Kondensatoren, Koppelkondensatoren - Holzohr?
Moderatoren: Moderatorenteam, mb-de, chrissy
Kondensatoren, Koppelkondensatoren - Holzohr?
Hallo,
hier mal ein neuer Raum für viel audiophile Träumerei :-)
Es gibt ja hier überall Tuning-Threads, Geräte-Threads wo hier und da was von Tuning durch Austausch der Koppelkondensatoren gesprochen wird.
Ich würde hier gerne mal im Laufe der nächsten Monate Meinungen sammeln.
Es gibt neue Kondensatoren, aber auch gebrauchte, z.B. Ölpapier aus Russland.
Was habt Ihr dazu für Meinungen/Erfahrungen?
Klingt Zinnfolie besser als Ölpapier?
Mal ein Beispiel aus dem Hause Mundorf:
MCap 3,3uF 3 Euro
MCap ZN 3,3uF 18 Euro
MCap Supreme 3,3uF 20 Euro
Strassacker schreibt, der gute MCap wäre schon sehr gut, würde nur vom Supreme übertroffen.
Supreme haben eine besondere Wickeltechnik, damit sich Induktion aufhebt. ZN, also Zinnfolie sei so schwer, dass sich durch Eigengewicht keine Resonanzen, somit keine Microfonie entsteht ... die gute Leitfähigkeit der Folie sorgt für geringe Verluste.
Und Ölpapier? raschelt das?
Parallel zum Linestage Aufbau werde ich nach viel Studiererei eine alte Playsation zum CD-Player umbauen. Dazu brauche ich für den Ausgang Koppelkondensatoren.
teste ich da erst mal mit preiswerten MCap? Oder schiesse ich mir in der Bucht was Öliges????
hier mal ein neuer Raum für viel audiophile Träumerei :-)
Es gibt ja hier überall Tuning-Threads, Geräte-Threads wo hier und da was von Tuning durch Austausch der Koppelkondensatoren gesprochen wird.
Ich würde hier gerne mal im Laufe der nächsten Monate Meinungen sammeln.
Es gibt neue Kondensatoren, aber auch gebrauchte, z.B. Ölpapier aus Russland.
Was habt Ihr dazu für Meinungen/Erfahrungen?
Klingt Zinnfolie besser als Ölpapier?
Mal ein Beispiel aus dem Hause Mundorf:
MCap 3,3uF 3 Euro
MCap ZN 3,3uF 18 Euro
MCap Supreme 3,3uF 20 Euro
Strassacker schreibt, der gute MCap wäre schon sehr gut, würde nur vom Supreme übertroffen.
Supreme haben eine besondere Wickeltechnik, damit sich Induktion aufhebt. ZN, also Zinnfolie sei so schwer, dass sich durch Eigengewicht keine Resonanzen, somit keine Microfonie entsteht ... die gute Leitfähigkeit der Folie sorgt für geringe Verluste.
Und Ölpapier? raschelt das?
Parallel zum Linestage Aufbau werde ich nach viel Studiererei eine alte Playsation zum CD-Player umbauen. Dazu brauche ich für den Ausgang Koppelkondensatoren.
teste ich da erst mal mit preiswerten MCap? Oder schiesse ich mir in der Bucht was Öliges????
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo !
Wie so oft, gibt es bei Kondensatoren keine allgemein gueltigen Aussagen und das ganze ist auch noch vom persoenlichen Geschmack gepraegt. Ein Kondensator mag in Schaltung A besser sein, aber das heisst nicht unbedingt, dass das auch fuer Schaltung B gilt.
