MeiXing Ming Da MC-845C Monoblöcke

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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knochenjack
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Beitrag von knochenjack »

henning,

kannst du bitte nochmal zusammenfassen was du nun alles an den monos modifiziert hast bzw. was getan werden musste, um diese brummfrei zu bekommen?

bin durchaus an 845ern interessiert, nur soll es eine endgültige, problemfreie lösung werden. :OK:
mfg

jonas
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hi Jonas,

Martin (Erzkanzler) hat ein pdf-Dokument über die Modifikation erstellt, das er bei Interesse gern zur Verfügung stellt.
Es enthält die notwendigen Schritte, um die Monos zu entbrummen, dazu bebildert.

Ich habe meine Monos bislang nicht entbrummt, sondern lediglich beide Koppel-Kondensatoren gegen NOS getauscht. Es empfiehlt sich imho, Ölpapier zu nehmen.
Da der 115V/230V Umschalter bei meinen Monos vollständig verlötet ist, könnte ich noch probieren, die Monos mit 115V zu fahren.
Das soll den Trafo-Restbrumm nochmals deutlich reduzieren. Im Moment sehe ich keine Notwendigkeit dazu. Vielleicht im Herbst.
Ich würde dann darüber berichten ... :OK:

Ach ja, die mickrigen goldfarbenen Standard-Füße habe ich abgeschraubt und die Monos auf je 4 silberfarbene Absorber von Sonab gesetzt, wie auf den Photos zu sehen ist. Klanglich mit Sicherheit ein Gewinn. (A/B-Vergleich hab' ich nicht gemacht).

Klanglich sind die Monos - vielleicht auch wegen der überragenden Kanaltrennung - das mit einigem Abstand Beste, was ich jemals gehört habe.
Sie bilden zusammen mit meinen Tannoy 15" Reds ein phantastisches Ensemble. Ich denke nicht, daß da noch was geht
- mit einer Ausnahme: größerer Hörraum ! :mrgreen:

Viele Grüße,
Henning
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

Hallo Henning,

gibt es zu Deinen Tannoys eigentlich auch eine Impedanzmessung?

Würde mich mal interessieren.

Gruß
Jost
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hi Jost,

konnte nur diesen link finden:
h**p://www.hilberink.nl/codehans/tannoy84.htm

Ich gehe von 15 Ohm +/- X aus.

Gruß,
Henning
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hi,

ich höre gerade mit meinem "Sonic T-amp 2gen" an AKG-K1000:
[IMG:150:128]http://img79.imageshack.us/img79/9288/s ... gv8.th.jpg[/img][IMG:1]http://img79.imageshack.us/images/thpix.gif[/img]

Testweise die CD "some people have real problems" von SIA, direkt von HDD, um meine neue Soundkarte bei 192kHz Abtastfrequenz zu testen.
Den Sonic Impact habe ich mit 8 NiMH Akkus befüllt. Reicht laut Bedienungsanleitung für ca. 12 Stunden.

Ich bringe den Sonic hier, denn er könnte womöglich meine brummenden 845SE Endstufen ablösen ... :shock: :shock: :shock: :oops:

Klanglich ist er so rein, wie ich es nicht erwartet hätte. Unglaublich !
Bin sehr gespannt, ob er mit meinen großen Tannoys genauso gut geht ...
Falls der Wechsel tatsächlich kommen sollte, stünde natürlich ein DIY-Gehäuse an. Manchmal ist es schwer, Vorurteile abzulegen. :oops:

6moons audio reviews schreibt u.a. zum Sonic:
... The Sonic Impact betters the Almarro in all the audiophile sonic categories and manages to sound almost tube-like - not unlike a good 45 SET like the Yamamoto ...
h**p://6moons.com/audioreviews/sonicimpact2/t2.html

Je mehr sich mein Sonic eindudelt, umso mehr kann ich dieser Aussage zustimmen. Es fällt eine schier unglaubliche Reinheit des Klangs auf, was man wohl sonst nur Trioden zuschreibt.
Das "Bouquet" des Klangs ist außerordentlich angenehm. Vor ca. 1 1/2 Jahren hab' ich den K1000 mal an meiner 300B SET gehört.
Dies hier ist mindestens so gut, bloß ohne Brumm ! :shock:

Grüße,
vintage
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Henning,

ich habe mir auch den Sonic-Impact T-amp 2gen vor ca. 2 Monaten bestellt,

ich bin schwer begeistert :bumping:

Mein "Alibi" wäre der Computer gewesen, falls es sich nicht so gut anhören sollte.

