfers from the analog tapes to digital were made at 24-bit resolution.

The Players:
Freddie Hubbard: Trumpet
Tina Brooks: Tenor Sax
McCoy Tyner: Piano
Sam Jones: Bass
Clifford Jarvis: Drums

©amazon.com
Wiederum ein geniales RvG-Remaster :beer

Tip: bei amazon.com die Rezensionen für klassische Jazzplatten lesen... :wink:

Den ganzen Tag draußen gewesen, gegessen und dieses Post geschrieben... :bumping:
Axel
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Beitrag von T.L. »

[img:500:500]http://www.kalamu.com/bol/wp-content/co ... 0cover.jpg[/img]
Foto von hxxp://www.kalamu.com

Ostern, Sonntag Nachmittag halb drei. Das Wetter koennte besser sein.
Mit Miles auf dem Plattenteller und 'n neuer Tonabnehmer am Arm,
einfach geniessen ...

MfG, T.
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Beitrag von 2285b »

Moin,

jedem Miles Davis-Fan sei die CD2 der 50th Anniversary-Edition der Kind of Blue nochmals dringlich ans Herz gelegt...ganz, ganz großes Kino...

Hier geht es weiter mit einem Blue Note-Klassiker von 1956:

[IMG:240:240]http://img231.imageshack.us/img231/2659 ... 0aa240.jpg[/img]
Here the title tells it all for real, because Thad Jones is no less than Magnificent, here as in every album of his. Thad recorded this one in 1956 with Billy Mitchell (tenor), Barry Harris (piano), Percy Heath (bass), Max Roach (drums), Kenny Burrell (guitar on just one tune, the closing number "Something to remember you by" which is a duet between him and Thad). This album has been available recently only in the expensive japanese edition, but finally Blue Note has released it in the Rudy Van Gelder series. It was a duty because it's an exceptional album. I can't understand how they decided to put it out of print once. Thad plays effortlessy and brilliantly here with a fantastic "classic" sound stating melodies and phrases with an attitude, an easyness and a conviction few could match (or come close to say it better). His melodic sense and his balance in his solos are marvellous. Not to mention his fabolous sound. I really dig Barry Harris's boppish but lovely piano playing (listen closely to him in "I've got a crush on you", an incredible taste). He was on his NY recording debut. Wonderful are the ten minutes of the melodic speeder "Thedia". This is really one of the best albums of the era. A statement of what Jazz refinement is all about. Magnificent. Blue Note, don't ever think to offend Jazz again by putting this one Out Of Print again.
manchmal, wenn nicht gar öfter, scheint die Zeit zwischen den Mittfünfzigern bis heute stehen geblieben zu sein... :wink:

Grüße
Axel
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Beitrag von 2285b »

Nochmal Miles:

[IMG:240:240]http://img209.imageshack.us/img209/4828 ... 0aa240.jpg[/img]

44 Jahre schlummerte die Aufnahme in den Safes der Columbia, erst 2007 wurde dieser hervorragende Livemitschnitt vom Sept. 1963 veröffentlicht. Diese Zeit markiert den Beginn des zweiten und mbMn qualitativ nie wieder erreichten Quintetts um Miles Davis. Der damals erst 17 jährige und schon unglaublich perfekte Tony Williams stößt zur Gruppe dazu und beflügelt den, nach eigenen Angaben, durch seine diversen Exzesse den etwas müde gewordenen MD. Erstmalig wurde diese Band im Juli ´63 der faszinierten Öffentlichkeit auf dem Jazzfestival in Antibes vorgestellt (festgehalten auf MD in Europe), hier in Monterey das erste mal im Heimatland. Neben Williams sind Ron Carter, Herbie Hancock und, einer der Coltrane Nachfolger, George Coleman mit von der Partie. Letzterer wurde noch später durch Wayne Shorter ersetzt und das berühmte zweite Quintett startete seinen Triumphzug. Neben der unglaublichen Spielfreude und Vituosität der Akteure finde ich die Aufnahme klanglich sehr gelungen. Verantwortlich zeichnet dafür Wally Heider, eine Spezialist für die damals gar nicht so selbstverständlichen Liveaufnahmen.

Jetzt sehr günstig bei den bekannten Anbietern...

Grüße
Axel
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Beitrag von 2285b »

Moin,

erneut sei ein sehr gelungenes RvG-Remaster empfohlen:

[IMG:240:240]http://img365.imageshack.us/img365/822/ ... 0aa240.jpg[/img]

Nur neun Monate nach dem furiosen Album Soul Station legt Hank Mobley im November 1960 erneut ein Meisterwerk vor: Roll call. Wiederum mit der formidablen Rythmsection der damaligen Miles Davis Formation sowie diesmal dem jungen Freddie Hubbard an der Trompete, der dem Ensemble zusätzlichen Drive und Farbe verleiht. Explosiver, energetischer Hard-Bop vom allerfeinsten!

jazzige Grüße
Axel
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Beitrag von Tubes »

Mobley ist immer wieder klasse, Axel ... :OK:


YaYa3 - Joshua Redman / Brian Blade / Sam Yahel

[img:240:240]http://www.picspeicher.de/pics/49f750a18d58d.jpg[/img]
RONDO-MAGAZIN: Das aus Orgel, Tenorsaxofon und Schlagzeug bestehende Organ Trio war eine der populärsten Besetzungen der sechziger Jahre und verschwand schon ein Jahrzehnt später in der Mottenkiste. Fast ganz ohne die zahlreichen bluesigen, souligen, funkigen Klischees jener Zeit, die Musik auf Alben dieses Genres sonst so vorhersagbar machen, kommen Yaya³ aus: der feinnervige Organist Sam Yahel, der hellhörige Drummer Brian Blade und der Saxofonist Joshua Redman, der wieder eine Sternstunde hatte.
Zufällig entstand diese Formation: Redman musste bei einem Konzert für einen Kollegen einspringen. Ohne Proben klappte die musikalische Verständigung so gut, dass sie für YaYa³ eine kurze Auszeit aus ihren Formationen zu nahmen.
Das Resultat ist eines der überzeugendsten Alben der letzten Zeit. Wie fließt und atmet alles! Hier blüht das, was guten Jazz ausmacht und doch so oft zu kurz kommt: Der Geist wahrer Improvisation, das Hochgefühl mit Gleichgesinnten an einem Strang zu ziehen, die Verzückung jener köstlichen Augenblicke, wenn die Einfälle nicht nur so sprudeln, sondern bei den anderen sofort fantasievoll unterstützt werden, die Freude an der eher beiläufigen Entdeckung von Neuland. Alles klingt frisch und neu, vielleicht, weil da keine krampfhafte Originalitätssucht am Werke ist, sondern Inspiration.
"One More Once" heißt das vierte Stück des Albums - eine Aufnahme, von der man in der Tat nicht genug bekommen kann, enthält sie doch eine vollendete Improvisationen des ebenso geistreichen wie seelenvollen Joshua Redman. Man möchte es als Aufforderung verstanden wissen: YaYa ihr drei, wir warten auf eure Nummer 2.

Marcus A. Woelfle, 20.06.2002
J. Elsässer in stereoplay 8 / 02: "Der 32-jährige Tenorist Redman entwirft berückend harmonische, schwerelose Motive, deren Konturen von Orgel und Schlagzeug locker verknüpft werden. Die musikalische Bandbreite dieses Trios kann sich hören lassen."
Grüße
Heiner

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