Je nach Schaltung sieht der Kondensator andere Bedingungen. In manchen Schaltungen besteht ein grosser DC-Potentialunterschied zwischen den Anschluessen (z.B. KoppelC bei RC-gekoppelten Roehrenstufen). In anderen eher wenig (Kathodenpypasskondesator, Transistorschaltungen). In bestimmten Schaltungen (trafogekoppelt) muss der Kondensator unter Umstaenden Leistung uebertragen. Deshalb kann man hier keine allgemeingueltigen Einschaetzungen treffen
Wie Tube Rolling auch, kann Kondensator-rolling natuerlich Klangverbesserungen bringen und ist auch fuer den technisch weniger versierten machbar. Zu beachten ist dass man Kondensatoren mit der richtigen Spannungsfestigkeit waehlt. Im Zweifelsfall immer eine hoehere Spannunsgfestigkeit nehmen als benoetigt wird.
Man wird jedoch kaum ein Geraet nur durch den Tausch von Kondensatoren klanglich total transformieren, man hat nur ein begrenztes Band in dem man sich bewegen kann. Ausser die getauschten Kondensatoren waren defekt, ausgetrocknet oder fuer den Einsatzzweck voellig ungeeignet.
Und hier meine Tipps und Praeferenzen: Finger weg von "boutique"-Kondensatoren. Alles was speziell fuer Audio angepriesen wird und mit entsprechenden Marketing-Argumenten gelobt wird ist meist masslos ueberteuert. Die sind zwar meist qualitativ recht gut, aber es gibt besseres zu vernueftigen Preisen.
Mir gefallen oelgefuellte Typen persoenlich am besten. also Oelpapier oder oelgefuellte MP Kondensatoren (Motoranlaufkondensatoren). Dann gefallen mir meist Kondensatoren die fuer sehr hohe Spannungen ausgelegt sind (1-2kV). Leider sind die dann auch recht gross. Ein Geheimtip sind Kondensatoren fuer Mikrowellen. Die gibt es in groessen von ca 1uF und 2kV Spannung. Meist recht guenstig und klanglich richtig gut.
Ansonsten sind MKV und MKP Typen zu empfehlen.
Gruss
Thomas
Wie so oft, gibt es bei Kondensatoren keine allgemein gueltigen Aussagen und das ganze ist auch noch vom persoenlichen Geschmack gepraegt. Ein Kondensator mag in Schaltung A besser sein, aber das heisst nicht unbedingt, dass das auch fuer Schaltung B gilt.
Je nach Schaltung sieht der Kondensator andere Bedingungen. In manchen Schaltungen besteht ein grosser DC-Potentialunterschied zwischen den Anschluessen (z.B. KoppelC bei RC-gekoppelten Roehrenstufen). In anderen eher wenig (Kathodenpypasskondesator, Transistorschaltungen). In bestimmten Schaltungen (trafogekoppelt) muss der Kondensator unter Umstaenden Leistung uebertragen. Deshalb kann man hier keine allgemeingueltigen Einschaetzungen treffen
Wie Tube Rolling auch, kann Kondensator-rolling natuerlich Klangverbesserungen bringen und ist auch fuer den technisch weniger versierten machbar. Zu beachten ist dass man Kondensatoren mit der richtigen Spannungsfestigkeit waehlt. Im Zweifelsfall immer eine hoehere Spannunsgfestigkeit nehmen als benoetigt wird.
Man wird jedoch kaum ein Geraet nur durch den Tausch von Kondensatoren klanglich total transformieren, man hat nur ein begrenztes Band in dem man sich bewegen kann. Ausser die getauschten Kondensatoren waren defekt, ausgetrocknet oder fuer den Einsatzzweck voellig ungeeignet.
Und hier meine Tipps und Praeferenzen: Finger weg von "boutique"-Kondensatoren. Alles was speziell fuer Audio angepriesen wird und mit entsprechenden Marketing-Argumenten gelobt wird ist meist masslos ueberteuert. Die sind zwar meist qualitativ recht gut, aber es gibt besseres zu vernueftigen Preisen.
Mir gefallen oelgefuellte Typen persoenlich am besten. also Oelpapier oder oelgefuellte MP Kondensatoren (Motoranlaufkondensatoren). Dann gefallen mir meist Kondensatoren die fuer sehr hohe Spannungen ausgelegt sind (1-2kV). Leider sind die dann auch recht gross. Ein Geheimtip sind Kondensatoren fuer Mikrowellen. Die gibt es in groessen von ca 1uF und 2kV Spannung. Meist recht guenstig und klanglich richtig gut.