Meines Erachtens hat dieser Amp keinen Eigenklang, ist Deine Kette eher "warm" abgestimmt, dann klingt es auch so und umgekehrt, Vor allen Dingen hochauflösend, ich habe es am Anfang nicht geglaubt. :shock:

Ich bin mittlerweile wieder mit meinem Dynavox an der Kette, bei dem ich die Eingangskondensatoren gewechselt habe. Auch bei meinem Phono-Mopped habe ich alle relvanten Kondensatoren gegen Wima Caps getauscht.

Am Sonic-Impact war mir, nach dem Kondesatorenwechsel, der Klang etwas zu "hart", mit dem Dynavox klingt es jetzt genau richtig.

Warum ich überhaupt den Amp gewechselt habe :?:

Ich habe Boxen mit einem nicht sehr hohen Wirkungsgrad (91 db), hier hat mir ein bißchen die Basskontrolle gefehlt.

Ansonsten, denke ich, wird der Amp wird wohl die meisten Transistoren "schlagen" und das mit Versand für 85.- Euro.

Viele Grüße

Martin :beer
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Martin,

freut mich zu hören ! :OK: :D
Obwohl der K1000 eher für eine gewisse "Bass-Schwäche" bekannt ist und dem Sonic mit 120 Ohm Impedanz bei 77 dB Wirkungsgrad
eine nicht gerade einfache Last bietet, harmonieren beide imho fantastisch. :D

Meine Tannoys haben zwar 16 Ohm bei 98 dB, aber wegen der großen 15" Treiber mach' ich mir etwas Sorgen. Mal schauen.
Erstmal besorge ich passende Adapter für mein Kimber 8TC.

Außerdem hab' ich mir vor einiger Zeit ein geregeltes Labor-NT geholt und falls die Symbiose mit den Tannoys hinhaut, werde ich mal NT vs Akku in Ruhe testen.
Vielleicht sollte ich ggf. einen eigenen Thread aufmachen.

Viele Grüße, :beer
Henning
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Henning,

ja, ich glaube ein eigener Thread wäre wohl besser, auf die Idee den Sonic als Kophörerverstärker zu nutzen bin ich noch gar nicht gekommen, gute Idee :think:

Ich bin gespannt wie er mit Deinen Tannoys aufspielt, ich kann mir gut vorstellen dass es funktioniert. Ich habe einen 12 Zoll Speaker an einem 2 Watt Röhrenamp und das klappt ganz famos.

Viele Grüße

Martin :beer
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marty
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Beitrag von marty »

Nachtrag,

ich habe den Sonic mit Batterien betrieben, könnte mir vorstellen dass es "leistungsmäßig" besser ist den Amp mit 1,5 Volt Batterien zu betreiben als mit 1,2 V Akkus. (Alkaline Batterien vom Penny oder Ikea, die sind nicht so teuer und haben in der Regel eine lange Leistungsdauer):ebh:

Grüße

Martin :beer
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hi Martin,

ich hoffe, daß es leistungsmäßig auch mit meinen 2500 mAH Akkus hinreicht, aus ökologischen Gründen. :wink:
Diese Akkus von Sony bzw. Varta sollen das Beste in diesem Bereich sein. Mein Varta-Turbo-Auflader schafft 4 Akkus in 15 min.
Auf jeden Fall teste ich auch noch meine Varta 2700 mAH Akkus. Muß mir nur gerade noch 4 Stück dazubestellen ...