Ansonsten sind MKV und MKP Typen zu empfehlen.
Gruss
Thomas
"Mein Capacitor-Guide"
Hi,
im Folgenden meine (Hör-)Erfahrungen:
- zum Koppeln: KP oder MKP, mit Teflon und PIO habe ich zwiespältige Erfahrungen gemacht. Glimmer habe ich wegen der erforderlich hohen Werte noch nicht probiert.
- Filter, RIAA, Gegenkopplung: Styroflex oder Glimmer
Natürlich hängt vieles auch von der Qualität und der Verfügbarkeit der einzelnen Bauformen und nicht zuletzt vom persönlichen Geschmack ab. Es wird leider zunehmend schwer gute Industrieware zu bekommen. Diese Aussagen beruhen auf Hörerfahrungen. Ob sich das Gesagte auch unter messtechnischen Gesichtspunkten aufrechterhalten läßt, müssen die Meßtechniker darlegen.
Grüße,
Peter
Hi,
im Folgenden meine (Hör-)Erfahrungen:
- zum Koppeln: KP oder MKP, mit Teflon und PIO habe ich zwiespältige Erfahrungen gemacht. Glimmer habe ich wegen der erforderlich hohen Werte noch nicht probiert.
- Filter, RIAA, Gegenkopplung: Styroflex oder Glimmer
Natürlich hängt vieles auch von der Qualität und der Verfügbarkeit der einzelnen Bauformen und nicht zuletzt vom persönlichen Geschmack ab. Es wird leider zunehmend schwer gute Industrieware zu bekommen. Diese Aussagen beruhen auf Hörerfahrungen. Ob sich das Gesagte auch unter messtechnischen Gesichtspunkten aufrechterhalten läßt, müssen die Meßtechniker darlegen.
Grüße,
Peter
Moin,
... und es gibt von diesen verschiedene Ausführungen ... das ist hier im Forum aber auch schon mehrfach diskutiert worden ...

Silber Glimmer fehlt dann natürlich auch noch in der Liste ...
... den Sound der Glimmer fand ich bislang aber immer etwas glasig ... wobei an manchen Stellen und vernünftig eingesetzt geht´s ...
Für die RIAA kommen dann noch FKPs oder Styroflexe in Betracht ...
... wenn man nichts verkehrt machen will, dann sind WIMA MKP10 ein gute Wahl ... die verhalten sich sehr neutral und spielen mbMn besser als die günstigen Mundorf.
hmm ... das hört sich so an, als gingest Du davon aus, daß russ. PIOs immer gebraucht seien ... sind sie aber nicht ... die heute z.B. über eBay angebotenen Typen aus russ. Produktion sind NOS und wurden ursprünglich für deren Militär produziert ...tomwip hat geschrieben: Es gibt neue Kondensatoren, aber auch gebrauchte, z.B. Ölpapier aus Russland.
... und es gibt von diesen verschiedene Ausführungen ... das ist hier im Forum aber auch schon mehrfach diskutiert worden ...
... oder die kleinen gelben Siemens MKLVinylSavor hat geschrieben: Wie so oft, gibt es bei Kondensatoren keine allgemein gueltigen Aussagen und das ganze ist auch noch vom persoenlichen Geschmack gepraegt. Ein Kondensator mag in Schaltung A besser sein, aber das heisst nicht unbedingt, dass das auch fuer Schaltung B gilt.[7quote]
... sehr guter Einwand ...... nur wird das letztendlich wahrscheinlich mal wieder unter dem Tisch verschwinden ...