Wenn's klappt wechsle ich von 400W verbratenden Endstufen auf diesen smarten "Digital-amp" (ist ja kein echter digitaler amp i.S.v. D/A) mit 8 Akku-Zellen ! :OK: :mrgreen:
Irgendwann später könnte ich mit dem Wechsel von Röhren-Phono-MM und Röhren-Line-VV auf die neue Thöress Vorstufe, die Heiner gerade bespricht, wahrscheinlich wiederum etwas Stromverbrauch einsparen. Klanglich wäre es mit Sicherheit kein Abstieg ! :D
Ich schreibe diesen Text übrigens mit einem Barebone von Shuttle, der mit der neuen stromsparenden CPU Intel E7200 arbeitet und den ich mir selbst zusammengebaut habe.

Viele Grüße ! :beer
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Henning,

Du hast natürlich vollkommen Recht, wir betreiben zuhause auch alles mit Akkus, alles andere ist Gift für die Umwelt und den Geldbeutel.

Beim Sonic habe ich jedoch eine Ausnahme gemacht, da meine Akkus nur 1,2 Volt an Spannung pro Stück bringen und ich sozusagen den Amp "nur" 9,6 Volt betreiben könnte und nicht mit 8 x 1,5 Volt = 12 Volt wie vorgesehen.

Ich könnte mir vorstellen dass der Amp dann nicht seine volle Verstärkerleistung bringt, allerdings sind ja heutige Geräte etwas flexibler was die Spannung betrifft.

Nicht so mein alter Taschenrechner, (2 x 1,5 V) der tut es mit den 2,4 Volt aus den Akkus einfach nicht :cry:

Viele Grüße

Martin :beer
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Martin,
... Beim Sonic habe ich jedoch eine Ausnahme gemacht, da meine Akkus nur 1,2 Volt an Spannung pro Stück bringen und ich sozusagen den Amp "nur" 9,6 Volt betreiben könnte und nicht mit 8 x 1,5 Volt = 12 Volt wie vorgesehen ...
Dein Gedanke hat mich etwas beunruhigt und ich habe etwas gegoogelt:
... Können Akkus, die eine Spannung von 1.2V haben in allen Geräten, auch solchen für 1.5V Batterien verwendet werden?
Ja. Die Einwegbatterien haben zwar am Anfang eine Spannung von 1.5V. Diese Spannung sinkt aber sehr schnell auf 1.2V ab und sinkt bald unter 1.0V. Alle batteriebetriebenen Geräte sind deshalb auf 1.2V ausgelegt und es ist sogar besser Akkus zu verwenden, da bei Akkus die Spannung praktisch bis zur vollständigen Leerung bei 1.2V stabil bleibt.

Was hält länger? Akkus oder Einwegbatterien?
Akkus halten ganz klar länger. Akkus können bedeutend mehr Strom aufnehmen als Einwegbatterien. Auch starke Alkaline Akkus wie Duracell und Energizer haben keine Chance gegen NIMH Akkus. NIMH Akkus existieren heute sogar bereits mit einer Kapazität von 2800mAh. Dies ist etwa 5 mal so viel wie Alkaline-Einwegbatterien.
NIMH Akkus können zudem bedeutend mehr Strom pro Zeit abgeben. Besonders die stromfressenden Geräte wie Digitalkamera, Fotoblitz und ferngesteuerte Fahrzeuge laufen besonders schnell und stark mit NIMH Akkus die im Schnitt einen etwa 3 mal höheren Strom abgeben können als Einwegbatterien.

Was ist billiger? Akkus oder Einwegbatterien?
Akkus sind zwar im Anschaffungspreis höher als Einwegbatterien sind aber durch die Wiederverwendbarkeit auf Dauer sehr viel billiger als Einwegbatterien ... ©akkuinfo.ch-FAQ
Du kannst also beruhigt - ja sogar besser - auch für den Sonic Akkus verwenden und die Umwelt schonen ! :OK: :D

Viele Grüße, :beer
Henning
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Henning,

danke für Deine ausführliche Antwort, nun habe ich eine Vorstellung von den Kapazitäten der Alkaline Batterien. :OK:

Nach meiner Erfahrung "knicken" 1,5 V Batterien erst ein, wenn es langsam auf das Ende der Lebensdauer zugeht. Die Erfahrung des Kollegen kann ich also in dieser Form nicht teilen.

Allerdings könnte ich den Sonic ruhig mal mit Akkus füttern, vielleicht ist der Unterschied ja wirklich marginal, der Umweltaspekt ist es sicher nicht.

Viele Grüße und ich freue mich schon auf Deinen Bericht mit den Tannoys.

Martin :beer
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Martin,

ich hatte heute nochmal interessehalber gegoogelt und einige Leute berichteten von gemessenen 1.35V an ihren frisch aufgeladenen NiMH accus ! :shock:

Ich denke, was die 1.5V Batterien anbelangt hast Du Recht. Aber wie gesagt, mein Sonic Impact läuft mit den Accus ganz formidabel. :D

O.K. Den Sonic Impact werde ich in Zukunft als Verstärker für meinen AKG K1000 verwenden. Für meine Kette hab' ich mir heute in den USA die "audiophile" Variante gegönnt:

[IMG:150:114]http://img253.imageshack.us/img253/8521 ... gu7.th.jpg[/img]
©6moons

Der "King Rex T-20"
Ein Test bspw. hier: h**p://www.fairaudio.de/test/vollverstaerker/q ... t20-1.html

Und der Cloú: ein 12VDC Batterie-Powercenter des Versenders Audio Magus ! Arbeitet mit einem 8AH SLA Akku. :mrgreen:
Werde den KingRex mit meiner Röhren-Vorstufe betreiben.

Das muß ich erstmal in Ruhe sacken lassen und wenn alles angekommen, aufgebaut und etwas eingespielt ist, folgt Bericht ! :OK:

Viele Grüße, :beer
Henning
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Henning,

der "King" sieht ja sehr wertig aus, liegt wahrscheinlich deutlich über dem Preis vom Sonic?

Allerdings gute Lautsprecheranschlüsse und echte Cinch Eingänge ohne Adapter :OK: , mal abgesehen vom Metallgehäuse und Lautstärkeregler der mir ausnehmend gut gefällt. :mrgreen:

Ach so, in einem älteren Thread habe ich über Deine Erfahrungen mit der PS1 gelesen, Du hattest Sie an einem Dynavox TPR-2, falls Du Interesse hast, am TPR-2 kann man ein bißchen "modden", aber ich denke beim dem "Dreher" hörst Du bestimmt nicht mehr CD?

Es würde mich freuen wenn Du über den T-20 berichten würdest, vielleicht kann der Moderator ja den Digital-Amp Teil aus diesem Thread in einem neuen Thread unterbringen?

Viele Grüße

Martin

:beer
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo,
hero68 hat geschrieben:Hallo Henning,
Was mich aber am allermeisten erstaunt hat, ist die Tatsache, daß dieser gigantische Sound förmlich ins Analytische kippend zusammenbricht, wenn ich Ei12AU7Gold und TungSolECC803Sreissue einstöpsele, statt der chinesischen Teile !! Geschockt
Obwohl sich diese beiden Röhren an anderen Stellen meiner Kette anscheinend klanglich hervorragend bezahlt machen. Was solls, ich sammel jetzt chinesische 12AU7 und 12AX7B, wahrscheinlich die selektierten Varianten beim TAD-Vertrieb. Winken
Ich selbst habe zwar nicht Deine Meixing Monos sondern den integrierten MC-845-AA in der von Cornel aka Rec modifizierten Form, aber dort gefallen mir die 5751er als Ersatz für die Ecc83er (12AU7) deutlich besser (habe selbst auch u.a. die Tung-Sol 803er gehabt). Röhren vom Typ 5751 gibt es am meisten bei Ebay.com (man beachte den z.Zt. günstigen Dollarkurs), bei Interesse kann ich Dir per PN einen sehr empfehlenswerten Händler nennen, den Du auch direkt kontaktieren könntest).

Mein Favorit sind die 5751 von GE aus den späten 50ern, die klingen einfach noch feiner und musikalischer als alle 83/12AU7, die ich bislang gehört habe.