... mich haben z.B. bislang die Mundorfs nie überzeugen können ... ich greife da dann doch lieber meist zu NOS ROE/ ERO KS/KP und Co., zu SignalBooster oder PIOs ...VinylSavor hat geschrieben: Und hier meine Tipps und Praeferenzen: Finger weg von "boutique"-Kondensatoren. Alles was speziell fuer Audio angepriesen wird und mit entsprechenden Marketing-Argumenten gelobt wird ist meist masslos ueberteuert. Die sind zwar meist qualitativ recht gut, aber es gibt besseres zu vernueftigen Preisen.
VinylSavor hat geschrieben: Ansonsten sind MKV und MKP Typen zu empfehlen.

Silber Glimmer fehlt dann natürlich auch noch in der Liste ...

Für die RIAA kommen dann noch FKPs oder Styroflexe in Betracht ...
... wenn man nichts verkehrt machen will, dann sind WIMA MKP10 ein gute Wahl ... die verhalten sich sehr neutral und spielen mbMn besser als die günstigen Mundorf.

Moin Peter,
... vorausgesetzt die verglichen Cs liegen qualitativ (Kontaktierung, Wickelung, ESR etc.) auf annähernd ähnlichem Level, wird eher kein meßtechnischer Unterschied nachweisbar sein ...bionear hat geschrieben:Ob sich das Gesagte auch unter messtechnischen Gesichtspunkten aufrechterhalten läßt, müssen die Meßtechniker darlegen.
hmm,
dachte mir fast, dass es darauf hinuas läuft.
Die Selbstbau Magazine HH sowie K&T müssen ja Mundorf, IT und Audyn in den Himmel loben, sonst würden ja die Einnahmen für Werbeanzeigen wegfallen.
Nur, die berühmten preiswerten WIMA sind auch nicht so preiswert:
Folienkondensator WIMA MKP 10 3,3 µF
Impulsfester Polypropylen-Kondensator, doppelseitig metallisierte Belagfolie, niedriger ESR und niedrigster Verlustfaktor.
5,90 Euro.
hat allerdings eine Tolleranz von 20 %
.... dann finde ich bei Reichelt noch
VISATON Folienkondesator, 3,3µF, 250V
auch ein Polypropylen-Kondensator, OHNE Metallbedampfung, Tolleranz von 5% für 2,50 Euro.
Öl-Papier gibt es in der Bucht.
Wenn man keine 3,3 µF findet, kann man auch 2,2+1,1 parallel schalten, korrekt?
dachte mir fast, dass es darauf hinuas läuft.
Die Selbstbau Magazine HH sowie K&T müssen ja Mundorf, IT und Audyn in den Himmel loben, sonst würden ja die Einnahmen für Werbeanzeigen wegfallen.
Nur, die berühmten preiswerten WIMA sind auch nicht so preiswert:
Folienkondensator WIMA MKP 10 3,3 µF
Impulsfester Polypropylen-Kondensator, doppelseitig metallisierte Belagfolie, niedriger ESR und niedrigster Verlustfaktor.
5,90 Euro.
hat allerdings eine Tolleranz von 20 %
.... dann finde ich bei Reichelt noch
VISATON Folienkondesator, 3,3µF, 250V
auch ein Polypropylen-Kondensator, OHNE Metallbedampfung, Tolleranz von 5% für 2,50 Euro.
Öl-Papier gibt es in der Bucht.
Wenn man keine 3,3 µF findet, kann man auch 2,2+1,1 parallel schalten, korrekt?
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo!
Mit Glimmer-Kondensatoren muss man etwas aufpassen. Da gibt es einen netten Spruch : "Nichts ist schlimmer als zu viel Glimmer". Ein Freund von mir hat mal eine sehr aufwaendige LCR-RIAA-Phonostufe gebaut und sehr viel Glimmr-Cs verwendet. In der RIAA und auch als Bypass am letzten Hochspannungs-C.
Das Teil hat nur noch grau und farblos geklungen. Er hat alle Glimmer rausgeschmissen und die Sonne ging wieder auf.
@Tomwip:
3,3uF ist natuerlich auch schon ein sehr grosser Wert. Bei der Kopplung zwischen Roehrenstufen gibt es eine Unsitte Monsterkapazitaeten zu verwenden. An dieser Stelle ist eine Toleranz von 20% nicht kritisch.
Anders siehts natuerlich bei den RIAA-Filer-Cs aund in Frequenzweichen aus, da sollte man schon auf genaue Werte achten und zumindest zwischen den Kanaelen genau paaren.
MKP, FKP, Polypropylen, etc ist alles recht konventionell, da wirst Du keine riesigen Unterschiede hoeren. Richtig interessant wird es mit Oelpapier oder MP-Kondensatoren. Z.B. die Sanagmo oder Sprague Kondensatoren in den eckigen Kannen mit Kermikanschluessen. Z.B. sowas:
[IMG:150:142]http://img266.imageshack.us/img266/5757 ... yn6.th.jpg[/img]
Das ist dann richtig gut, aber auch gross in der Bauform und nicht ganz billig. 10-20EUR muss man fuer sowas schon rechnen.
Gruss
Thomas
Mit Glimmer-Kondensatoren muss man etwas aufpassen. Da gibt es einen netten Spruch : "Nichts ist schlimmer als zu viel Glimmer". Ein Freund von mir hat mal eine sehr aufwaendige LCR-RIAA-Phonostufe gebaut und sehr viel Glimmr-Cs verwendet. In der RIAA und auch als Bypass am letzten Hochspannungs-C.
Das Teil hat nur noch grau und farblos geklungen. Er hat alle Glimmer rausgeschmissen und die Sonne ging wieder auf.
@Tomwip:
3,3uF ist natuerlich auch schon ein sehr grosser Wert. Bei der Kopplung zwischen Roehrenstufen gibt es eine Unsitte Monsterkapazitaeten zu verwenden. An dieser Stelle ist eine Toleranz von 20% nicht kritisch.
Anders siehts natuerlich bei den RIAA-Filer-Cs aund in Frequenzweichen aus, da sollte man schon auf genaue Werte achten und zumindest zwischen den Kanaelen genau paaren.
MKP, FKP, Polypropylen, etc ist alles recht konventionell, da wirst Du keine riesigen Unterschiede hoeren. Richtig interessant wird es mit Oelpapier oder MP-Kondensatoren. Z.B. die Sanagmo oder Sprague Kondensatoren in den eckigen Kannen mit Kermikanschluessen. Z.B. sowas:
[IMG:150:142]http://img266.imageshack.us/img266/5757 ... yn6.th.jpg[/img]
Das ist dann richtig gut, aber auch gross in der Bauform und nicht ganz billig. 10-20EUR muss man fuer sowas schon rechnen.
Gruss
Thomas
Moin,
... ansonsten würde ich dem Visaton auf jeden Fall den MKP10 vorziehen.
Yepp ... durch Parallelschalten der Kondensatoren erhöhst Du den Gesamtwert ...
... wenn Dir 150V Spannungsfestigkeit ausreichen, dann vielleicht eBay-Auktion 310100390692 ... sozusagen für den Sparfuchs ...tomwip hat geschrieben: .... dann finde ich bei Reichelt noch
VISATON Folienkondesator, 3,3µF, 250V
auch ein Polypropylen-Kondensator, OHNE Metallbedampfung, Tolleranz von 5% für 2,50 Euro.
... ansonsten würde ich dem Visaton auf jeden Fall den MKP10 vorziehen.
Yepp ... durch Parallelschalten der Kondensatoren erhöhst Du den Gesamtwert ...
Zuletzt geändert von Gast am Mi 3. Dez 2008, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Moin,
warum fehlt denn in diesem Thread ... und nur hier ... der Edit-Button? Komisch ...
@ Peter
... bypassen ... yepp kann man machen ... angeblich sollen sich damit alle Eigenschaften der Einzel-Cs kombinieren ...
... meistens ist es aber günstiger gleich einen anderen höherwertigen C zu verbauen ...
... ich würd´s also nicht mehr machen.
warum fehlt denn in diesem Thread ... und nur hier ... der Edit-Button? Komisch ...