Ansonsten viel Freude mit Deinen Meixings, ich selbst habe den Kauf des MC-845-AA nie bereut, obwohl ich vorher immerhin einen Cayin A-88T hatte.

Beste Grüsse,

Hendrk
Freut mich riesig daß mein Tip gut angekommen ist. Allerdings möchte ich nochmal betonen, daß die 3-fach Glimmer-Modelle mit black plates die absoluten Sahnestückchen sind, leider gibt's die nicht für die ECC82-Typen, deren Ersatz die 5814 sind. Von den 5814ern gibt's aber sehr gute 3-fach Glimmer grey plates die alles gegenwärtig Produzierte ebenfalls völlig in den Schatten stellen ...

GE ist wohl wie u.a. RCA eine OEM-Marke von Sylvania aber wenn's geht würde ich in der Bucht immer auf die Original-Sylvanias zielen, die erzielen aber leider meistens die (oft wesentlich) höheren Preise.

Happy hunting,

Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!
yawg hat geschrieben:GE ist wohl wie u.a. RCA eine OEM-Marke von Sylvania
[Besserwissermodus]

Sowohl GE als auch RCA waren eigenstaendige Roehrenhersteller und beide deutlich groesser als Sylvania. Speziell gegen Ende der Roehrenzeit war das sogenannte cross-branding recht ueblich. D.h. dass die Hersteller sich auch gegenseitig Roehren verkauft haben, und mit dem jeweils eigenen Namen bestempelt haben.

[/Besserwissermodus]

Thomas
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo Thomas,

I stand corrected! Natürlich kann es sich auch um "echte" RCAs und GEs gehandelt haben und die Sylvanias sind vielleicht OEM RCAs oder GEs.

Ich habe inzwischen eine Menge 5751er angesammelt und manche Röhren mit verschiedenen Aufdrucken sehen unter der Lupe vom Aufbau her völlig identisch aus. Ich habe z.B. ein Quad Heinz & Kaufman die genau wie meine GE aussehen wobei ich allerdings denke daß H&K keine eigene Fabrik hatte.

Das Verrückteste ist aber daß ich ein Quad GE Black Plates als Backup für die H&Ks in der Bucht geschossen hatte die nach dem Einstecken in meine EAR Monos sofort noch einen ganzen Tick besser klangen als die H&K, wiederum bei identischem Aufbau.

Heute hatte ich zwei der H&K bei einem Freund zum Testen in seinem Cayin 500 Vollverstärker und nun muß ich dem auch ein Pärchen besorgen ...

Mein Lieblingsverkäufer aus Australien schrieb mir auch, daß manchmal einfach ein abweichender Produktionsprozess stattgefunden hat, der bei gleichem Aufbau doch Qualitätsunterschiede hörbar macht.

Auf jeden Fall habe ich bisher unter allen 3-fach Glimmer Black Plates vom Typ 5751 nur sehr gute und noch bessere erlebt ...

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Jörg,

:beer

Habe beschlossen, von nun an nach alten Röhren zu fahnden. Muß nur noch mein US-Röhrenprüfgerät (großer Metallkoffer) aktivieren,
welches seit geraumer Zeit auf dem Schrank liegt ... :wink:

Viele Grüße,
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

nach einem längeren Ausflug in die Welt der Verstärker mit tripath-chip kehre ich nun reumütig aber glücklich in die Welt der Trioden zurück ! :Chin3: :mrgreen:

Die klanglichen Möglichkeiten von T-Rex und Konsorten noch frisch im Ohr, kam der Wechsel zurück auf meine 845 Monos
am heutigen Vormittag doch wie ein Schock !!! :shock:
Gerade in den unteren bis mittleren Lagen ein Druck, den die "Kleinen" einfach nicht ansatzweise erreichen. Zudem eine "Bühne" und eine Tonalität, die mich wirklich wieder fassungslos zurückläßt, nachdem ich ausgeschaltet habe ! Werde von nun an noch einige 845 sowie 6SN7 NOS und 5751 NOS sammeln ... :mrgreen:

So, wie es jetzt ausschaut, soll es bleiben:
[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/imgp1762_ruhj7gb.jpg[/img]

Viele Grüße !
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