@ Peter
... bypassen ... yepp kann man machen ... angeblich sollen sich damit alle Eigenschaften der Einzel-Cs kombinieren ...
... meistens ist es aber günstiger gleich einen anderen höherwertigen C zu verbauen ...
... ich würd´s also nicht mehr machen.
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo!
Vom Bypassen halte ich nichts. Man sollte genau wissen was man tut, wenn man das macht, man kann sich damit Resonanzen einfangen, die genau das Gegenteil von dem bewirken, was man erreichen wollte.
BypassCs waren ueblich zu Zeiten als Elkos noch recht schlechte ESR und Anschlussinduktivitaetswerte hatten. Die Idee war diese unerwuenschte Induktivitaet mit einem kleinen C Kurzzuschliessen. Nur wird dabei gerne uebersehen, dass die parasitaere Induktivitaet des grossen Kondensators zusammen mit dem kleinen BypassC einen Parallel-Resonanzkreis bildet, der bei der Resonanzfrequenz sperrt.
Heute sind sogar Elkos so gut, dass diese keine BypassCs brauchen. Ausserdem sollten Elkos sowieso nicht an kritischen Stellen eingesetzt werden. Und wenn andere Cs einen Bypass benoetigen, dann wuerde ich die erst gar nicht verwenden
Gruss
Thomas
Vom Bypassen halte ich nichts. Man sollte genau wissen was man tut, wenn man das macht, man kann sich damit Resonanzen einfangen, die genau das Gegenteil von dem bewirken, was man erreichen wollte.
BypassCs waren ueblich zu Zeiten als Elkos noch recht schlechte ESR und Anschlussinduktivitaetswerte hatten. Die Idee war diese unerwuenschte Induktivitaet mit einem kleinen C Kurzzuschliessen. Nur wird dabei gerne uebersehen, dass die parasitaere Induktivitaet des grossen Kondensators zusammen mit dem kleinen BypassC einen Parallel-Resonanzkreis bildet, der bei der Resonanzfrequenz sperrt.
Heute sind sogar Elkos so gut, dass diese keine BypassCs brauchen. Ausserdem sollten Elkos sowieso nicht an kritischen Stellen eingesetzt werden. Und wenn andere Cs einen Bypass benoetigen, dann wuerde ich die erst gar nicht verwenden
Gruss
Thomas
okay, Ihr Ölpapier Fetischisten :-)
3,3µF könnte ich aus:
MP Ölpapier Kondensatoren 0,1 µF, 500 V, 2 St., super 3,25 Euro
Ölpapier MP Kondensatoren 1,0 µF 400 V extrem 3,50 Euro
Ölpapier MP Kondensatoren 2,2 µF 400V extrem 10,50 Euro
basteln: wäre 17,25 pro Kanal
2,2 µF gibts für 4-5 Euro pro Stück.
Bei dem CD-Player ist die Spannungsfestigkeit Wurst, da wirds dann billiger 3,3-4 µF für unter 10 Euro pro Stück.
3,3µF könnte ich aus:
MP Ölpapier Kondensatoren 0,1 µF, 500 V, 2 St., super 3,25 Euro
Ölpapier MP Kondensatoren 1,0 µF 400 V extrem 3,50 Euro
Ölpapier MP Kondensatoren 2,2 µF 400V extrem 10,50 Euro
basteln: wäre 17,25 pro Kanal
2,2 µF gibts für 4-5 Euro pro Stück.
Bei dem CD-Player ist die Spannungsfestigkeit Wurst, da wirds dann billiger 3,3-4 µF für unter 10 Euro pro Stück.
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hi!
aber letzten Endes gilt: Alles was gefaellt ist erlaubt.
Gruss
Thomas
Dass es anders klingt, glaube ich sofort. Ob es richtiger ist, oder nur durch Resonanzeffekte anders klingt, ist eine andere Frage. Ich habe mir bei sowas oft genug selbst was vorgemacht.bionear hat geschrieben:4,7 MKP10 mit 100nF FKP1 "klingt" anders als MKP10 alleine. Ob besser???
aber letzten Endes gilt: Alles was gefaellt ist erlaubt.
Gruss
Thomas
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo Tomwip,
um hier eine Empfehlung abzugeben, muesste man wissen, wofuer der Kondensator eingesetzt werden soll. Welche DC-Spannung sieht er. Wird nur Spannung uebertragen, oder auch Leistung. Ich nehme mal an, ersteres.
Und dann: was kommt nach dem Kondensator ? Wenn danach nur eine Impedanz im mehrere 100kOhm Bereich getrieben werden muss, brauchst Du keinen so grossen Wert, sondern unter Umstaenden nur ein Zehntel. Das eroeffnet ganz andere Moeglichkeiten. Es wird guenstiger und meist auch qualitativ besser, wenn Du z.B. nur 220nF oder 470nF brauchst.
Wie gesagt, es herrscht eine Unsitte Koppel-Cs ueberzudimensionieren, nach dem Motto " Viel hilft viel und mehr hilft mehr". Aber eine untere Grenzfrequenz von 0,1Hz braucht man nicht wirklich. 5Hz reichen normalerweise voellig
Gruss
Thomas
um hier eine Empfehlung abzugeben, muesste man wissen, wofuer der Kondensator eingesetzt werden soll. Welche DC-Spannung sieht er. Wird nur Spannung uebertragen, oder auch Leistung. Ich nehme mal an, ersteres.
Und dann: was kommt nach dem Kondensator ? Wenn danach nur eine Impedanz im mehrere 100kOhm Bereich getrieben werden muss, brauchst Du keinen so grossen Wert, sondern unter Umstaenden nur ein Zehntel. Das eroeffnet ganz andere Moeglichkeiten. Es wird guenstiger und meist auch qualitativ besser, wenn Du z.B. nur 220nF oder 470nF brauchst.
Wie gesagt, es herrscht eine Unsitte Koppel-Cs ueberzudimensionieren, nach dem Motto " Viel hilft viel und mehr hilft mehr". Aber eine untere Grenzfrequenz von 0,1Hz braucht man nicht wirklich. 5Hz reichen normalerweise voellig
Gruss
Thomas
Hi,VinylSavor hat geschrieben:Hallo Tomwip,
um hier eine Empfehlung abzugeben, muesste man wissen, wofuer der Kondensator eingesetzt werden soll. Welche DC-Spannung sieht er. Wird nur Spannung uebertragen, oder auch Leistung. Ich nehme mal an, ersteres.
Und dann: was kommt nach dem Kondensator ? Wenn danach nur eine Impedanz im mehrere 100kOhm Bereich getrieben werden muss, brauchst Du keinen so grossen Wert, sondern unter Umstaenden nur ein Zehntel. Das eroeffnet ganz andere Moeglichkeiten. Es wird guenstiger und meist auch qualitativ besser, wenn Du z.B. nur 220nF oder 470nF brauchst.
Wie gesagt, es herrscht eine Unsitte Koppel-Cs ueberzudimensionieren, nach dem Motto " Viel hilft viel und mehr hilft mehr". Aber eine untere Grenzfrequenz von 0,1Hz braucht man nicht wirklich. 5Hz reichen normalerweise voellig
Gruss
Thomas
in erster Linie ist es das letzte Glied in der Schaltung bevor es an den Cinch Ausgang des CD-Player nach draussen geht.
Koppelkondensator nennt man das wohl.
Das gesamte Signal geht dadurch = Kleinstspannung <=2Volt, keine Leistung.
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo!
Wenn dann typische Lineeingaenge mit 47kOhm getrieben werden muessen ist ein Wert im uF Bereich schon sinnvoll. Aber Du musst Dich nicht sklavisch an die 3.3uF halten. 2.2uF reicht hier auch noch. Wenn Du nicht den absolut sauberen Tiefbass bei 25Hz brauchst, koenntest Du es auch mit 1uF probieren. Groesser geht natuerlich auch, wenn Du einen interessanten 4,7uF C hast kannst Du den bedenkenlos ausprobieren. Um die Toleranz beim C brauchst Du Dir an dieser Stelle keine Gedanken machen.
Hat der CD-Player eine Roehrenausgangsstufe, oder Op-Amp ? Wenn es eine 08/15 Opamp Stufe ist, halte ich hier ein Tuning mit teurem C fuer vergeudete Liebesmueh.
Sieht der C denn ueberhaupt ein DC-Potential ? Je nachdem wie Dein Lineeingang aussieht und falls der C nur die letzten Millivot offset des Opamps blocken soll, kann er eventuell ganz weggelassen werden!
Oft hat man sowohl an den Quellen einen C-gekoppelten Ausgang und an der Vorstufe wieder einen C-gekoppelten Eingang.
Das waere natuerlich das ultimative tuning!
Gruss
Thomas
Wenn dann typische Lineeingaenge mit 47kOhm getrieben werden muessen ist ein Wert im uF Bereich schon sinnvoll. Aber Du musst Dich nicht sklavisch an die 3.3uF halten. 2.2uF reicht hier auch noch. Wenn Du nicht den absolut sauberen Tiefbass bei 25Hz brauchst, koenntest Du es auch mit 1uF probieren. Groesser geht natuerlich auch, wenn Du einen interessanten 4,7uF C hast kannst Du den bedenkenlos ausprobieren. Um die Toleranz beim C brauchst Du Dir an dieser Stelle keine Gedanken machen.
Hat der CD-Player eine Roehrenausgangsstufe, oder Op-Amp ? Wenn es eine 08/15 Opamp Stufe ist, halte ich hier ein Tuning mit teurem C fuer vergeudete Liebesmueh.
Sieht der C denn ueberhaupt ein DC-Potential ? Je nachdem wie Dein Lineeingang aussieht und falls der C nur die letzten Millivot offset des Opamps blocken soll, kann er eventuell ganz weggelassen werden!
Oft hat man sowohl an den Quellen einen C-gekoppelten Ausgang und an der Vorstufe wieder einen C-gekoppelten Eingang.
Das waere natuerlich das ultimative tuning!
Gruss
Thomas
Hi, OP AMP, nix Röhre. Daher denke ich ein MKP WILMA 5% für 1,50 Euro tuts.VinylSavor hat geschrieben:Hallo!
Wenn dann typische Lineeingaenge mit 47kOhm getrieben werden muessen ist ein Wert im uF Bereich schon sinnvoll. Aber Du musst Dich nicht sklavisch an die 3.3uF halten. 2.2uF reicht hier auch noch. Wenn Du nicht den absolut sauberen Tiefbass bei 25Hz brauchst, koenntest Du es auch mit 1uF probieren. Groesser geht natuerlich auch, wenn Du einen interessanten 4,7uF C hast kannst Du den bedenkenlos ausprobieren. Um die Toleranz beim C brauchst Du Dir an dieser Stelle keine Gedanken machen.
Hat der CD-Player eine Roehrenausgangsstufe, oder Op-Amp ? Wenn es eine 08/15 Opamp Stufe ist, halte ich hier ein Tuning mit teurem C fuer vergeudete Liebesmueh.
Sieht der C denn ueberhaupt ein DC-Potential ? Je nachdem wie Dein Lineeingang aussieht und falls der C nur die letzten Millivot offset des Opamps blocken soll, kann er eventuell ganz weggelassen werden!
Oft hat man sowohl an den Quellen einen C-gekoppelten Ausgang und an der Vorstufe wieder einen C-gekoppelten Eingang.
Das waere natuerlich das ultimative tuning!
Gruss
Thomas
Die Vorstufe wird die Linestage von Audiosix. Die hat am Eingang einen Koppel-C mit 0,22uF.
DEN (mitgeliferten) würde ich (später) irgendwann mal gegen einen Öl austauschen etc. zum Testen, ob ich überhaupt einen Unterschied höre.
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"